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Personalabbau bei Unify 2014

erstellt von Anonymous User zuletzt verändert: 27.01.2021 12:14
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Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 10.Juni 2014 22:24
Ich schätze mal das Headquarter in der Schweiz wird ein 2 bis 3 Personen-Betrieb werden, mehr oder weniger eine Briefkastenfirma.

Es könnten ein hundert Personen wohl werden. DoppelD mit SET, sonstige Zuarbeiter und weitere sich für Superheftigwichtig haltende Personen. Zentralfunktionen wie FIN, HR, IT, Legel, Marketing mit geringer Stärke kommen hinzu.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 08:19
Es könnten ein hundert Personen wohl werden. DoppelD mit SET, sonstige Zuarbeiter und weitere sich für Superheftigwichtig haltende Personen. Zentralfunktionen wie FIN, HR, IT, Legel, Marketing mit geringer Stärke kommen hinzu.

Die Schweizer lassen nicht jeden ins Land. Der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer muss ein Gesuch bei der zuständigen kantonalen Behörde (Migrationsamt) einreichen. Diese entscheidet über die Erteilung der Bewilligung. Die Kantone bestimmen das Verfahren unterschiedlich. In der Regel wird eine Grenzgängerbewilligung benötigt, die beantragt werden muss. Diese erlaubt Erwerbstätigkeit innerhalb der Grenzzonen. Der Aufenthalt in der Schweiz wird nicht durch das Freizügigkeitsabkommen der EU geregelt.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 10:10
Die Schweiz ist keine Alternative für die Arbeitsplätze, die in Deutschland systematisch vernichtet werden. Hier werden Hunderte, Tausende durch das Unify Transformationsprogramm entfallen. Selbst aus dem HQ können nur wenige in der Schweiz einen Arbeitsplatz erhalten. Die Aufenthaltsprobleme in der Schweiz trifft nur wenige und mit Geld ist in der Schweiz viel zu regeln. Die Probleme sind hier in der Region. Service zur Unkenntlichkeit verstümmeln und an Partner auslagern. Vertrieb über Partner und kaum direkt. Backoffice auflösen und zentralisieren.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 11:56
Stimmt, die Probleme liegen in der Region. Wenn von 43 Standorte und Stützpunkte auf 9 reduziert wird und zeitgleich an den 9 Standorten weniger Personal verbleiben soll, wird an 43 Orten massiver Personalabbau betrieben. Je kleiner der Standort, um so mehr ist die Gefahr durch eine Standortschließung ohne Job dazustehen.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 12:22
Erste Reaktion auf die Betriebsversammlungen. Ein Mail der Geschäftsleitung mit Anmerkungen
In der letzten Woche haben nun unsere Townhall Meetings an vier Standorten in Deutschland stattgefunden. Bei der ersten Veranstaltung in München war auch Dean Douglas anwesend und hat die Transformationsstrategie und die damit verbundenen Maßnahmen nochmal dargestellt.
Gemäß einer kurzfristigen Entscheidung des Managements wurden hierbei weitere Eckdaten zur Planung der Anpassungsmaßnahmen speziell für Deutschland bekannt gegeben. Alle Angaben, die wir heute machen, sind Planungen, die wir in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat diskutieren. Alle Informationen sind daher Plandaten und können nur vorbehaltlich der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern gegeben werden. Es ist hier unser Ziel – gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern – schnell Klarheit über die Planungen zu gewinnen.
Anmerkungen: Ob der Betriebsrat als Interessensvertreter von diesem Ansinnen der Geschäftsleitung Kenntnis hat? Zur Diskussion stehen folgende Pläne:
• Konsolidierung der Standorte in Deutschland auf neun – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover/Laatzen, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Seien Sie aber versichert, dass diese möglichen Konsolidierungen nicht notwendigerweise auch zum Verlust von Arbeitsplätzen führen müssen.
Anmerkung: Diese Information ist nicht neu und wer glaubt das mit den Arbeitsplätzen?
• In Deutschland werden sowohl Headquarter-Funktionen als auch Stellen der Region von dem Abbau betroffen sein. Vorgesehen sind knapp 1.600 Stellen, die möglicherweise zum Teil durch Outsourcingkonzepte ausgegliedert werden.
Anmerkung: Ist auch nicht eine neue Information. Das mit den Outsourcing vom Service ist bereits über ein Jahr alt.
• Bezüglich des Headquarters ist eine Verlagerung in die Schweiz in der Prüfung.
Anmerkung: Ist das der Rückzug oder eine Beruhigungspille?
• Darüber hinaus könnten die Geschäftseinheiten der Region Deutschland in einer eigenständigen Organisation gebündelt werden. Ziel ist es, alle regionalen Einheiten, die das Deutschland-Geschäft betreuen, zusammenzufassen. Dementsprechend würden in einer zweiten eigenständigen Einheit die globalen Headquarter-Funktionen gebündelt werden.
Anmerkung: Teile und Herrschen (divide et impera) eine alte Maxime der Staatsführung um das Volk besser beherrschen zu können. Außerdem können die einzelnen Einheiten später separat abgewickelt werden.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 18:00
Schon die zweite Mail von Martin K. und alles so motivierend geschrieben. Der Schlusssatz: "Helfen Sie alle mit, und tragen Sie dazu bei, dass unsere Region eine Schlüsselrolle in der Transformation von Unify spielt!" Wer will schon eine Schlüsselrolle bei der Vernichtung des eigenen Arbeitsplatzes? Soll wir jetzt losstürmen und hurra schreien, weil wir transformiert werden? Was für ein Weltbild haben diese Herren der Geschäftsleitung? Der Angestellte soll ruhiggestellt werden, damit der eigene Erfolg und Prämie gesichert ist. Sie wir Angestellte wirklich so dumm?

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 20:05
Auf der Betriebsversammlung konnte das geplante Ziel für München mit ca. 400 abgelesen werden. Von derzeit rund 1.200.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 21:23
...Abfindung kassieren und nichts wie weg zu einem neuen Job!!!!!!!!!!!!!!!

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 21:28
Das mail von K. ist eindeutig unter die Kategorie "einlullen" einzuordnen. Phrasen wie..... nicht notwendigerweise......die möglicherweise....in der Prüfung..., sollen bei den Mitarbeitern das Gefühl erzeugen, dass man ja möglicherweise doch nicht betroffen sein wird oder das alles doch nicht so schlimm kommen wird. Das Ganze gipfelt in dem Schlußsatz in dem versucht wird den kommenden Kahlschlag als gemeinsames Ziel darzustellen, das es zu erreichen gelte. Fakt ist aber nun ( das haben wir heute auf der Betriebsversammlung gehört ): Es gibt ein "Weißbuch" mit 300 Seiten auf dem wohl der detaillierte "Fahrplan" für die nächsten 18 Monate beschrieben ist und das von einer Unternehmensberatung monatelang ausgearbeitet wurde. Ich persönlich habe keine Zweifel das unser amerikanisches Management diesen Fahrplan jetzt auch so durchziehen wird.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 22:22
Stimmt, die Probleme liegen in der Region. Wenn von 43 Standorte und Stützpunkte auf 9 reduziert wird und zeitgleich an den 9 Standorten weniger Personal verbleiben soll, wird an 43 Orten massiver Personalabbau betrieben.

In der Region soll fast flächendeckend Personal im Service und Vertrieb abgebaut werden. Doch sollen in der Region die Stammhausfunktionen genauso intensiv abgebaut werden. Selbst das Stammhaus mit Entwicklung soll aufgelöst werden.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 22:38
Tja - was erwartet ihr denn ???? ca. 8 Jahre schlechte Führung, schlechte oder fehlende Strategie und Politik, Politik aus den USA - nix anderes.... Die CEO's haben immer blind auf die Produktstrategie vertraut und aus meiner Sicht sogar eine produktabhängige Mehrklassengesellschaft innerhalb von Unify/SEN geschaffen. "Sell like hell" war das Motto, aber nicht das, was der Kunde will, sondern unser SET. Und dann wundern, wenn die Kunden abwandern! Eines hat "E" geschafft - jahrelange Machterhaltung trotz Fehlentscheidungen und permanenten Abwärtstrend. Dafür muss ich echt Respekt zollen. Übrigens habe ich auch im neuen Konzept (DoppelD) keine Neuigkeiten/Änderungen gesehen - also die gleiche, alte Strategie. Good night Flagship!

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 11.Juni 2014 23:32
...Abfindung kassieren und nichts wie weg zu einem neuen Job!

Abfindungen gibt es nach Vereinbarung für die 4. Abbauwelle. Jetzt wird die 5. Welle gestartet und es gibt keine Abfindungsvereinbarung. Also wenn Abfindung, dann schnell noch zu den alten Bedingungen oder auf die neuen Bedingungen warten.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 06:42
Anonymous User hat geschrieben:
Auf der Betriebsversammlung konnte das geplante Ziel für München mit ca. 400 abgelesen werden. Von derzeit rund 1.200.

400 Arbeitsplätze in München für das HQ (E1) und Region (E2) zusammen. Ohne Augsburg und Ulm. Augsburg und Ulm sollen geschlossen werden.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 07:12
Ein Zeitungsbericht von der Betriebsversammlung und der warm up-Demo in der Hofmannstraße
http://www.ovb-online.de/wirtschaft/metall-kaempft-1600-jobs-ex-siemens-tochter-unify-3625781.html

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 09:10
Anonymous User hat geschrieben:
Auf der Betriebsversammlung konnte das geplante Ziel für München mit ca. 400 abgelesen werden. Von derzeit rund 1.200.

400 Arbeitsplätze in München für das HQ (E1) und Region (E2) zusammen.

Hat jemand sich die gezeigten Zahlen nach Funktionen gemerkt? Es wurde die Zahl von Januar 2014, der Abbau incl. Outsourcing und das Ziel mit Personalaufbau dargestellt. Von FIN von 330 auf 40?

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 09:53
Ein Zeitungsbericht von der Betriebsversammlung und der warm up-Demo in der Hofmannstraße


http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/metall-kaempft-1600-jobs-ex-siemens-tochter-unify-3625071.html

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 12:01
Von FIN von 329 auf 131 Von IT von 68 auf 16 Von HR von 63 auf 51 Von MARKETING VON 55 auf 42 Von Procurement von 53 auf 8 Von Product Management von 84 auf 53 Von R&D; von 205 auf 29 Von Sales von 696 auf 457 Von Services von 1928 auf 703 Von Supply Chain von 92 auf 35 Total von 2979 auf 1456

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 12:08
Kollegen lasst Euch das NSN-Beispiel eine Warnung sein:
Dort wurde in München Martinstraße auch mit der Schließung des Standorts gedroht, das war aber eine Finte, um vom Betriebsrat und der Gewerkschaft schlussendlich Namenslisten unterschrieben zu bekommen.
Das schöne an Namenslisten ist (für die Firma), dass Kündigungsschutzklagen null Aussicht auf Erfolg haben, und das schöne für den Betriebsrat ist, dass er zwar viele Ältere und Schwerbehinderte usw. über die Klinge springen lassen muss, selber aber seinen A... rettet
Schaut also Eurer IGM und Eurem Betriebsrat genau auf die Finger !!!

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 15:08
Nachdem Legal gerade einen schönen Preis http://www.pressebox.de/inaktiv/unify-gmbh-co-kg/Unify-mit-2014-Industry-Award-von-World-Trademark-Review-ausgezeichnet/boxid/684093 für das Rebranding gewonnen hat und diesen mit enormen Kosten als Lustreise mit individueller persönlicher Begleitung auch direkt in Hong Kong abgeholt hat, sickert jetzt durch, dass die Abteilung in München aufgelöst werden soll. Vielleicht schafft es der Superheftigganzwichtig Unify General Counsel im neuen HQ in der Schweiz auf einem der wenigen Plätze dort unterzukommen? "Unsere Inhouse-Juristen haben juristische Expertise, Geschäftssinn, kreative Problemlösungskompetenz sowie hohen Zeit- und Arbeitsaufwand investiert, um das Ziel der globalen Umbenennung des Unternehmens zu erreichen", so Dean Douglas, CEO von Unify. Als Dank wird der Stuhl vor die Türe gestellt.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 15:32
Diese Inhouse-Juristen sollen ihre juristische Expertise, kreative Problemlösungskompetenz und ein wenig bezahlte Zeit- und Arbeitsaufwand investieren, um den Personalabbau zu verhindern. Vielleicht kann dadurch ihr eigener Arbeitsplatz gerettet werden.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 20:16
Anonymous User hat geschrieben:
Kollegen lasst Euch das NSN-Beispiel eine Warnung sein:
Dort wurde in München Martinstraße auch mit der Schließung des Standorts gedroht, das war aber eine Finte, um vom Betriebsrat und der Gewerkschaft schlussendlich Namenslisten unterschrieben zu bekommen.

Ehrlich gesagt, ich möchte im Augenblick kein Betriebsrat sein. Stimmt schon, es wurden die gleiche Unternehmensberatung und der gleiche Jurist wie bei NSN beauftragt. Ich glaube dieses Wissen hilft aber nur sehr bedingt weiter. Die Strategie die bei NSN gefahren wurde ( Androhung von Betriebsschliessung und dann doch noch Verhandlungen ) ist nämlich aus Arbeitgeberseite in umgekehrter Reihenfolge genau so wirksam. Also zuerst Verhandlungen und Anbieten von minimalen Abfindungen etc ) und falls die Arbeitnehmerseite nicht akzeptiert die Androhung von Betriebsschliessungen). Zum Schluss werden sich IGM und BR aus Sicht der Belegschaft immer falsch entschieden haben. Nehmen sie die schlechten Bedingungen an, so werden alle hinterher behaupten die Androhung einer Betriebsschließung sei eine Finte gewesen. Gehen sie ins Risiko und der Arbeitgeber macht seine Drohung war, so werden alle schreien man hätte die Bedingungen akzeptieren sollen.Das die Androhung einer Betriebsschließung nicht immer eine Finte sein muss, hat man bei Opel in Bochum gesehen.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 20:59
Heute war die Betriebsversammlung der UNIFY GmbH in Essen(auch ein Standort der verschwindet!!!!) Auch hier wurden die aktuellen Geschäftszahlen Unify Deutschland von der Leitund E8 vorgestellt. Mein Gott was sind wir schlecht?!? Aber ich frage mich worüber wundern sich diese Leute....? Seid Jahren wird umstruktuiert,reduziert und neuerdings auch transformiert.... Der Kunde,die Kunden wissen garnicht mehr woran sie sind.Jedesmal verlieren wir mehr von diesen noch Treuen die meinen sie wären noch bei Siemens..da weis man hat was man hat "Super Service" ,tolle robuste Technik und und und. Ich frage mich ist das so gewollt? Von den kleine und mittelständigen Kunden wollen wir uns (oder haben wir uns ja sowieso) trennen (schon getrennt), denn die bringen keinen Gewinn.Wir wollen nur die Großen,aber wollen die auch uns? Es gibt in Deutschland eine große D.Bank,auch die wollte auch nur die Großen ...hat leider nicht geklappt.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juni 2014 23:08
Die Androhung der Schließung von München bei NSN war eine Flinte, eben weil sie nicht stattgefunden hat. Sondern eben Namensliste.
Passt also auf! Lasst euch nicht über den Tisch ziehen. Kampf bis aufs Messer ist die Parole.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Juni 2014 07:52
Bei NSN wurden GmbHs gegründet. Bei Unify wollen sie mehrer KGs gründen. Warum diese Änderung?

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Juni 2014 11:32
Keine Ahnung warum sie eine andere Rechtsform wählen. Die neuen Unternehmen ( egal ob GmbHs oder KGs ) dienen meiner Meinung ohnehin nur dazu die Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Als Beispiel: Die jetzigen Betriebe der deutschen GmbH müssen aus Arbeitgebersicht als Betriebe ohne Personal zurückbleiben. Damit kannst Du das Widerspruchsrecht der Arbeitnehmer bei Betriebsübergängen effektiv aushebeln. Denn was nützt es dir einem Betriebsübergang zu widersprechen und dann in einem Betrieb zu bleiben, den der Arbeitgeber d schließen wird. Ausserdem bietet eine solche Vorgehensweise zahlreiche Möglichkeiten auf die "freiwilligen" Entscheidungen der Mitarbeiter Einfluß zu nehmen. Beispiel: Der Arbeitgeber wählt diejenigen aus die er los werden will, läßt sie im alten Betrieb und stellt sie dann vor die Wahl mit ein paar Euros Abfindung "freiwillig" zu gehen oder dann im Rahmen einer Betriebsschließung ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 14.Juni 2014 17:08
Haftet die KG mit weniger Geld als eine GmbH? Will Unify beim Abwickeln sparen durch die KG Gründungen. Eine GmbH haftet mit min. 25000.-- €.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 15.Juni 2014 20:39
Personalabbau bleibt Abbau. Diese Tatsache wird auch durch den neuen Begriff Transformation nicht besser. Es werde jede Menge Arbeitsplätze bei Unify vernichtet werden.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 16.Juni 2014 17:29
Der DoppelD hat sich heute per Mail gemeldet
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Anmerkung: Vielleicht sollen die Betroffenen nicht die lieben Kolleginnen und Kollegen sein? Seit der Ankündigung unserer Transformation sind zwei Wochen vergangen und diese Zeit war für uns alle nicht leicht.
Anmerkung: Stimmt zwei Wochen ohne Fortschritte für DoppelD sind nicht leicht für ihn. Aber uns Betroffene tut die Zeit gut. Heute möchte ich mich gerne zu den Rückmeldungen äußern, die uns erreichen, und insbesondere zu einigen vielfach geäußerten Bedenken.
Anmerkung: Zu den Rückmeldungen oder Bedenken nimmt DoppelD keine Stellung in der Mail. Falsche Versprechungen.
Ich hatte die Möglichkeit, an einigen Mitarbeiterbesprechungen teilzunehmen, und obwohl das tatsächliche Ausmaß unserer Transformation für viele Mitarbeiter ein regelrechter Schock war, war ich doch beeindruckt davon, wie gefasst und professionell sie die Nachricht aufgenommen haben.
Anmerkung: Mitarbeiter mit mehreren Restrukturierungsmaßnahmenerfahrungen gehen mit derartigen Ankündigungen professionell um. War das Townhall Meeting in München mehrere Mitarbeiterbesprechungen?
Es ist nur allzu verständlich, dass Sie nun weitere Details erfahren möchten, und ich versichere Ihnen, dass ich neue Informationen umgehend an Sie weitergeben werde. Höchste Priorität haben aktuell die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern, damit die nötigen Vereinbarungen für das weitere Vorgehen getroffen werden können.
Anmerkung: Sicher liegt die höchste Priorität in einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat, sonst kann der Personalabbau nicht gestartet werden. Mit der Aussage der Mitteilung von Detailinformationen soll nur Druck auf den Betriebsrat aufgebaut werden. Eine schnelle und billige Vereinbarung wird durch DoppelD gewünscht. Je schneller eine Vereinbarung da ist, umso schneller kann mit dem Kopfzahlenabbau begonnen werden. Das würde er sicher schnell verkünden wollen. Dann wäre ein schwieriger Teil seiner Funktion erledigt.

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 16.Juni 2014 20:31
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Anmerkung: Vielleicht sollen die Betroffenen nicht die lieben Kolleginnen und Kollegen sein?

Die Deutschen sind brave und rechtschaffende Bürger und lassen sich alles gefallen. Das HQ sollte in Frankreich und nicht in der Schweiz entstehen. Franzosen lassen sich derartiges nicht gefallen und setzen Manager schon mal fest oder setzen Gasflaschen als Hilfsmittel gegen Arbeitsplatzvernichtung ein. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-636744.html

Re: Personalabbau bei Unify 2014

Abgeschickt von Anonymous User am 17.Juni 2014 10:41
Ganz so lieb sind die Kolleginnen und Kollegen aus München und Südbayern nicht gewesen. 400 waren nach der Betriebsversammlung bei der Demo!
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