So organisiert Fujitsu sein Produkt- und Servicegeschäft
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Vollkommen richtig schreibt ein Leser zu diesem Bericht:
Diese Neuorganisation, die den Beschäftigten bei Fujitsu bereits im Mai 2015 mit dem Projekttitel „Mirai“ vorgestellt wurde (fujitsuftsblog.wordpress.com), dient auch dazu:
- nach dem Massenentlassungsprogramm JUPITER im Jahr 2013 erneut einen Kahlschlag unter den Beschäftigten zu veranstalten: Schließung des Betriebs in Paderborn mit fast 600 Beschäftigten und der Entlassung von über 100 weiteren Beschäftigten in den Betrieben von Augsburg, München und Sömmerda
- nach JUPITER ein weiteres Sparprogramm zu starten: in den nächsten Jahren sollen hunderte von Millionen Euro gespart werden, u.a. auch durch Lohndrückerei (z.B. ERA-Tarifvertrag), immer schlechteren Arbeitsbedingungen und weitere Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer
- Verschiebung der Entscheidungsgewalt im europäischen Raum von Deutschland in Richtung England
- Vergrößerung des „Wasserkopfs“ bei Fujitsu in Europa durch die Schaffung vieler neuer Führungspositionen
Es ist kaum anzunehmen, dass diese systematische Vergraulung und Demotivation der „kleinen“ Angestellten bei Fujitsu so spurlos an den Partnern und Endkunden von Fujitsu vorübergehen wird wie in dem Artikel von Jörg Brünig behauptet: eher wird sich die Abwärtsspirale bei Fujitsu durch dieses Missmanagement weiter fortsetzen.