Niedriglöhne
erstellt von MAN Drill
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zuletzt verändert:
22.08.2008 09:42
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Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet für Niedriglohn. Aktuelle Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT) Gelsenkirchen zeigen, dass im Jahr 2004 mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland für Stundenlöhne unterhalb der Niedriglohnschwelle (laut OECD-Definition liegt diese in Westdeutschland derzeit bei 9,58 Euro und in Ostdeutschland bei 6,97 Euro Brutto pro Stunde) arbeitete. Bei einer Gesamtzahl von rund 31 Millionen abhängig Beschäftigten beziehen demnach knapp 6,9 Millionen Beschäftigte in Deutschland Niedriglöhne. Rund 43 Prozent der Niedriglohnbeschäftigten sind in Vollzeit tätig, 74 Prozent haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss. Knapp die Hälfte verdient sogar weniger als die Hälfte des nationalen "Medianlohnes" - arbeiten nach internationaler Definition also für so genannte "Armutslöhne".
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Armes Deutschland Diese Leihfirmen und das Arbeitsamt mit den 1 euro job werden die Löhne noch weiter drücken. Oh jeh Jetzt auch noch Kombilöhne[size]weg mit dieser Hartzerei[/size]
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Wer in einer Wirtschaft leben will, die sich dafür rühmt, daß billige Arbeit eine gute Bedingung ist fürs Geschäft, für den Standort.... der müßte eigentlich stolz darauf sein, daß seine weitsichtige Herrschaft alles für die Herstellung/Erhaltung dieser Bedingungen tut. Und der Erfolg scheint sich ja einzustellen wie die Zahlen belegen.
Auf Basis von Ploneboard