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Zurückliegende Berichterstattung über die Situation im Busbau des NEOMAN Werkes in den vergangenen Wochen

erstellt von dave — zuletzt verändert: 18.08.2008 10:11

An die Salzgitter Zeitung
und
Braunschweiger Zeitung
Abt: Leserbriefe
redaktion@bzv.de
redaktion.sz@bzv.de

Betreff: Zurückliegende Berichterstattung über die Situation im Busbau des NEOMAN Werkes Salzgitter in den vergangenen Wochen

Sehr geehrte Damen und Herren,

darum konnte, das Buskonzept vom Frühjahr 2003 aus Sicht der Busbelegschaft und auch aus meiner Sichtweise, u.a. nicht aufgehen:

  1. Das Konzept wurde über die Köpfe der Belegschaft hinweg gemacht und nicht zusammen mit der Belegschaft.
  2. Das Vertrauen, der überwiegenden Mehrheit, der Belegschaft in die Geschäftsleitung, den Betriebsrat und dem Betriebsbetreuer der IGM Salzgitter ist nicht mehr vorhanden bzw. es tendiert gegen Null hin.
  3. Die Informationspolitik, der zuvor unter 2 genannten, war über einen Zeitraum von ca. fast sieben Monaten mehr als dürftig
  4. Bei der Zusammenstellung des Personenkreises für die „Transferliste“ wurden scheinbar überwiegend nur betriebliche Belange berücksichtigt und sehr wahrscheinlich nur geringe soziale Komponenten beachtet
  5. Es gab von Seiten der Geschäftsleitung keine gesonderte persönliche schriftliche Wiedereinstellgarantie für den betroffenen Mitarbeiterkreis, welcher im Dezember 2005 noch möglicherweise arbeitslos sein würde und dann im Januar 2006 wieder im LKW- Bau anfangen möchte. Wenn diese Forderung erfüllt worden wäre, dann hätte, so meine Meinung, sich die Transfergesellschaft zu 70-80% gefüllt.

    Dieses ist meiner Meinung nach, mit der Hauptgrund warum das Konzept nicht angenommen wurde, von der Belegschaft des Busbaues.

  6. Glaubt denn wirklich ernsthaft ein verantwortlicher Mensch von den Betriebsparteien, daß sich die betroffenen Mitarbeiter aus dem Busbau von den Medien und von zwei Betriebsräten derart manipulieren und steuern lassen würden, und dann dieses vermeidlich gute Konzept dadurch überwiegend ablehnen würde?
  7. Nun die Schuld für das Scheitern den Menschen (Zitat: Verweigerer) zu geben, welche um ihren Arbeitsplatz kämpfen, ist im höchsten Masse fragwürdig und dient nur dazu, mal wieder Sündenböcke aufzubauen und zu schaffen.
  8. Genauso fragwürdig ist die Methode der Mehrheit des Betriebsrates und der IGM Salzgitter, der Versuch diese zwei Betriebsräte für das Scheitern des Konzeptes verantwortlich zu machen.
  9. Dieser Versuch der totalen Tatsachenumkehr von verschiedenen Seiten wird aber von der Belegschaft des Busbaues sowie von der Belegschaft des LKW-Baues erkannt und nicht mitgetragen und missbilligt.
  10. Die gesamte Belegschaft des Werkes Salzgitter hat ihr vernichtendes Urteil über die Politik dieses Betriebsrat und des Betriebsbetreuers von Seiten der IGM SZ schon gefällt und lässt sich durch teilweise gezielte Falschinformationen, z.b. in den letzten Flugblättern von Seiten der IGM, nicht mehr in ihrer Meinung beeinflussen.

Dadurch und noch aus diversen anderen Gründen, machte die Belegschaft nicht so mit wie es sich die Betriebsparteien ausgedacht hatten.

Es wird sehnlichst der Termin von Neuwahlen für den Betriebsrat, von der gesamten Belegschaft herbei gewünscht.

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