Leiharbeiter!!
erstellt von MAN Drill
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zuletzt verändert:
22.08.2008 09:42
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Die Geschäftsleitung hat vor, den gewaltigen Auftragsberg nicht durch Neueinstellungen oder die unbefristete Übernahme der Auslerner zu bewältigen, sondern durch Leiharbeiter. Kollegen der Fa. Wettels oder der Fa. Montan sollen in größerem Umfang eingesetzt werden.Die Leute von Montan erhalten zwischen 9 und 11 Euro in der Stunde, während bei uns im Akkord durchschnittlich 19-20 Euro bezahlt werden.Das sind alles gute Fachleute, die hier eingesetzt werden. Meist sind die Kollegen arbeitslos geworden, man findet ja nur noch Leiharbeit.Aber wie man es dreht und wendet, sie wirken uns gegenüber auch als Lohndrücker.So erdreistet sich der Betriebsleiter Westerhausen, den Rohrschlossern mit Vergabe der Arbeit an Wettels zu drohen, wenn die Leute nicht im Lärm und in der Gefqahrenzone während Maschinenerprobungen auf dem Prüfstand arbeiten. Wir brauchen keine Leiharbeiter, sondern Neueinstellungen. Und das Argument, dass die Firma das Personal lieber nicht aufstockt, falls es zu einem Rückgang der Aufträge kommt, hören wir nun schon 6 Jahre.Es ist ein Totschlagargument, mit dem wir erpresst werden sollen.Schluss damit!
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Eine schlimme sache die Leiharbeit. Leiharbeit ist Lohndrückerei. Du findest diese vorgehensweise das hauptsächlich nur noch Leiharbeitnehmer eingesetzt werden in fast allen Unternehmen. Der Regierung und den Gewerkschaften vieleicht bis auf VERDI kommt das nur recht. Die gehen ja jetzt noch einen schritt weiter mi den Kombilöhnen. Bin selbst durch Leiharbeiter ersetzt worden. Habe alles versucht einen regulären Arbeitsplatz zu finden. Aber einfach aussichtslos. Nur um Hartz IV zu entgehen bleibt dir dann nach 12 Monaten nichts anderes mehr übrig als dich einer Leihfirma zu unterwerfen. Traurig aber wahr Fühle mich in dieser Rolle als Leiharbeiter auch nicht wohl. Der Kreis schließt sich und die Regierung und die Gewerkschaften freuen sich das ihr Plan zur Lohndrückerei aufgeht. Die Unternehmen profitieren davon und steigern ihre Gewinne mehr als jemals zuvor. Schluss damit! aber wie?:zz:
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Man muss sich als Leihabeiter nicht "unwohl" fühlen, schließlich kannst du nichts dafür, dass die Unternehmer meist nur noch Leihleute einstellen. Was wäre zu tun? Erstens denke ich, können mit einer drastischen Verkürzung der Wochenarbeitszeit mit vollem Lohnausgleich auf 30 Std. pro Woche die Unternehmer gezwungen werden, neue Arbeitskräfte einzustellen.Das geht natürlich nur auf Kosten der Unternehmergewinne. Bei MAN Turbo sind zB 20% aller Arbeitsstunden Überstunden. Man sieht also dass Leute fehlen. Zweitens muss durch politischen Druck der Gewerkschaften und auf der Straße ein gesetzliches Verbot von Leiharbeit durchgesetzt werden. Drittens müssen die Hartz-Gesetze durch eben diesen Druck zu Fall gebracht werden. Du wirst nun vielleicht sagen: Oh, so viele große Aufgaben, aber für mich ändert sich dadurch erstmal wenig. Das stimmt, denn eine Lösung kann nur für alle erreicht werden. Aber der Anfang ist bereikts gemacht. Seit über 1 Jahr sind in Hunderten Städten Montags-Protestaktionen gegen Hartz4. Fangen wir also mit den Protesten gegen Hartz 4 an. Alle 14 Tage Montags stehen Kolleginnen und Kollegen in Oberhausen auf der Marktstraße (da wo früher Peek und Cloppenburg war) zum Protest. Ebenso in vielen anderen Städten. Näheres teile ich gerne mit. Bis dann?!!
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Leider wollen Merkel und Co Hartz IV nicht abschaffen sondern haben dafür gesorgt das es noch verschärft wird. Jetzt kommen die noch mit den Kombilöhnen und wirken unseren Träumen entgegen. An erster stelle drängt die Gerwerkschaft IGBCE das die Kombilöhne kommen. Ja ich bin auch der meinung das Hartz Iv zu Fall gebracht werden muß. Da muß doch was gehen da es auch gegen teile der Verfassung verstößt.Menschenunwürdig sowieso:zz:
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Gutes Geschäft mit der Leiharbeit!Der Schweizer Leiharbeiterkonzern Adecco - mit 6.600 Niederlassungen in 75 Ländern Weltmarktführer - will für 636 Millionen Euro den Deutschen Industrie Service (DIS)übernehmen. Der DIS ist Deutschlands größter Anbieter von "Fach- und Führungskräften". Hauptaktionär ist der Maschinen- und Anlagenbauer Voith, der das Angebot prüfen will. Hauptaktionär der Adecco ist die Kaffee-Familie Jacobs - reich geworden durch "Jacobs Krönung". In Deutschland gibt es zur Zeit mehr als eine halbe Million Zeitarbeiter mit wachsender Tendenz. Sklavenarbeit scheint wieder "in" zu sein für die Bonzen
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Dann werde ich ab sofort Jakobs Kaffee boykottieren. Unterstütze diesen Sklavenhandel nicht. Danke für die Information:zz:
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