Personalabbau bei Unify 2014
erstellt von Anonymous User
—
zuletzt verändert:
27.01.2021 12:14
Zurück zu Siemens Enterprise
Unify soll angeblich in Kürze von Atos übernommen werden: Siemens und Gores hätten nach langer Suche endlich jemand gefunden. So will es die aktuelle Gerüchteküche in München erfahren haben. Siemens ist an ATOS mit 15 % beteiligt. ATOS hatte vor einigen Jahren die SIS übernommen. Der Deal soll schon in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. Solange aber nichts unterschrieben ist, würde ich es als ungelegtes Ei behandeln. Siemens hat schon damals Jahre gebraucht um eine Teil-Käufer wie Gores für SEN zu finden. Falls es aber doch so kommt, wird es sicher wieder spannend wie es mittelfristig mit den verbliebenen Headquarter Funktionen in München weitergehen wird... denn ein eigenständiges Unternehmen wäre Unify dann nicht mehr.
so am 17.9.15 19:17 geschrieben und heute am 3.11.2015 in Presse http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID;=97506 oder http://de.investing.com/news/aktienmarkt-nachrichten/franz%C3%B6sische-atos-kauft-ehemalige-siemens-sparte-unify-356460 Weitere werden folgen
Frankfurt, 03. Nov (Reuters) - Acht Jahre nach dem Teilverkauf seiner Telefonanlagen-Sparte steigt Siemens SIEGn.DE ganz aus dem Geschäft aus. Die 2013 in Unify umbenannte Siemens Enterprise Communications wird für 340 Millionen Euro in bar an den an der Pariser Börse gelisteten IT-Dienstleister Atos ATOS.PA verkauft, wie der neue Eigentümer am Dienstag mitteilte. Darüber hinaus übernimmt Atos 200 Millionen Euro an Pensionsverpflichtungen und 50 Millionen Euro Schulden.
Siemens hatte das Geschäft 2008 in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht, an dem der US-Finanzinvestor Gores mit 51 Prozent die Mehrheit hielt. Damals erwirtschaftete das Unternehmen mit mehr als 14.000 Mitarbeitern 3,2 Milliarden Euro Umsatz, heute sind davon 5600 Mitarbeiter und 1,2 Milliarden Umsatz geblieben. Das vornehmlich in Europa und den USA aktive Unternehmen ist nach Angaben seines neuen Eigentümers weltweit die Nummer drei auf dem Markt für integrierte Kommunikationslösungen.
Und D.D hat auch bereits alle informiert
Frankfurt, 03. Nov (Reuters) - Acht Jahre nach dem Teilverkauf seiner Telefonanlagen-Sparte steigt Siemens ganz aus dem Geschäft aus. Die 2013 in Unify umbenannte Siemens Enterprise Communications wird für 340 Millionen Euro in bar an den an der Pariser Börse gelisteten IT-Dienstleister Atos verkauft, wie der neue Eigentümer am Dienstag mitteilte. Darüber hinaus übernimmt Atos 200 Millionen Euro an Pensionsverpflichtungen und 50 Millionen Euro Schulden. Siemens hatte das Geschäft 2008 in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht, an dem der US-Finanzinvestor Gores mit 51 Prozent die Mehrheit hielt. Damals erwirtschaftete das Unternehmen mit mehr als 14.000 Mitarbeitern 3,2 Milliarden Euro Umsatz, heute sind davon 5600 Mitarbeiter und 1,2 Milliarden Umsatz geblieben. Das vornehmlich in Europa und den USA aktive Unternehmen ist nach Angaben seines neuen Eigentümers weltweit die Nummer drei auf dem Markt für integrierte Kommunikationslösungen.
Wer mehr über die Kaufabsicht erfahren will, kann dies auf den Seiten von ATOS nachlesen. http://atos.net/en-us/home/we-are/news/press-release/2015/pr-2015_11_03_01.html Dort kann die Pressemeldung, Präsentation und Bilder geladen werden. In der Präsentation wird ab Seite 30 über Unify berichtet.
Wer mehr über die Kaufabsicht erfahren will, kann dies auf den Seiten von ATOS erfahren.
http://atos.net/en-us/home/we-are/news/press-release/2015/pr-2015_11_03_01.html
Dort unbedingt den Webcast anschauen. Der erklärt die Folien in 45 Minuten mit anschließenden 45 Minuten Q&A; der Analysten. Sehr aufschlussreich!
Registrierung notwendig.
Atos intends to implement the Unify strategy as envisaged by the sellers. The “services” business integrated in Atos Managed Services would represent circa € 400 million annual revenue. Atos intends to look at a potential strategic partner to leverage the “software and platforms” activity, and other services (indirect sales and non-core countries).
Es ging also darum den Kundenstamm zu kaufen - der Rest wird weitergereicht.
Was passiert mit unseren ehemaligen Kollegen bei IBM, Atos ist doch ein Wettbewerber von IBM und will bestimmt alles selbst machen
Verträge sind zu erfüllen. Es wird Aufträge an IBM geben und der Umfang wird entsprechend den Verträgen jeweils abgekündigt in Richtung Null. IBM wird die Leute für 3 Jahre z.B. mit Kurzarbeit halten, damit keine Abfindungen nach dem Unify Sozialplan fällig werden. Die GmbH kann abgewickelt werden.
Anonymous User hat geschrieben:
In früheren Fällen, noch bei Siemens Enterprise war es so, daß eines Morgens Blaue Briefe verteilt wurden.
Was passiert mit unseren ehemaligen Kollegen bei IBM, Atos ist doch ein Wettbewerber von IBM und will bestimmt alles selbst machen
Verträge sind zu erfüllen. Es wird Aufträge an IBM geben und der Umfang wird entsprechend den Verträgen jeweils abgekündigt in Richtung Null. IBM wird die Leute für 3 Jahre z.B. mit Kurzarbeit halten, damit keine Abfindungen nach dem Unify Sozialplan fällig werden. Die GmbH kann abgewickelt werden.
In früheren Fällen, noch bei Siemens Enterprise war es so, daß eines Morgens Blaue Briefe verteilt wurden.
Hewlett und Packert lagert aus und reduziert- - werden ex unify Techniker auch betroffen sein ??
HPE hatte im Oktober vorigen Jahres bekanntgegeben, dass die Bereiche IT-Infrastruktur und Applikation auf Partner übertragen werden sollten, um flexibler arbeiten zu können. 1000 bis 1500 Stellen, so hieß es, könnten ausgelagert werden. Der gesamte betroffene Bereich Enterprise Services umfasst nach früheren Angaben in Deutschland 4000 Arbeitsplätze. Bundesweit hat HPE etwa 7000 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten.
Ob das auch KolegINNEN von unify betrifft ?
HPE hatte im Oktober vorigen Jahres bekanntgegeben, dass die Bereiche IT-Infrastruktur und Applikation auf Partner übertragen werden sollten, um flexibler arbeiten zu können. 1000 bis 1500 Stellen, so hieß es, könnten ausgelagert werden. Der gesamte betroffene Bereich Enterprise Services umfasst nach früheren Angaben in Deutschland 4000 Arbeitsplätze. Bundesweit hat HPE etwa 7000 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten.
@Donnerstag 14:01 - das hört sich ja fast wie Siemens Placement für die nsnler an - bis auf eine Sitzung beim Helfer. Frage: wie geht man auf die Situation der 50plus zu - gibt es spezielle Hilfestellung zu Plazierungen direkt bei Firmen durch den Coach etc. Wie hoch ist die Vermittlungsrate - wie stellt sich die Erfolgsquote bei 50 plus dar.
"Sind bei ATOS auch die Siemens Konditionen , Betriebszugehörigkeit u.s.w. gültig ?"
Aus Wikipedia:
Unify GmbH & Co. KG, ist eine Unternehmen der Atos SE
-Da Unify also noch immer existiert, läuft die Betriebszugehörigkeit normal weiter. Was "Siemens Konditionen und u.s.w." sind, weiß ich nicht. Da die wohl neue Verträge kriegen, dürfte einiges anders werden...
Auf Basis von Ploneboard