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Aktuelles und Chronologie (Januar 2004)

erstellt von dave — zuletzt verändert: 29.06.2011 08:58
Laufende Berichterstattung

BRAUNSCHWEIG ,DEN 17.01.2004

HALLO LIEBE LEUTE,

ICH MÖCHTE EUCH AUF DIESEM WEGE ALLE RECHT HERZLICH EINLADEN ZU EINER VERANSTALTUNG IM GEWERKSCHAFTSHAUS IN SALZGITTER -LEBENSTEDT!

AM 23/24 JANUAR FINDET DORT EINE OFFENE VERANSTALTUNG DES SALZGITTER FORUM STATT.

ZU DIESER DISKUSSIONSVERANSTALTUNG HABEN VERTRETER DES VORSTANDES DER IGM UND DES VORSTANDES DER SPD , SOWIE EIN WIRTSCHAFTSPROFESSOR AUS BREMEN IHR KOMMEN ZUGESAGT. ES WIRD ÜBER DIE ZUKUNFT DES SOZIALSTAATES IN DEUTSCHLAND GESPROCHEN ( WENN ER DENN MAL EINE ZUKUNFT HÄTTE ) ES BEGINNT AM FREITAG DEN 23.01.2004 UM 16:30 UHR UND AM SAMSTAG UM 8:30 UHR !!

ICH BITTE UM ZAHLREICHES ERSCHEINEN VON KOLLGEGINNEN UND KOLLEGEN AUS DEM NETZWERK DER BESCHÄFTIGTEN DES MAN WERKES SALZGITTER!

KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN ,beweist durch die Teilnahme an den Verammlungen Eure Entschlossenheit in EURER Gewerkschalftsorganistaion für Eure und für die Gesamtinteressen zu KÄMPFEN!!

Dieses ist UNSER Gewerkschaftshaus und nicht der " Ort einer Selbsterfahrungsgruppe einiger weniger Funktionäre "!

JE STÄRKER WIR DORT VERTRETEN SIND , JE BESSER WIRD UNSER ANLIEGEN DORT WAHRGENOMMEN.

WIR KÄMPFEN NICHT NUR FÜR UNS ,SONDERN FÜR A L L E BESCHÄFTIGTEN DES NEOMAN WERKES SALZGITTER!

ES ERWARTET EUCH AM FREITAG UND SAMSTAG

SALATIN ALI

BS 16.1.2004 - Nächstes Treffen im Sportheim Wendessen

Am Donnerstag 22.1.2004 ab 19:00 gemütliche Runde im Sportheim.

Für die im Januar angeschriebenen Kollegen wird bereits vorab um 18:30 informiert. Es zeigt sich, dass sich Themenschwerpunkte bilden.

Harry Klein

BS 14.1.2004 - Treffen im Sportheim Wendessen

Morgen ab 19:00 gemütliche Runde im Sportheim - nicht vergessen.

Der Ratsdelegation morgen viel Erfolg bei der gemeinsachen Sache.

Die Schwerbehinderten sollen sich gut in der morgigen Informationsveranstaltung informieren. Diese ersetzt aber nicht die notwendige persönliche Einzelinformation.

Euer Harry Klein

BS 12.1.2004 - Hallo MANler, Freunde und Leser,

habe nachfolgende Mail bekommen und bin der Meinung, dass ich sie euch nicht vorenthalten soll. Für ortsunkundige Leser: In Salzgitter steht das Monument zur Stadtgeschichte – geschaffen als Turm der Arbeit vom Braunschweiger Bildhauer Prof. Jürgen Weber.

Hallo Harry,

heute habe ich das Monument, den Lebenstedter Turm genau angeschaut. Nicht, das ich dieses Kunstwerk mit einem flüchtigen Blick bei Vorbeigehen nie gewürdigt habe. Vielleicht ist mein Unterbewusstsein über die zwei Worten „geht“ und „freiwillig“ an einem der Sockelbilder gestolpert, die mir früher nicht aufgefallen sind.

Freiwillig sollte ich auch gehen, meinte NEOMAN, weil sie sonst meine Existenzgrundlage durch eine betriebsbedingte Kündigung entziehen wollen. Nicht mit brutaler Gewalt wie dargestellt, das geht heute subtiler. Ich werde nie das schreckliche Gesehen damals, mit einer heutigen Massenkündigung in einen Bezug stellen. Nur eine Erbschuld habe ich auch nicht. Ich habe die Gunst der späten Geburt, wie unser Altbundeskanzler. Die öffentlichen Diskussionen um das Monument sind auch nicht vergessen. Seit meiner betriebsbedingten Kündigung habe ich Zeit und Muse. So habe ich mir den Turm jetzt einmal genau betrachtet und sogar zum erstenmal die Beschreibung am Platz gelesen.

Eine Figurengruppe zeigt Arbeiter, die für den Erhalt der Arbeitsplätze demonstrieren. Salzgitter Arbeiter, die durch die Demontage der Werksanlagen ihre Existenz bedroht sahen, habe diese Pläne erfolgreich verhindert und ein Signal zur Einstellung der Demontage in den westlichen Besatzungszonen gesetzt. Heute erfolgt die Arbeitsplatzvernichtung nicht derartig offensichtlich.

Wenn ich mit einem MAN-Bus fahre, schaue ich, ob ich diesen gebaut habe. Für mich ist das der Beruf, nicht nur ein Job. Eine Berufung, ich habe Qualität produziert. Ich gehe nicht freiwillig, ich kämpfe für Arbeitsplätze in Salzgitter, auch für meinen Arbeitsplatz. Ich will, wie die Figur oben, ein Zeichen der Hoffnung für die Gekündigten sein. Auch für die kommenden Kollege, den anderen ein Vorbild. Ich werde wieder im Werk arbeiten. Der Kampf für den Erhalt von Arbeitsplätzen hat hier Tradition.Gruß M.

Euer Harry Klein

BS 9.1.2004 - Info vom Gerichtsspatz auf dem Dach der Grünewaldstraße

Die MAN Nutzfahrzeuge AG und deren Tochter NEOMAN Bus GmbH bringen Leben in das Gebäude. Oft reichen die vorgesehenen Plätze für die Öffentlichkeit im Sitzungssaal nicht aus. Gut dass ihr als Zuhörer die Würde des Gerichtes achtet. Die RichterInnen stellen sich bereits auf euer kommen ein und reden über euch. Selbst der Informationsaustausch und die Verfahrensbesprechungen auf den Gängen haben schon richterliche Würdigung erhalten. Aber bitte nicht zu laut, es stört mich bei der Gefiederpflege und damit vielleicht auch andere.

Heute waren leider nur wenige Zuhörer da, der Termin war wohl nicht bekannt! Gut das immer wieder einige von euch bei mir vorbeischauen und sich in der realen Gerichtspraxis informieren. Hier kann MANn/Frau was fürs Leben lernen und die raue Wirklichkeit der Arbeitswelt miterleben. Ich könnte wahre Gegebenheiten erzählen, die jede Fernsehstory schlägt.

Es kann sein, dass in nächster Zeit auf den Gängen eine weitere Gruppe Betroffener dazu kommt. Ich habe was von 110 Klageschriften gegen SchubertHelme gehört. Sprecht die Leute an und helft ihnen. Es ist schon dumm, wenn man jahrelang Solidaritätszuschlag bezahlt und damit die Verlagerung des eigenen Arbeitsplatzes nach Osten mitfinanziert. Subventionen paradox. Arbeitgeber wollen nach Osten: NEOMAN nach Polen und Schuberth Helme nach Magdeburg.
Mir wäre jetzt der Süden lieber, bei der Kälte.

So pfeifen es die Spatzen von den Dächern. (WAB)

BS 8.1.04

Hallo (noch) Beschäftigte bei MAN Nutzfahrzeuge AG und NEOMAN Bus GmbH,
Hallo Kollegen,

wie in Flurgesprächen (Gerüchteküche) zu vernehmen ist, plant die Firmenleitung mit dem Betriebsrat eine erneute Vereinbarung zum Sozialauswahlpunktesystem. Es sollen wohl die neuen Möglichkeiten der Gesetzesänderung zum 1.1.2004 festgeschrieben werden. Dies ist für euch noch nicht Gekündigten sicher nicht von Vorteil.

Wie schnell aus einem „Leistungsträger“, der auch am Samstag und mehr als 10 Stunden arbeitet ein „Minderleister“ wird, kann leicht an den angeschriebenen Kollegen verfolgt werden. Schaut euch um, auch ein „Held der Arbeit“ ist nicht sicher vor den Nasenfaktor.

Die erweiterte Funktion der Liste und die reduzierte Prüfungsmöglichkeit durch das Arbeitsgericht ist nicht gut für uns. Sprecht den IGM-Betriebsrat an, dass er diesen „Fehler“ nicht machen soll. Er ist schliesslich ein Arbeitnehmervertreter und nicht Massnahmenvollstrecker für unternehmerische Entscheidungen, die auch Managerfehler sein können.

Harry Klein

SZ,DEN 5.01.2004

ICH WÜNSCHE UNS ALLEN EIN GESEGNETES UND GESUNDES JAHR 2004!

HEUTE WAREN DIE ERSTEN TERMINE BEIM ARBEITSGERICHT BS. AN ANDERER STELLE FOLGT UMGEHNED EIN AUSFÜHRLICHER BERICHT VON EINEM NETTEN KOLLEGEN.

ICH MÖCHTE EUCH MITTEILEN, DASS WIR UNS AM KOMMENDEN FREITAG UM 19 UHR IM SPORTHEIM IN WENDESSEN TREFFEN!

GÄSTE SIND HERZLICH WILLKOMMEN.

ES GRÜßT EUCH
SELATIN ALI

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