Fujitsu Agile Working Concepts
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
18.05.2017 21:56
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von Anonymous User am Samstag 11:00:
@User am Samstag 15:11
Zum Thema Studien und Analysen bei Fujitsu und deren Bezug zur Realität und Wahrheitsgehalt:
In München wurde eine Analyse erstellt die „beweist“, das durchschnittlich nur 42% der Schreibtische in den Büros genutzt werden. Beschäftigte, die auch im Außendienst beim Kunden arbeiten (externer Service, Vertrieb), sollen laut Analyse sogar öfter die Schreibtische in den Büros nutzen als Beschäftigte ohne Außendienst (entwicklungsnahe Tätigkeiten, interner Service). Ein verantwortungsbewusstes Management mit noch halbwegs klarem Verstand hätte bereits an diesen widersprüchlichen Aussagen der Analyse deren Sinn und Aussagekraft bezweifeln müssen!
Aber: das Projektmanagement, verantwortlich für die Einführung eines neuen „Fujitsu Agile Working Concepts“ am Standort MCHQ, ist von dem Ergebnis der Analyse überzeugt und bestätigt immer wieder dreist und gebetsmühlenartig deren Richtigkeit. Aus deren Sicht sind also durchschnittlich fast 60% der Beschäftigten nicht in den Büros, sondern sind krank oder im Urlaub.
Konsequenz aus der Studie, und damit deren eigentlicher Zweck und Ziel: Fujitsu gibt 3 Etagen an den Vermieter zurück und spart viel Geld (Office Concept Fujitsu Munich 2019). Die Beschäftigten aber haben dann keinen eigenen Schreibtisch mehr (Shared Desk Concept) und es wird noch enger und lauter in den Großraumbüros.
Fazit: Studien und Analysen haben meistens nichts mit Gerechtigkeit, Wahrheit oder Realität zu tun sondern dienen einzig und allein der Durchsetzung von den Interessen ihrer Auftraggeber.
von Anonymous User am Montag 13:03:
@Samstag 11:00 Dir ist aber schon bewusst, dass das nicht nur München betrifft? Das Konzept soll mittel - bis langfristig das Standardkonzept für einen Fujitsu Standort sein. Andere Standorte werden bereits dahingehend umgebaut, bzw. das Konzept wird erprobt. Auch Standorte die derzeit Umziehen werden am neuen Standort direkt so konzipiert. Und so wie du deinen Post beschreibst bist du keine Führungskraft und wurdest von deiner Führungskraft nicht korrekt informiert, oder du bist eine und hast entweder nicht zugehört oder nur das gelesen, was du lesen wolltest. Ich hatte beispielsweise auch die Aussage, das es kein Problem darstellen soll, für jemanden der dauerhaft im Büro ist sich auf *seinen* Arbeitsplatz auch dauerhaft einzubuchen. Lauf doch mal durch die Stockwerke im HQ, wie viel gähnende Leere da herrscht stellenweise... ist doch kein Wunder, das so etwas irgendwann auffällt. Und wenn nebenan noch Microsoft einzieht, die genau das vorlebt mit ihrem neuen Standort und Clean Desk Policy... wie soll der AG da nicht auf solche Gedanken kommen. Und zu guter Letzt: Das gehört hier nicht zum Thema dazu. Sollte darüber weiter diskutiert werden wollen, würde ich vorschlagen was neues aufzumachen.
@User am Samstag 15:11
Zum Thema Studien und Analysen bei Fujitsu und deren Bezug zur Realität und Wahrheitsgehalt:
In München wurde eine Analyse erstellt die „beweist“, das durchschnittlich nur 42% der Schreibtische in den Büros genutzt werden. Beschäftigte, die auch im Außendienst beim Kunden arbeiten (externer Service, Vertrieb), sollen laut Analyse sogar öfter die Schreibtische in den Büros nutzen als Beschäftigte ohne Außendienst (entwicklungsnahe Tätigkeiten, interner Service). Ein verantwortungsbewusstes Management mit noch halbwegs klarem Verstand hätte bereits an diesen widersprüchlichen Aussagen der Analyse deren Sinn und Aussagekraft bezweifeln müssen!
Aber: das Projektmanagement, verantwortlich für die Einführung eines neuen „Fujitsu Agile Working Concepts“ am Standort MCHQ, ist von dem Ergebnis der Analyse überzeugt und bestätigt immer wieder dreist und gebetsmühlenartig deren Richtigkeit. Aus deren Sicht sind also durchschnittlich fast 60% der Beschäftigten nicht in den Büros, sondern sind krank oder im Urlaub.
Konsequenz aus der Studie, und damit deren eigentlicher Zweck und Ziel: Fujitsu gibt 3 Etagen an den Vermieter zurück und spart viel Geld (Office Concept Fujitsu Munich 2019). Die Beschäftigten aber haben dann keinen eigenen Schreibtisch mehr (Shared Desk Concept) und es wird noch enger und lauter in den Großraumbüros.
Fazit: Studien und Analysen haben meistens nichts mit Gerechtigkeit, Wahrheit oder Realität zu tun sondern dienen einzig und allein der Durchsetzung von den Interessen ihrer Auftraggeber.
von Anonymous User am Montag 13:03:
@Samstag 11:00 Dir ist aber schon bewusst, dass das nicht nur München betrifft? Das Konzept soll mittel - bis langfristig das Standardkonzept für einen Fujitsu Standort sein. Andere Standorte werden bereits dahingehend umgebaut, bzw. das Konzept wird erprobt. Auch Standorte die derzeit Umziehen werden am neuen Standort direkt so konzipiert. Und so wie du deinen Post beschreibst bist du keine Führungskraft und wurdest von deiner Führungskraft nicht korrekt informiert, oder du bist eine und hast entweder nicht zugehört oder nur das gelesen, was du lesen wolltest. Ich hatte beispielsweise auch die Aussage, das es kein Problem darstellen soll, für jemanden der dauerhaft im Büro ist sich auf *seinen* Arbeitsplatz auch dauerhaft einzubuchen. Lauf doch mal durch die Stockwerke im HQ, wie viel gähnende Leere da herrscht stellenweise... ist doch kein Wunder, das so etwas irgendwann auffällt. Und wenn nebenan noch Microsoft einzieht, die genau das vorlebt mit ihrem neuen Standort und Clean Desk Policy... wie soll der AG da nicht auf solche Gedanken kommen. Und zu guter Letzt: Das gehört hier nicht zum Thema dazu. Sollte darüber weiter diskutiert werden wollen, würde ich vorschlagen was neues aufzumachen.
Anonymous User am Montag 13:03 hat geschrieben:
Microsoft hat in München auch eine große Kantine und auch ausreichend Parkplätze für seine Mitarbeiter (und nicht nur Parkplätze vorwiegend für das Management, wie bei Fujitsu): vielleicht sollte das Management von Fujitsu zuerst mal versuchen, das zu kopieren.
Statt dessen will das Management von Fujitsu blind und ohne Verstand eine Clean Desk Policy von Microsoft kopieren, ohne darüber nachzudenken, ob das bei uns mit unserer Beschäftigungsstruktur überhaupt Sinn macht. Mit einer gekauften Fake Analyse, die den Sinn dieser Clean Desk Policy „nachweisen“ will, sollen dann noch die Beschäftigten für dumm verkauft werden.
... Und wenn nebenan noch Microsoft einzieht, die genau das vorlebt mit ihrem neuen Standort und Clean Desk Policy... wie soll der AG da nicht auf solche Gedanken kommen. ...
Microsoft hat in München auch eine große Kantine und auch ausreichend Parkplätze für seine Mitarbeiter (und nicht nur Parkplätze vorwiegend für das Management, wie bei Fujitsu): vielleicht sollte das Management von Fujitsu zuerst mal versuchen, das zu kopieren.
Statt dessen will das Management von Fujitsu blind und ohne Verstand eine Clean Desk Policy von Microsoft kopieren, ohne darüber nachzudenken, ob das bei uns mit unserer Beschäftigungsstruktur überhaupt Sinn macht. Mit einer gekauften Fake Analyse, die den Sinn dieser Clean Desk Policy „nachweisen“ will, sollen dann noch die Beschäftigten für dumm verkauft werden.
Wieso sollten Sie Kantine und Parkplätze kopieren? Das spart ja kein Geld ein!
Aber, da sieht man es mal wieder: "Unsere Beschäftigungsstruktur". Kennst du die überhaupt? Oder kennst du nur deine eigene?
Ich gehöre zwar selbst zu einem Team, in dem ein Shared Desk absolut keinen Sinn macht, da der Großteil des Teams am Standort sitzt und Homeoffice eher die Ausnahme als die Regel ist, aber es gibt mehr als genug andere Abteilungen und Bereiche in denen Menschen zwar zu einer Abteilung zusammengefasst sind, aber in nur in wenigen oder gar keinen Fällen auch räumlich voneinander abhängig sind, oder in dem Mitarbeiter zwar einen festen Arbeitsplatz haben, aber 80% der Zeit im Homeoffice sitzen.
Ich bin zwar selbst kein Befürworter dafür in solchen Situationen alle über einen Kamm zu scheren und für alle einen Shared Desk einzuführen, aber das wird sich noch zeigen ob das Konzept tatsächlich so kommt, oder ob man hybride Lösungen auch entsprechend mit einplant.
Das einzige Problem das ich sehe, dass solche Entscheidungen zumindest "gefühlt" ohne die Mitarbeiter stattfinden, bzw. diejenigen die solche Entscheidungen treffen oftmals nicht nachvollziehen können, was so eine Entscheidung für eine Abteilung bzw. für ein Team bedeuten könnte. Hier würde ich mir mehr Transparenz und Dialog wünschen, dann kann man so etwas mit den Mitarbeitern zusammen umsetzen und mit Sicherheit eine schöne Balance zwischen Einsparpotential und drohendem Verlust von Produktivität / bzw. Qualität finden.
Aber, da sieht man es mal wieder: "Unsere Beschäftigungsstruktur". Kennst du die überhaupt? Oder kennst du nur deine eigene?
Ich gehöre zwar selbst zu einem Team, in dem ein Shared Desk absolut keinen Sinn macht, da der Großteil des Teams am Standort sitzt und Homeoffice eher die Ausnahme als die Regel ist, aber es gibt mehr als genug andere Abteilungen und Bereiche in denen Menschen zwar zu einer Abteilung zusammengefasst sind, aber in nur in wenigen oder gar keinen Fällen auch räumlich voneinander abhängig sind, oder in dem Mitarbeiter zwar einen festen Arbeitsplatz haben, aber 80% der Zeit im Homeoffice sitzen.
Ich bin zwar selbst kein Befürworter dafür in solchen Situationen alle über einen Kamm zu scheren und für alle einen Shared Desk einzuführen, aber das wird sich noch zeigen ob das Konzept tatsächlich so kommt, oder ob man hybride Lösungen auch entsprechend mit einplant.
Das einzige Problem das ich sehe, dass solche Entscheidungen zumindest "gefühlt" ohne die Mitarbeiter stattfinden, bzw. diejenigen die solche Entscheidungen treffen oftmals nicht nachvollziehen können, was so eine Entscheidung für eine Abteilung bzw. für ein Team bedeuten könnte. Hier würde ich mir mehr Transparenz und Dialog wünschen, dann kann man so etwas mit den Mitarbeitern zusammen umsetzen und mit Sicherheit eine schöne Balance zwischen Einsparpotential und drohendem Verlust von Produktivität / bzw. Qualität finden.
Anonymous User hat geschrieben:
Stimmt, zeigt aber auch, das dem Management die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten relativ egal sind. Für das Management sind die Beschäftigten nur Human Resources, Kostenverursacher und eigentlich nur ein Übel, das man aber irgendwie braucht.
Diese Verachtung und mangelnde Wertschätzung gegenüber den normalen Beschäftigten zeigt sich besonders beim obersten Chef der Personalabteilung (die heißt bei Fujitsu auch sinngemäß „Human Resources“) und Mitglied der Geschäftsführung, Enno Jackwerth. Auf Betriebsversammlungen oder anderen Veranstaltungen macht er keinen Hehl daraus, fällt dort besonders durch seine Arroganz und Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Beschäftigten auf. Als sich ein langjähriger Mitarbeiter auf einer Veranstaltung über die regelmäßigen Entlassungswellen bei Fujitsu beklagte meinte Enno Jackwerth sinngemäß kaltschnäuzig zu ihm, Fujitsu wäre nicht dafür da, die Beschäftigten bis zur Rente durchzubringen. Damit hat er zwar sachlich recht, nur, warum arbeitet so ein Mensch in der Personalführung?
Darf eine „Führungskraft“ so zu seinen Untergebenen reden?
Microsoft scheint aber noch echte Führungskräfte zu haben und nicht einfach nur abgehobene, arrogante Manager wie bei Fujitsu. Vielleicht ist Microsoft auch deswegen so viel erfolgreicher als Fujitsu?
Wieso sollten Sie Kantine und Parkplätze kopieren? Das spart ja kein Geld ein!
Stimmt, zeigt aber auch, das dem Management die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten relativ egal sind. Für das Management sind die Beschäftigten nur Human Resources, Kostenverursacher und eigentlich nur ein Übel, das man aber irgendwie braucht.
Diese Verachtung und mangelnde Wertschätzung gegenüber den normalen Beschäftigten zeigt sich besonders beim obersten Chef der Personalabteilung (die heißt bei Fujitsu auch sinngemäß „Human Resources“) und Mitglied der Geschäftsführung, Enno Jackwerth. Auf Betriebsversammlungen oder anderen Veranstaltungen macht er keinen Hehl daraus, fällt dort besonders durch seine Arroganz und Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Beschäftigten auf. Als sich ein langjähriger Mitarbeiter auf einer Veranstaltung über die regelmäßigen Entlassungswellen bei Fujitsu beklagte meinte Enno Jackwerth sinngemäß kaltschnäuzig zu ihm, Fujitsu wäre nicht dafür da, die Beschäftigten bis zur Rente durchzubringen. Damit hat er zwar sachlich recht, nur, warum arbeitet so ein Mensch in der Personalführung?
Darf eine „Führungskraft“ so zu seinen Untergebenen reden?
Microsoft scheint aber noch echte Führungskräfte zu haben und nicht einfach nur abgehobene, arrogante Manager wie bei Fujitsu. Vielleicht ist Microsoft auch deswegen so viel erfolgreicher als Fujitsu?
Wertschätzung der Beschäftigten bei Fujitsu? Fehlanzeige, die findet nur in den Sonntagsreden des Managements statt. In der Realität werden die Beschäftigten, ähnlich den Schweinen in der Massentierhaltung, in Großraumbüros immer dichter zusammengedrängt, erfahrenen und altgedienten Mitarbeitern sollen durch Massenabgruppierungen die Gehälter gekürzt werden oder sie werden in einer der regelmäßig stattfindenden Massentlassungsprogrammen in Hartz IV entsorgt.
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