Agenda 2020: „fit for digital“ soll 500 Beschäftigten bei Fujitsu ihren Arbeitsplatz kosten
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
09.03.2019 19:32
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Ich finde es ehrlich gesagt eine Schande, dass der BR hinter verschlossener Tür verhandelt. Haben Sie denn aus Jupiter und Mirai aka Schließung von Paderborn nichts gelernt?
Die Belegschaft muss hinter dem BR stehen, und so etwas funktioniert nun einmal nur mit offener Kommunikation. Nur so kann ein Protest durch die Belegschaft auch artikuliert werden. ZB durch Streik.
Schade, dass diese Abbauwellen ohne lautstarken Protest und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit so wohl nie aufhören werden.
Unser Betriebsrat hat uns mitgeteilt, dass er leider auch nicht weiß, auf welche Bereiche und Betriebe sich der Personalabbau von 333 Beschäftigten verteilt. Das soll nur der Gesamtbetriebsrat wissen, der aktuell mit dem Arbeitgeber verhandelt.
Ich verstehe diese Aussage nicht: der GBR besteht doch aus Abgesandten der örtlichen Betriebsräte, also muss doch auch jeder Betriebsrat vor Ort wissen, ob und wie viel Beschäftigte aus seinem Betrieb entlassen werden sollen. Oder nicht?
Hier wird mal wieder klar: Die deutsche Tugend schlägt zu.
Meckern auf höchstem Niveau, seinen unmut bestenfalls anonym kund tun und nichts dagegen tun (danke für die Rheinischen Gesetze - passen wie die Faust aufs Auge!)
Hier reden alle davon, dass gestreikt werden soll und was der BR macht bzw. die IG Metall. "Die sollen mal was machen, wie bei der GDL!")
1. Der (G)BR macht was und unterrichtet darüber alle 3 Monate auf den Betriebsversammlungen. Dazu kann jeder von euch auch mal dort im Büro vorbei schauen. Und ja, wenn ihr als Beschäftigte hinter den BRs euch versammeln würdet, wäre das ein starkes Zeichen. Nur macht das kaum jemand, nur die IG Metall Mitglieder. z.B. haben diese in München eine Gruppe gegründet, die offen ist und sich um die ERA Eingruppierungen kümmern und dem BR zuarbeiten.
2. Die IG Metall ist kein Mensch und auch nicht die WWF. Das sind wir! Jeder Beschäftigte, der bei Fujitsu Mitglied ist. Wenn es davon nicht viele gibt, kann die IG Metall auch nicht viel machen. Wenn bei 10000 Beschäftigten 500 Mitglieder sind... Na dann gute Nacht. Die GDL legt mit wenigen den Bahnverkehr lahm. Als IT Unternehmen braucht ihr schon 50%, damit ein Streik nennenswerte Aufmerksamkeit schafft. Und gerade will euch der AG wieder Geld über Kosteneinsparungen aus der Tasche nehmen (heute gelesen, die Tariferhöhungen temporär aussetzen).
3. Wo bleibt der Aufschrei der Beschäftigten? Wieso organisiert sich niemand? Hier anonym in ein Forum schreiben ist eine Sache (wow), sein Gesicht zeigen und dafür einstehen eine ganz andere. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Anonymous User hat geschrieben:
Und warum schreibst du selbst hier nur anonym? Sich über andere beklagen, es aber selbst nicht besser machen: auch eine deutsche Tugend. Geh doch mal mit gutem Beispiel voran!
Hier wird mal wieder klar: Die deutsche Tugend schlägt zu. Meckern auf höchstem Niveau, seinen unmut bestenfalls anonym kund tun ...
Und warum schreibst du selbst hier nur anonym? Sich über andere beklagen, es aber selbst nicht besser machen: auch eine deutsche Tugend. Geh doch mal mit gutem Beispiel voran!
@Freitag 06:54 - Anonymität im Forum ist ein Schutz des Schwächeren - auf der anderen Seite stehen wirtschaftlich stärkere und häufig Rigoroseren. - Wenn es um den Arbeitsplatz geht, also die eigene und familiäre wirtschaftliche Existenz, dann ist das alles andere als Jammern auf hohem Niveau. In der Maslowsche Bedürfnishierarchie ist es die unterste Stufe der der Bedürfnispyramide - Am Verstand einiger Leute kann man verzweifeln. - https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Anonymous User hat geschrieben:
Seine Wähler waren so naiv und haben Ihm zum Abschied Geschenke überreicht! Er hat viele Mitarbeiter nie richtig unterstützt, wenn Hilfe notwendig gewesen wäre. Er stand nicht direkt auf der Seite der Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auf der anderen Seite Arbeitgeber.
Anonymous User hat geschrieben:@Sonntag 09:19:
... Fragt sich nur, warum hat der Betriebsrat seine Wähler verraten? Was ist eigentlich aus dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden in Paderborn, Andreas Ziebarth, geworden?
Laut Facebook ist er jetzt Projektsekretär bei der IG Metall NRW:
https://www.facebook.com/public/Andreas-Ziebarth
Also, eine Mitgliedschaft in der IGM kann sich durchaus lohnen, wenn man brav die Interessen der IGM vertritt und nicht die seiner Wähler!
Seine Wähler waren so naiv und haben Ihm zum Abschied Geschenke überreicht! Er hat viele Mitarbeiter nie richtig unterstützt, wenn Hilfe notwendig gewesen wäre. Er stand nicht direkt auf der Seite der Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auf der anderen Seite Arbeitgeber.
Anonymous User hat geschrieben:
Bravo Du hast vollkommen Recht!!!!!!!! Viele vergessen die eigene und familiäre Existenz, meist sind es Mitarbeiter die das gewisse Alter zur Rente haben, oder die hinter dem Mond leben. Fachkräfte werden gesucht ???? Lach frag mal die Paderborner!!!!!!
@Freitag 06:54 - Anonymität im Forum ist ein Schutz des Schwächeren - auf der anderen Seite stehen wirtschaftlich stärkere und häufig Rigoroseren. - Wenn es um den Arbeitsplatz geht, also die eigene und familiäre wirtschaftliche Existenz, dann ist das alles andere als Jammern auf hohem Niveau. In der Maslowsche Bedürfnishierarchie ist es die unterste Stufe der der Bedürfnispyramide - Am Verstand einiger Leute kann man verzweifeln. - https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Bravo Du hast vollkommen Recht!!!!!!!! Viele vergessen die eigene und familiäre Existenz, meist sind es Mitarbeiter die das gewisse Alter zur Rente haben, oder die hinter dem Mond leben. Fachkräfte werden gesucht ???? Lach frag mal die Paderborner!!!!!!
Anonymous User hat geschrieben:
Er hat sich immer über dieses Forum aufgeregt, das sagt alles.
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:@Sonntag 09:19:
... Fragt sich nur, warum hat der Betriebsrat seine Wähler verraten? Was ist eigentlich aus dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden in Paderborn, Andreas Ziebarth, geworden?
Laut Facebook ist er jetzt Projektsekretär bei der IG Metall NRW:
https://www.facebook.com/public/Andreas-Ziebarth
Also, eine Mitgliedschaft in der IGM kann sich durchaus lohnen, wenn man brav die Interessen der IGM vertritt und nicht die seiner Wähler!
Seine Wähler waren so naiv und haben Ihm zum Abschied Geschenke überreicht! Er hat viele Mitarbeiter nie richtig unterstützt, wenn Hilfe notwendig gewesen wäre. Er stand nicht direkt auf der Seite der Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auf der anderen Seite Arbeitgeber.
Er hat sich immer über dieses Forum aufgeregt, das sagt alles.
Anonymous User hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, warum du deine Kritik an „Freitag 06:54“ richtest und nicht an „5.April 2017 13:42“.
Der Beitrag von „5.April 2017 13:42“ stammt offensichtlich von einem IGM-Betriebsrat, wahrscheinlich sogar aus München (wegen seiner Insiderkenntnisse). Traditionell arbeiten Betriebsräte bei Siemens und seinen diversen Ablegern (Fujitsu, NSN, UNIFY, …) zusammen mit dem Management gegen die Interessen der Belegschaft, stehen also auf der stärkeren und rigoroseren Seite. Das es selbst einem Betriebsrat nicht gut bekommen würde, hier mit Namen Beiträge zu schreiben, ist klar; dann sollten solche Betriebsräte (wenn sie noch über etwas Restrückgrat verfügen sollten) aber auch nicht noch schwächer gestellte Belegschaftsangehörige kritisieren, wenn sie hier anonym schreiben.
@Freitag 06:54 - Anonymität im Forum ist ein Schutz des Schwächeren - auf der anderen Seite stehen wirtschaftlich stärkere und häufig Rigoroseren. - Wenn es um den Arbeitsplatz geht, also die eigene und familiäre wirtschaftliche Existenz, dann ist das alles andere als Jammern auf hohem Niveau. In der Maslowsche Bedürfnishierarchie ist es die unterste Stufe der der Bedürfnispyramide - Am Verstand einiger Leute kann man verzweifeln. - https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Ich verstehe nicht, warum du deine Kritik an „Freitag 06:54“ richtest und nicht an „5.April 2017 13:42“.
Der Beitrag von „5.April 2017 13:42“ stammt offensichtlich von einem IGM-Betriebsrat, wahrscheinlich sogar aus München (wegen seiner Insiderkenntnisse). Traditionell arbeiten Betriebsräte bei Siemens und seinen diversen Ablegern (Fujitsu, NSN, UNIFY, …) zusammen mit dem Management gegen die Interessen der Belegschaft, stehen also auf der stärkeren und rigoroseren Seite. Das es selbst einem Betriebsrat nicht gut bekommen würde, hier mit Namen Beiträge zu schreiben, ist klar; dann sollten solche Betriebsräte (wenn sie noch über etwas Restrückgrat verfügen sollten) aber auch nicht noch schwächer gestellte Belegschaftsangehörige kritisieren, wenn sie hier anonym schreiben.
Anonymous User hat am 5.April 2017 13:42 geschrieben:
Ganz schön perfide was der BR in München macht: Unser Arbeitgeber will unter dem Deckmantel einer „gerechten Bezahlung“ die Gehälter der Beschäftigten massiv kürzen. Dazu muss er die Tätigkeiten seiner Beschäftigten den ERA-Entgeltgruppen zuordnen. Da er die Tätigkeiten seiner Beschäftigten im Detail nicht kennt, spannt er dazu den BR ein. Hinterher wundern sich dann die Beschäftigten in den jetzigen Entgeltgruppen 12, 11 oder 10, das ihre Tätigkeiten dann 1, 2 oder noch mehr Gruppen tiefer eingeordnet werden.
...nur die IG Metall Mitglieder. z.B. haben diese in München eine Gruppe gegründet, die offen ist und sich um die ERA Eingruppierungen kümmern und dem BR zuarbeiten. ...
Ganz schön perfide was der BR in München macht: Unser Arbeitgeber will unter dem Deckmantel einer „gerechten Bezahlung“ die Gehälter der Beschäftigten massiv kürzen. Dazu muss er die Tätigkeiten seiner Beschäftigten den ERA-Entgeltgruppen zuordnen. Da er die Tätigkeiten seiner Beschäftigten im Detail nicht kennt, spannt er dazu den BR ein. Hinterher wundern sich dann die Beschäftigten in den jetzigen Entgeltgruppen 12, 11 oder 10, das ihre Tätigkeiten dann 1, 2 oder noch mehr Gruppen tiefer eingeordnet werden.
@Montag 12:21
Ich kann nachvollziehen, dass die Mitarbeiter ein gewohntes Gehalt haben und das es tatsächlich blöd ist, plötzlich weniger zu bekommen... gar keine Frage. Aber aus Sicht von Teilen des Unternehmens die nicht unter der Fuchtel der IG Metall oder eines Tarifvertrags stehen durchaus verständlich.
Mal Butter bei die Fische. Es gibt Kollegen, denen gönne ich ihr Gehalt. Hilfsbereit, Kollegial, hohe persönliche und fachliche Kompetenz und bereit über den Tellerrand heraus zu blicken, auch außerhalb ihrer Zuständigkeit. Aber es gibt leider auf der Kehrseite auch einige Krebsgeschwüre die das exakte Gegenteil darstellen und trotzdem 50-100% mehr nach Hause schleppen als ein Leistungsträger der Gesellschaften die nicht im Tarifvertrag stecken.
Unter dem Gesichtspunkt kann ich es nur begrüßen, dass der Arbeitsgeber sich hier über das Thema gerechte Bezahlung Gedanken macht. Ich kann nur ehrlich hoffen, dass dabei die berücksichtigt werden, die wirklich etwas leisten, und die Bezahlung innerhalb des Unternehmen, unabhängig von der Gesellschaft fairer wird.
Nach dem Flurfunk bei uns, wird das Thema Gehalt anhand einer aktuellen Gehaltsstudie auf die der AG Zugriff hat beleuchtet.
@Dienstag 22:31
Jetzt mal, wie du sagst, Butter bei die Fische:
von welchen "Teilen des Unternehmens die nicht unter der Fuchtel der IG Metall oder eines Tarifvertrags stehen" sprichst du?
Bis jetzt ging es um Lohnkürzungen durch ERA, also innerhalb des IGM Tarifs.
Von welcher Gehaltsstudie sprichst du, wer macht die?
Davon abgesehen: wenn es wirklich um Lohngerechtigkeit ginge, könnte Fujitsu doch das Gehalt dieser von dir beklagten Gruppe außerhalb des Tarifs auch erhöhen.
@Dienstag 23:30
Ich spreche von den anderen Gesellschaften wie FS und FTDS, die keine Tarifverträge haben. Und klar könnte der Arbeitgeber das. Mit dem unweigerlichen Ausgang, das der Herstellkostensatz in Deutschland noch mehr steigt, noch mehr Personal abgebaut wird und am Ende sitzen in Deutschland nur noch die, die die Produkte an den Mann bringen, vielleicht noch ein paar Steuereinheiten und die Erbringung erfolgt aus den günstigere GDCs. Ich kann die Studie leider nicht beim Namen nennen, da ich es schlicht und einfach nicht weiß (Stichwort: Flurfunk), aber Ziel des Ganzen sollen angeblich "Branchenübliche Gehälter" sein. Ich gebe zu, dass ich von Tarifverträgen nicht all zu viel Ahnung habe, da ich zu einer Zeit kam in der der Fokus war nicht all zu viele in die Tarifvertragsgesellschaft einzustellen. Aber gerade auf "der anderen Seite" sieht man den Unterschied schon sehr deutlich, wie ich finde. Nach meinem Verstand, arbeiten wir bei der selben Firma "OneFujitsu" wie es immer angepriesen wird. Da dürfte es keinen Unterschied machen, bei welcher Gesellschaft man gerade angestellt ist. Such dir mal eine Führungskraft, die zufällig Mitarbeiter aus allen 3 Gesellschaften hat und lass dir mal die unterschiedlichen Herstellkostensätze der Gesellschaften zeigen, dann weißt du von was ich rede. Und aus Sicht der untern Fahnenstange, auch wenn man das mal mit Konkurrenzangeboten vergleicht von anderen namenhaften Firmen, Systemhäuser, mit und ohne Führungsverantwortung oder auch nur Firmen die "nur" jemand für ihren IT Bereich suchen, sind da einige mit ihren Tarifverträgen schlicht überbezahlt für das was Schlussendlich an Leistung bei raus kommt. Und mit dem Druck nach Offshore sollte jemanden mit etwas Grundsverständnis klar sein, es keine Option sein kann alle auf ein hohes Niveau zu heben, sonst sind wir schneller weg als wir schauen können, sondern besser ist das "Feld" von unten und oben her näher zusammenzurücken.
@Mittwoch 02:08
Wenn ich das richtig verstehe, arbeitest du bei FS oder FTDS und über Flurfunk hast du etwas von einer Studie über "Branchenübliche Gehälter" bei euch erfahren. Das bedeutet doch, die wollen das Gehalt bei euch nochmal verringern, auf ein "Branchenübliches Gehalt". Das hat aber erst mal nichts mit dem Tarifgehalt bei FTS zu tun. Ich sehe das als 2 verschiedene Sachen, die wollen bei euch kürzen und auch bei FTS, was hat das mit Gerechtigkeit zu tun? Fujitsu verdient glänzend, die wollen einfach nur ihren Profit erhöhen.
Wie kommst du darauf, dass eine Gehaltsstudie zu Branchenüblichen Gehältern dazu führen soll, dass Gesellschaften die bereits weniger als das Branchenübliche zahlen die Gehälter kürzen wollen? Leuchtet mir nicht ganz ein der Geankengang.
Ich hab auch eher den Eindruck als ob die derzeitige Entwicklung dazu führt dass der Gehaltsgap zwischen den Gesellschaften geringer wird, und die ERA Maßnahmen nur ein Puzzlestück sind.
Aber selbst wenn ein Teil der durch ERA eingespart wird, genutzt wird um die anderen Gesellschaften etwas anzuheben wird sicher im Gesamtbild doch noch eine Einsparung übrig bleiben bei den Gehältern.
Ich hab auch eher den Eindruck als ob die derzeitige Entwicklung dazu führt dass der Gehaltsgap zwischen den Gesellschaften geringer wird, und die ERA Maßnahmen nur ein Puzzlestück sind.
Aber selbst wenn ein Teil der durch ERA eingespart wird, genutzt wird um die anderen Gesellschaften etwas anzuheben wird sicher im Gesamtbild doch noch eine Einsparung übrig bleiben bei den Gehältern.
@Anonymous User am Samstag 00:23
Überlege doch mal selber: Was soll denn die Datenbasis einer solchen „ Gehaltsstudie zu Branchenüblichen Gehältern“ sein?
Ich kenne kein Register, in dem alle Firmen ihre Gehälter, nach Tätigkeiten aufgeschlüsselt, veröffentlichen. IT-Zeitschriften machen manchmal Umfragen über Gehälter, wie glaubhaft die sind, muss jeder selbst entscheiden.
Ich halte mich immer an die Weisheit: glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Wenn die Gehaltsstudie bei Fujitsu FS oder Fujitsu TDS gemacht wurde dann nur mit dem Ziel, zu beweisen, das die jetzigen Gehälter branchenüblich sind (ihr also zufrieden sein sollt) oder sogar noch zu hoch (und sie dann kürzen oder nur geringere Gehaltserhöhungen machen). Die wären doch blöd selbst zu beweisen, das sie zu wenig bezahlen!
Überlege doch mal selber: Was soll denn die Datenbasis einer solchen „ Gehaltsstudie zu Branchenüblichen Gehältern“ sein?
Ich kenne kein Register, in dem alle Firmen ihre Gehälter, nach Tätigkeiten aufgeschlüsselt, veröffentlichen. IT-Zeitschriften machen manchmal Umfragen über Gehälter, wie glaubhaft die sind, muss jeder selbst entscheiden.
Ich halte mich immer an die Weisheit: glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Wenn die Gehaltsstudie bei Fujitsu FS oder Fujitsu TDS gemacht wurde dann nur mit dem Ziel, zu beweisen, das die jetzigen Gehälter branchenüblich sind (ihr also zufrieden sein sollt) oder sogar noch zu hoch (und sie dann kürzen oder nur geringere Gehaltserhöhungen machen). Die wären doch blöd selbst zu beweisen, das sie zu wenig bezahlen!
Anonymous User hat am 5.April 2017 13:42 geschrieben:
Wenn die IGM schon vorher weiß, dass sie nicht viel für Beschäftigte bei Fujitsu machen kann, weil der Organisationsgrad zu gering ist, warum sagt sie das den Beschäftigten nicht schon vorher?
Die IGM kassiert jahrelang Beiträge in Höhe von 1% des Bruttogehalts und wenn sie dann liefern soll, also die Interessen ihrer Mitglieder verteidigen soll, kneift sie mit dieser Ausrede des zu geringen Organisationsgrads.
Warum also soll ein Beschäftigter bei Fujitsu 1% seines Gehalts an eine Gewerkschaft zahlen die für ihn keinerlei Gegenleistung bringt?
Die geringen Gehaltserhöhungen der vergangenen Jahre, die sowieso nur knapp ein Inflationsausgleich waren, werden jetzt durch ERA mehr als aufgefressen.
... 2. Die IG Metall ist kein Mensch und auch nicht die WWF. Das sind wir! Jeder Beschäftigte, der bei Fujitsu Mitglied ist. Wenn es davon nicht viele gibt, kann die IG Metall auch nicht viel machen. Wenn bei 10000 Beschäftigten 500 Mitglieder sind... Na dann gute Nacht. Die GDL legt mit wenigen den Bahnverkehr lahm. Als IT Unternehmen braucht ihr schon 50%, damit ein Streik nennenswerte Aufmerksamkeit schafft. ...
Wenn die IGM schon vorher weiß, dass sie nicht viel für Beschäftigte bei Fujitsu machen kann, weil der Organisationsgrad zu gering ist, warum sagt sie das den Beschäftigten nicht schon vorher?
Die IGM kassiert jahrelang Beiträge in Höhe von 1% des Bruttogehalts und wenn sie dann liefern soll, also die Interessen ihrer Mitglieder verteidigen soll, kneift sie mit dieser Ausrede des zu geringen Organisationsgrads.
Warum also soll ein Beschäftigter bei Fujitsu 1% seines Gehalts an eine Gewerkschaft zahlen die für ihn keinerlei Gegenleistung bringt?
Die geringen Gehaltserhöhungen der vergangenen Jahre, die sowieso nur knapp ein Inflationsausgleich waren, werden jetzt durch ERA mehr als aufgefressen.
Anonymous User hat geschrieben:
Stimmt, aber nur zum Wohle der Arbeitgeber!
Hier eine weitere Aktion der IGM, die zeigt, wessen Interessen die wirklich vertreten:
" Ausnahme vom Gesetz IG Metall stimmt Zeitarbeit bis zu vier Jahren zu
Leiharbeiter dürfen seit 1. April im Prinzip nur noch für 18 Monate in einem Betrieb bleiben. Nun hat mit der Metallindustrie die erste Branche eine Ausnahme von dem Gesetz vereinbart. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/leiharbeit-in-deutschland-bis-zu-48-monate-in-der-metallindustrie-moeglich-a-1143881.html
Interessant auch einige Kommentare dazu:
"Gewerkschaften scheinen nur noch verlängertes Arm der Arbeitgeber zu sein."
"Einer der Gründe warum ich die Gewerkschaften verlassen habe... Selbsterhaltung ist bei denen das oberste Gebot. Die AG sind zufrieden - logisch."
"Auf die DGB-Gewerkschaften ist halt Verlaß Zumindest aus Arbeitgebersicht."
"Und wieder einmal beweist die IG Metall, dass sie längst zum Wunscherfüllungsgehilfen von Geamtmetall verkommen ist."
... und auch ERA ist ein Produkt der IGM.
Stimmt, aber nur zum Wohle der Arbeitgeber!
Hier eine weitere Aktion der IGM, die zeigt, wessen Interessen die wirklich vertreten:
" Ausnahme vom Gesetz IG Metall stimmt Zeitarbeit bis zu vier Jahren zu
Leiharbeiter dürfen seit 1. April im Prinzip nur noch für 18 Monate in einem Betrieb bleiben. Nun hat mit der Metallindustrie die erste Branche eine Ausnahme von dem Gesetz vereinbart. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/leiharbeit-in-deutschland-bis-zu-48-monate-in-der-metallindustrie-moeglich-a-1143881.html
Interessant auch einige Kommentare dazu:
"Gewerkschaften scheinen nur noch verlängertes Arm der Arbeitgeber zu sein."
"Einer der Gründe warum ich die Gewerkschaften verlassen habe... Selbsterhaltung ist bei denen das oberste Gebot. Die AG sind zufrieden - logisch."
"Auf die DGB-Gewerkschaften ist halt Verlaß Zumindest aus Arbeitgebersicht."
"Und wieder einmal beweist die IG Metall, dass sie längst zum Wunscherfüllungsgehilfen von Geamtmetall verkommen ist."
Anonymous User hat geschrieben:
Zu hoch? Bei der Fujitsu FS oder Fujitsu TDS? Verehrter Herr/verehrte Dame...eine, in Anbetracht der Uhrzeit, durchaus legitime Frage: "Sind Sie betrunken?" Man vergleiche sein aktuelles Gehalt mit dem Tarifvertrag und wird da dann doch eine gewisse "Diskrepanz" feststellen.
@Anonymous User am Samstag 00:23
Überlege doch mal selber: Was soll denn die Datenbasis einer solchen „ Gehaltsstudie zu Branchenüblichen Gehältern“ sein?
Ich kenne kein Register, in dem alle Firmen ihre Gehälter, nach Tätigkeiten aufgeschlüsselt, veröffentlichen. IT-Zeitschriften machen manchmal Umfragen über Gehälter, wie glaubhaft die sind, muss jeder selbst entscheiden.
Ich halte mich immer an die Weisheit: glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Wenn die Gehaltsstudie bei Fujitsu FS oder Fujitsu TDS gemacht wurde dann nur mit dem Ziel, zu beweisen, das die jetzigen Gehälter branchenüblich sind (ihr also zufrieden sein sollt) oder sogar noch zu hoch (und sie dann kürzen oder nur geringere Gehaltserhöhungen machen). Die wären doch blöd selbst zu beweisen, das sie zu wenig bezahlen!
Zu hoch? Bei der Fujitsu FS oder Fujitsu TDS? Verehrter Herr/verehrte Dame...eine, in Anbetracht der Uhrzeit, durchaus legitime Frage: "Sind Sie betrunken?" Man vergleiche sein aktuelles Gehalt mit dem Tarifvertrag und wird da dann doch eine gewisse "Diskrepanz" feststellen.
@User am Samstag 15:11
Zum Thema Studien und Analysen bei Fujitsu und deren Bezug zur Realität und Wahrheitsgehalt:
In München wurde eine Analyse erstellt die „beweist“, das durchschnittlich nur 42% der Schreibtische in den Büros genutzt werden. Beschäftigte, die auch im Außendienst beim Kunden arbeiten (externer Service, Vertrieb), sollen laut Analyse sogar öfter die Schreibtische in den Büros nutzen als Beschäftigte ohne Außendienst (entwicklungsnahe Tätigkeiten, interner Service). Ein verantwortungsbewusstes Management mit noch halbwegs klarem Verstand hätte bereits an diesen widersprüchlichen Aussagen der Analyse deren Sinn und Aussagekraft bezweifeln müssen!
Aber: das Projektmanagement, verantwortlich für die Einführung eines neuen „Fujitsu Agile Working Concepts“ am Standort MCHQ, ist von dem Ergebnis der Analyse überzeugt und bestätigt immer wieder dreist und gebetsmühlenartig deren Richtigkeit. Aus deren Sicht sind also durchschnittlich fast 60% der Beschäftigten nicht in den Büros, sondern sind krank oder im Urlaub.
Konsequenz aus der Studie, und damit deren eigentlicher Zweck und Ziel: Fujitsu gibt 3 Etagen an den Vermieter zurück und spart viel Geld (Office Concept Fujitsu Munich 2019). Die Beschäftigten aber haben dann keinen eigenen Schreibtisch mehr (Shared Desk Concept) und es wird noch enger und lauter in den Großraumbüros.
Fazit: Studien und Analysen haben meistens nichts mit Gerechtigkeit, Wahrheit oder Realität zu tun sondern dienen einzig und allein der Durchsetzung von den Interessen ihrer Auftraggeber.
Zum Thema Studien und Analysen bei Fujitsu und deren Bezug zur Realität und Wahrheitsgehalt:
In München wurde eine Analyse erstellt die „beweist“, das durchschnittlich nur 42% der Schreibtische in den Büros genutzt werden. Beschäftigte, die auch im Außendienst beim Kunden arbeiten (externer Service, Vertrieb), sollen laut Analyse sogar öfter die Schreibtische in den Büros nutzen als Beschäftigte ohne Außendienst (entwicklungsnahe Tätigkeiten, interner Service). Ein verantwortungsbewusstes Management mit noch halbwegs klarem Verstand hätte bereits an diesen widersprüchlichen Aussagen der Analyse deren Sinn und Aussagekraft bezweifeln müssen!
Aber: das Projektmanagement, verantwortlich für die Einführung eines neuen „Fujitsu Agile Working Concepts“ am Standort MCHQ, ist von dem Ergebnis der Analyse überzeugt und bestätigt immer wieder dreist und gebetsmühlenartig deren Richtigkeit. Aus deren Sicht sind also durchschnittlich fast 60% der Beschäftigten nicht in den Büros, sondern sind krank oder im Urlaub.
Konsequenz aus der Studie, und damit deren eigentlicher Zweck und Ziel: Fujitsu gibt 3 Etagen an den Vermieter zurück und spart viel Geld (Office Concept Fujitsu Munich 2019). Die Beschäftigten aber haben dann keinen eigenen Schreibtisch mehr (Shared Desk Concept) und es wird noch enger und lauter in den Großraumbüros.
Fazit: Studien und Analysen haben meistens nichts mit Gerechtigkeit, Wahrheit oder Realität zu tun sondern dienen einzig und allein der Durchsetzung von den Interessen ihrer Auftraggeber.
@Samstag 11:00
Dir ist aber schon bewusst, dass das nicht nur München betrifft?
Das Konzept soll mittel - bis langfristig das Standardkonzept für einen Fujitsu Standort sein.
Andere Standorte werden bereits dahingehend umgebaut, bzw. das Konzept wird erprobt. Auch Standorte die derzeit Umziehen werden am neuen Standort direkt so konzipiert.
Und so wie du deinen Post beschreibst bist du keine Führungskraft und wurdest von deiner Führungskraft nicht korrekt informiert, oder du bist eine und hast entweder nicht zugehört oder nur das gelesen, was du lesen wolltest. Ich hatte beispielsweise auch die Aussage, das es kein Problem darstellen soll, für jemanden der dauerhaft im Büro ist sich auf *seinen* Arbeitsplatz auch dauerhaft einzubuchen.
Lauf doch mal durch die Stockwerke im HQ, wie viel gähnende Leere da herrscht stellenweise... ist doch kein Wunder, das so etwas irgendwann auffällt. Und wenn nebenan noch Microsoft einzieht, die genau das vorlebt mit ihrem neuen Standort und Clean Desk Policy... wie soll der AG da nicht auf solche Gedanken kommen.
Und zu guter Letzt: Das gehört hier nicht zum Thema dazu. Sollte darüber weiter diskutiert werden wollen, würde ich vorschlagen was neues aufzumachen.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:Anonymous User hat geschrieben:@Sonntag 09:19:
... Fragt sich nur, warum hat der Betriebsrat seine Wähler verraten? Was ist eigentlich aus dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden in Paderborn, Andreas Ziebarth, geworden?
Laut Facebook ist er jetzt Projektsekretär bei der IG Metall NRW:
https://www.facebook.com/public/Andreas-Ziebarth
Also, eine Mitgliedschaft in der IGM kann sich durchaus lohnen, wenn man brav die Interessen der IGM vertritt und nicht die seiner Wähler!
Seine Wähler waren so naiv und haben Ihm zum Abschied Geschenke überreicht! Er hat viele Mitarbeiter nie richtig unterstützt, wenn Hilfe notwendig gewesen wäre. Er stand nicht direkt auf der Seite der Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auf der anderen Seite Arbeitgeber.
Er hat sich immer über dieses Forum aufgeregt, das sagt alles.
Anonymous User hat am 9.April 2017 um 07:46 geschrieben:
Laut IA/SP ist der Betrieb in München am stärksten von den über 300 Entlassungen betroffen: hier sollen über 100 Beschäftigte entsorgt werden, es folgen Augsburg, Düsseldorf und Frankfurt mit etwa jeweils 40 Beschäftigten.
Die am stärksten betroffenen Bereiche sind der Produktbereich, MIS (Managed Infrastructure Services) und Finance, mit jeweils etwa 70 Beschäftigten, im Bereich Sales sind etwa 50 Beschäftigte betroffen.
Bemerkenswert: im Bereich Sales sollen um die 50 Beschäftigte entlassen werden, gleichzeitig wurde aber im IA/SP vereinbart, dort um die 20 Beschäftigte, sogenannte Experten, neu einzustellen.
Ist schon irgendwo bekannt geworden, welche Bereiche und Betriebe von den Entlassungen betroffen sind? Sozialplan und Interessenausgleich sind schon lange unterschrieben, der Betriebsrat trägt anscheinend aber noch einen ihm vom Management verpassten Maulkorb und darf offiziell nichts sagen.
Laut IA/SP ist der Betrieb in München am stärksten von den über 300 Entlassungen betroffen: hier sollen über 100 Beschäftigte entsorgt werden, es folgen Augsburg, Düsseldorf und Frankfurt mit etwa jeweils 40 Beschäftigten.
Die am stärksten betroffenen Bereiche sind der Produktbereich, MIS (Managed Infrastructure Services) und Finance, mit jeweils etwa 70 Beschäftigten, im Bereich Sales sind etwa 50 Beschäftigte betroffen.
Bemerkenswert: im Bereich Sales sollen um die 50 Beschäftigte entlassen werden, gleichzeitig wurde aber im IA/SP vereinbart, dort um die 20 Beschäftigte, sogenannte Experten, neu einzustellen.
Anonymous User hat geschrieben:
Keine Angst, das ist alles ganz genau im Interessenausgleich und Sozialplan zum Transformationsprogramm „Agenda 2020“ beschrieben:
- im IA/SP aufgeführte, bisher durch Arbeitnehmer erbrachte Leistungen, sollen durch Softwareprozesse ersetzt werden („Automation“)
- andere im IA/SP aufgeführte Arbeitsleistungen sollen nicht mehr in den Betrieben und durch Arbeitnehmer des Unternehmens erbracht werden, sondern aus bestehenden oder noch einzurichtenden GDCs (Global Delivery Centers) im Ausland (Lodz, Lissabon, Indien, …) erbracht werden („Near- und/oder Offshoring“)
Es wird im IA/SP bis auf Abteilungsebene anhand von Projektplänen genau beschrieben, ob die Arbeitsplätze durch „Automation“ oder „Near- und/oder Offshoring“ ersetzt werden.
Entfällt der Arbeitsplatz durch „Near- und/oder Offshoring“, ist auch der Know how Transfer in die GDCs geregelt. Erfahrene Wissensträger in Deutschland sollen also durch neue, billigere Wissensträger im Ausland ersetzt werden.
Und wer soll dann die Arbeit machen, wenn alle Wissensträger weg sind? Fällt so viel Geschäft weg?
Keine Angst, das ist alles ganz genau im Interessenausgleich und Sozialplan zum Transformationsprogramm „Agenda 2020“ beschrieben:
- im IA/SP aufgeführte, bisher durch Arbeitnehmer erbrachte Leistungen, sollen durch Softwareprozesse ersetzt werden („Automation“)
- andere im IA/SP aufgeführte Arbeitsleistungen sollen nicht mehr in den Betrieben und durch Arbeitnehmer des Unternehmens erbracht werden, sondern aus bestehenden oder noch einzurichtenden GDCs (Global Delivery Centers) im Ausland (Lodz, Lissabon, Indien, …) erbracht werden („Near- und/oder Offshoring“)
Es wird im IA/SP bis auf Abteilungsebene anhand von Projektplänen genau beschrieben, ob die Arbeitsplätze durch „Automation“ oder „Near- und/oder Offshoring“ ersetzt werden.
Entfällt der Arbeitsplatz durch „Near- und/oder Offshoring“, ist auch der Know how Transfer in die GDCs geregelt. Erfahrene Wissensträger in Deutschland sollen also durch neue, billigere Wissensträger im Ausland ersetzt werden.
Auf Basis von Ploneboard