Fujitsu plant Massenabgruppierungen von Tarifangestellten 3 Jahre nach Einführung von ERA
erstellt von Anonymous User
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zuletzt verändert:
02.01.2021 10:51
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Selbstverständlich wurden die Mitarbeiter nicht über die beabsichtigte Eingruppierung von ihren Vorgesetzten informiert, auch von HR gab es dazu keine Informationen an die Beschäftigten. Das ganze Verfahren läuft über die Köpfe der Beschäftigten ab, die werden wahrscheinlich erst am 1.April über ihr zukünftiges Gehalt informiert, was bestimmt kein Aprilscherz sein wird.
Nebenbei: der Betriebsrat ist nicht die Arbeitnehmervertretung im Klassenkampf, da sind Ihm gesetzlich die Hände gebunden, sondern ein MA-Ausschuß der betriebliche Dinge mit regeln soll. Er darf auch keine Gehälter festlegen, das ist die Sache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der wirkliche Verrat kommt von der IGM, die anscheinend kein Interesse hat die oberen Gehaltsgruppen zu vertreten. Vielleicht wird es Zeit für eine Gewerkschaft a la Cockpit. Was unsere Firma noch merken wird: es gibt andere Firmen die auch bereit sind hohe Gehälter zu zahlen, da es einen Fachkräftemangel gibt - das regeln dann Angebot und Nachfrage. Deshalb würde ich mir wünschen das unser Management da besonnen und gezielt Umgruppierungen vornimmt.
Was hat das mit Klassenkampf zu tun wenn Beschäftigte die Einhaltung von Gesetzen und Tarifverträgen einfordern? Da sollte die Belegschaft Unterstützung vom Betriebsrat bekommen, aber der fällt ihnen auch noch in den Rücken.
Nach §99 BetrVG hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht bei personellen Einzelmaßnahmen, wie es z.B. auch geplante Umgruppierungen sind. Er kann dann durchaus auch seine Zustimmung verweigern, sollte aber auf keinen Fall auch noch die Tricks des Arbeitgebers und der IGM zum Lohndumping unterstützen, so wie es aber leider aktuell der Fall ist mit der GBV Orient und Orient Express! Viele haben den Eindruck, der Betriebsrat ist da sogar treibende Kraft, aus welchen Gründen auch immer. Kein Wunder, wenn an der Spitze des GBR ein ehemaliger Manager von Fujitsu steht.
Nach §99 BetrVG hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht bei personellen Einzelmaßnahmen, wie es z.B. auch geplante Umgruppierungen sind. Er kann dann durchaus auch seine Zustimmung verweigern, sollte aber auf keinen Fall auch noch die Tricks des Arbeitgebers und der IGM zum Lohndumping unterstützen, so wie es aber leider aktuell der Fall ist mit der GBV Orient und Orient Express! Viele haben den Eindruck, der Betriebsrat ist da sogar treibende Kraft, aus welchen Gründen auch immer. Kein Wunder, wenn an der Spitze des GBR ein ehemaliger Manager von Fujitsu steht.
Als ehemaliger Mitarbeiter von Fujitsu Siemens beziehe ich seit ca. 12 Jahren eine kleine Betriebsrente, die jetzt von Fujitsu Technology Solution erwirtschaftet wird. Nun wurde mir mitgeteilt, dass die alle drei Jahre stattfindende Überprüfung der Anpassung der Betriebsrenten an die Kaufkraftentwicklung ergeben hat, dass eine Anhebung nicht möglich ist, weil das Unternehmen bedauerlicherweise seit Jahren zunehmend Verluste erwirtschaftet. Schade, die deutsche Wirtschaft brummt, IT-Leuten wird immer wieder eine gute, sichere Zukunft vorausgesagt.
Wenn ich die Beiträge hier lese, dann befindet sich das Unternehmen in einer Situation die einer Kugel auf einer schiefen Ebene gleicht. Hat diese Erkenntnis bereits die Kunden erreicht? Dann gute Nacht.
Bin mal gespannt wann der Pensionssicherungsfond die Betriebsrentenzahlungen übernimmt.
Haben die Führungskräfte wirklich verlernt, dass sie mit Menschen für Menschen arbeiten.
Anonymous User hat geschrieben:
Laut Informationen des GBR:
https://anonfile.com/O4H0H5c7b7/Information_des_GBR_zu_ERA.pdf
sollen die Beschäftigten durch ihre Führungskraft über das Ergebnis der neuen Eingruppierung informiert werden:
„… Anschließend informiert die Führungskraft den Mitarbeiter ...“
Es soll der Eindruck erweckt werden, dass diese Information an die Beschäftigten unmittelbar, also noch bevor die Führungskraft das Ergebnis HR mitteilt, erfolgt.
Nur, die Führungskräfte wissen von diesem Vorgehen nichts! Dieses Vorgehen ist wahrscheinlich der Fantasie des GBR entsprungen, in den Tarifverträgen und der GBV steht davon nichts.
In der GBV „Orient Express“:
https://anonfile.com/VetdH0c1bf/FTS_GBV_Orient-Express.pdf
steht: „Der Arbeitgeber teilt dem Betriebsrat möglichst frühzeitig ...“
Darüber, wie der Arbeitgeber die beabsichtigte neue Eingruppierung ermittelt hat, steht nichts in der GBV, auch nicht, wann die Beschäftigten darüber informiert werden.
Es handelt sich damit also um eine bewusste Falschinformation des GBR an die Beschäftigten!
Selbstverständlich wurden die Mitarbeiter nicht über die beabsichtigte Eingruppierung von ihren Vorgesetzten informiert, auch von HR gab es dazu keine Informationen an die Beschäftigten. Das ganze Verfahren läuft über die Köpfe der Beschäftigten ab, die werden wahrscheinlich erst am 1.April über ihr zukünftiges Gehalt informiert, was bestimmt kein Aprilscherz sein wird.
Laut Informationen des GBR:
https://anonfile.com/O4H0H5c7b7/Information_des_GBR_zu_ERA.pdf
sollen die Beschäftigten durch ihre Führungskraft über das Ergebnis der neuen Eingruppierung informiert werden:
„… Anschließend informiert die Führungskraft den Mitarbeiter ...“
Es soll der Eindruck erweckt werden, dass diese Information an die Beschäftigten unmittelbar, also noch bevor die Führungskraft das Ergebnis HR mitteilt, erfolgt.
Nur, die Führungskräfte wissen von diesem Vorgehen nichts! Dieses Vorgehen ist wahrscheinlich der Fantasie des GBR entsprungen, in den Tarifverträgen und der GBV steht davon nichts.
In der GBV „Orient Express“:
https://anonfile.com/VetdH0c1bf/FTS_GBV_Orient-Express.pdf
steht: „Der Arbeitgeber teilt dem Betriebsrat möglichst frühzeitig ...“
Darüber, wie der Arbeitgeber die beabsichtigte neue Eingruppierung ermittelt hat, steht nichts in der GBV, auch nicht, wann die Beschäftigten darüber informiert werden.
Es handelt sich damit also um eine bewusste Falschinformation des GBR an die Beschäftigten!
Jetzt ist es also soweit, gestern habe ich meine aktuelle Eingruppierung bekommen: ca. 7.000,- € brutto weniger pro Jahr.
Der Zeitpunkt ist natürlich absolut günstig gewählt, ich habe mich dann auch sehr gefreut, als mein Chef mir nach Bekanntgabe der Eingruppierung einen schönen Restadvent sowie frohe Weihnachten gewunschen hat...
Anonymous User hat geschrieben:
ja so gings mir auch, anscheinend sollen/müssen alle 12er in die 11..... alles eine Stufe runter... angeblich ist das noch ganz gut, es soll ja angeblich auch welche geben die von 12 in die 8 müssen.... angeblich.....
Jetzt ist es also soweit, gestern habe ich meine aktuelle Eingruppierung bekommen: ca. 7.000,- € brutto weniger pro Jahr. Der Zeitpunkt ist natürlich absolut günstig gewählt, ich habe mich dann auch sehr gefreut, als mein Chef mir nach Bekanntgabe der Eingruppierung einen schönen Restadvent sowie frohe Weihnachten gewunschen hat...
ja so gings mir auch, anscheinend sollen/müssen alle 12er in die 11..... alles eine Stufe runter... angeblich ist das noch ganz gut, es soll ja angeblich auch welche geben die von 12 in die 8 müssen.... angeblich.....
Auch ich durfte ein Stufe nach unten und muss weiterhin in einem Team arbeiten, in dem die anderen für die gleiche Tätigkeit mehr Geld bekommen. Nach Diskussion mit meinem Chef ist u.a. rausgekommen, dass alle, die in 12 geblieben sind auch nicht die notwendigen "prägenden Merkmale" erfüllen. Nur bei denen musste er nicht argumentieren! Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit? Entweder werden alle Eingruppierungen überprüft oder keine! Bei uns in der Gruppe hat es 3 Mitarbeiter getroffen und die Vorgabe (die es angeblich nicht gibt)kam von HR.
Anonymous User hat geschrieben:
#MeToo
eine Stufe runter auf 11 und mein Vorgesetzter sagte mir, er hätte das nicht bestimmt, das käme von "oben". Mit Gerechtigkeit hat das Ganze nichts zu tun, es ist ein riesiges Kostensenkungsprogramm von Fujitsu in Absprache mit der IGM und den Betriebsräten. Das man jetzt noch Widersprechen kann beim Betriebsrat ist eine Farce, da spielt dann der Bock den Gärtner, im Auftrag des Managements.
Einzige Möglichkeit dagegen vorzugehen wäre der Gang vor das Arbeitsgericht, falls jetzt über Weihnachten keine Fristen dafür verstreichen. Bei Entlassungen muss man innerhalb von 3 Wochen Klage einreichen, vielleicht gibt es hier auch so eine Frist. Vielleicht liest ja ein Anwalt mit der uns das sagen kann.
Auch ich durfte ein Stufe nach unten und muss weiterhin in einem Team arbeiten, in dem die anderen für die gleiche Tätigkeit mehr Geld bekommen. Nach Diskussion mit meinem Chef ist u.a. rausgekommen, dass alle, die in 12 geblieben sind auch nicht die notwendigen "prägenden Merkmale" erfüllen. Nur bei denen musste er nicht argumentieren! Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit? Entweder werden alle Eingruppierungen überprüft oder keine! Bei uns in der Gruppe hat es 3 Mitarbeiter getroffen und die Vorgabe (die es angeblich nicht gibt)kam von HR.
#MeToo
eine Stufe runter auf 11 und mein Vorgesetzter sagte mir, er hätte das nicht bestimmt, das käme von "oben". Mit Gerechtigkeit hat das Ganze nichts zu tun, es ist ein riesiges Kostensenkungsprogramm von Fujitsu in Absprache mit der IGM und den Betriebsräten. Das man jetzt noch Widersprechen kann beim Betriebsrat ist eine Farce, da spielt dann der Bock den Gärtner, im Auftrag des Managements.
Einzige Möglichkeit dagegen vorzugehen wäre der Gang vor das Arbeitsgericht, falls jetzt über Weihnachten keine Fristen dafür verstreichen. Bei Entlassungen muss man innerhalb von 3 Wochen Klage einreichen, vielleicht gibt es hier auch so eine Frist. Vielleicht liest ja ein Anwalt mit der uns das sagen kann.
Das wird lustig wenn ab Januar das neue Gesetz der Entgeltgleichheit in Kraft tritt und der Arbeitgeber verpflichtet ist, Auskunft über die Gehälter zu geben bei Kollegen die eine gleichartige Tätigkeit haben... wenn dann raus kommt das doch nicht alle runtergestuft wurden, nur der eine oder andere, bei gleicher Tätigkeit, bin ich ja mal gespannt....
Kündigen ist keine Alternative, zum Großteil trifft es doch alt eingesessene Mitarbeiter jenseits der 55, wo bekommt man denn da noch einen Job, der einigermaßen vergleichbar bezahlt wird? Das Thema gabs doch schon bei der Agenda 2020, wo auch ca. 300 MA ein "Angebot gemacht wurde, das sie nicht ablehnen können".
Und dies alles in Zeiten, wo das BS2000 boomt und "ein wichtiger Beitrag für Fujitsu ist", wie in der letzten Betriebsversammlung behauptet wurde...
Da sollte der Herr Tamagotchi mal in sein Kämmerlein gehen und still vor sich hin weinen, nicht nur, wenn in Japan ein Korruptionsverdacht aufkommt. Es wird so viel über die Verantwortung von Fujitsu, Respekt und korrektes Handeln gelabert, für einen Angestellten in München können 500-600 € weniger pro Monat Existenz entscheidend sein. In Frankreich würden schon längst wieder Autos brennen. Bin gespannt, wann der erste durchdreht und vom Highlight-Tower springt...
Anonymous User hat geschrieben:
Mitglieder der IGM könnten durch eine Kündigung ihrer eigentlich nutzlosen Mitgliedschaft den Gehaltsverlust etwas ausgleichen.
In England zeigen Gewerkschaft und Betriebsräte, das sie bei den geplanten Kürzungen bei Fujitsu ihren Mitgliedern und Wählern zur Seite stehen; hier in Deutschland wird die Belegschaft von ihren angeblichen Interessenvertretern nur verraten und verkauft. Insbesondere unsere Betriebsräte sollten sich schämen, ich hoffe sie bekommen im nächsten Jahr bei den Betriebsratswahlen dafür die Rechnung präsentiert.
Da sollte der Herr Tamagotchi mal in sein Kämmerlein gehen und still vor sich hin weinen, nicht nur, wenn in Japan ein Korruptionsverdacht aufkommt. Es wird so viel über die Verantwortung von Fujitsu, Respekt und korrektes Handeln gelabert, für einen Angestellten in München können 500-600 € weniger pro Monat Existenz entscheidend sein. In Frankreich würden schon längst wieder Autos brennen. Bin gespannt, wann der erste durchdreht und vom Highlight-Tower springt...
Mitglieder der IGM könnten durch eine Kündigung ihrer eigentlich nutzlosen Mitgliedschaft den Gehaltsverlust etwas ausgleichen.
In England zeigen Gewerkschaft und Betriebsräte, das sie bei den geplanten Kürzungen bei Fujitsu ihren Mitgliedern und Wählern zur Seite stehen; hier in Deutschland wird die Belegschaft von ihren angeblichen Interessenvertretern nur verraten und verkauft. Insbesondere unsere Betriebsräte sollten sich schämen, ich hoffe sie bekommen im nächsten Jahr bei den Betriebsratswahlen dafür die Rechnung präsentiert.
Anonymous User hat geschrieben:
Dieses arrogante Manager-Pack wird auch BS2000 noch vor die Wand fahren, ich bin mir sicher, die schaffen das!
Kündigen ist keine Alternative, zum Großteil trifft es doch alt eingesessene Mitarbeiter jenseits der 55, wo bekommt man denn da noch einen Job, der einigermaßen vergleichbar bezahlt wird? Das Thema gabs doch schon bei der Agenda 2020, wo auch ca. 300 MA ein "Angebot gemacht wurde, das sie nicht ablehnen können". Und dies alles in Zeiten, wo das BS2000 boomt und "ein wichtiger Beitrag für Fujitsu ist", wie in der letzten Betriebsversammlung behauptet wurde...
Dieses arrogante Manager-Pack wird auch BS2000 noch vor die Wand fahren, ich bin mir sicher, die schaffen das!
Anonymous User hat geschrieben:
Alternativlosigkeit ist das Kalkül des AG
Kündigen ist keine Alternative, zum Großteil trifft es doch alt eingesessene Mitarbeiter jenseits der 55, wo bekommt man denn da noch einen Job, der einigermaßen vergleichbar bezahlt wird? Das Thema gabs doch schon bei der Agenda 2020, wo auch ca. 300 MA ein "Angebot gemacht wurde, das sie nicht ablehnen können". Und dies alles in Zeiten, wo das BS2000 boomt und "ein wichtiger Beitrag für Fujitsu ist", wie in der letzten Betriebsversammlung behauptet wurde...
Alternativlosigkeit ist das Kalkül des AG
Anonymous User hat geschrieben:
Das ist noch nicht entgültig geklärt, Fujitsu antwortet auf diese Frage ausweichend. Wird das die nächste Überraschung für uns?
Soll eigentlich auch eine Herabstufung der Pensionsstufe für die Betriebsrente erfolgen, da die Pensionsstufe direkt einer Gehaltsstufe zugeordnet ist?
Das fände ich extrem ungerecht!
Ich habe seit über 20 Jahren die höchste tarifliche Gehaltsstufe und somit eine Zusage für die höchste Pensionsstufe und jetzt soll mein Gehalt und auch meine zukünftige Betriebsrente einfach so gekürzt werden?
Das kann doch nicht sein.
Das ist noch nicht entgültig geklärt, Fujitsu antwortet auf diese Frage ausweichend. Wird das die nächste Überraschung für uns?
Anonymous User hat geschrieben:
Noch ein anderes Beispiel für die gefühlvolle Art dieses Enno Jackwerth im Umgang mit der Belegschaft:
Als sich ein langjähriger Mitarbeiter auf einer Veranstaltung über die regelmäßigen Entlassungswellen bei Fujitsu beklagte meinte Enno Jackwerth sinngemäß kaltschnäuzig zu ihm, Fujitsu wäre nicht dafür da, die Beschäftigten bis zur Rente durchzubringen.
Damit hat er zwar sachlich recht, nur, warum arbeitet so ein Mensch in der Personalführung? Darf eine „Führungskraft“ so zu seinen Untergebenen reden?
gute Frage - ich weiß nur, dass es fast jede Sekretärin/Assistentin ziemlich heftig trifft. Wie sagte Enno Jackwerth so gefühlvoll - wir werden die Assistentinnen schon in ihre Schranken weisen... - das ist mir erzählt worden, ich habe es leider nicht selbst gehört...
Noch ein anderes Beispiel für die gefühlvolle Art dieses Enno Jackwerth im Umgang mit der Belegschaft:
Als sich ein langjähriger Mitarbeiter auf einer Veranstaltung über die regelmäßigen Entlassungswellen bei Fujitsu beklagte meinte Enno Jackwerth sinngemäß kaltschnäuzig zu ihm, Fujitsu wäre nicht dafür da, die Beschäftigten bis zur Rente durchzubringen.
Damit hat er zwar sachlich recht, nur, warum arbeitet so ein Mensch in der Personalführung? Darf eine „Führungskraft“ so zu seinen Untergebenen reden?
Das Unternehmen tut tatsächlich etwas - nach gefühlten Jahrhunderten.
Von 9B kommend ab dem 1.4. in 11A. Der Rest in der Abteilung allerdings von 12 in 10 oder 8 runter. Riecht nach Gerechtigkeit, bzw. Bezahlung nach Leistung/Aufgabe.
Ach ja. Der Flurfunk spricht bereits recht detailliert davon, dass sich noch im FY 18/19 einige der ÜT'ler verwundert die Augen reiben und dumm aus der Wäsche gucken werden. Das wird ein Spaß. Trifft dann vermutlich allerdings eure Vorgesetzten.
Frohes Fest.
Warum wird hier denn nur rumgemosert, Geschichten erzählt und erklärt, wie schlimm alles ist?
Warum schreibt hier nicht mal jemand einen Tipp wie man sich verhalten soll? Was jemand z.B. schon rausbekommen hat, wie man sich dagegen wehren kann? Und nochmals meine Frage, wer hat schon mitten Anwalt gesprochen???
Hört doch bitte auf, Geschichten zu schreiben und fängt an, Euch über ne Lösung Gedanken zu machen und gebt das dann an die KollegInnen weiter - alles andere bringt doch nix...
So kann man auch auf Gehaltskürzungen reagieren:
Die Gewerkschaftsverräter und ihre Erfüllungsgehilfen im Betriebsrat zum Teufel jagen und dann wilder Streik:
https://www.wsws.org/de/articles/2017/12/27/ford-d27.html
Die Gewerkschaftsverräter und ihre Erfüllungsgehilfen im Betriebsrat zum Teufel jagen und dann wilder Streik:
https://www.wsws.org/de/articles/2017/12/27/ford-d27.html
Ein Problem ist, dass man die MA gemäß Siemensstandard aus früheren guten Jahren für ihre Treue entlohnt hat. Jeder Sachbearbeiter kam nach 15 Jahren in Stufen die nun 12B entsprechen aber nichts mit der Arbeit oder Verantwortung zu tun haben. Bei anderen Firmen gibt es dafür nur max 70k und gut. Wenn man jetzt aber viele Jahre seine 90+ hatte ist die Fallhöhe sehr hoch. Sich wirklich mal auf dem Markt umschauen und seine Leistung realistisch einordnen wollen natürlich die wenigsten. Im Vertrieb bekommen viele ATler Dank Altverträgen auch immer locker 100% Zielerfüllung wenn fast nichts verkauft wurde. Der Konzernvorteil einer Fujitsu wird gerade aufgelöst allerdings ohne schlanke und innovative Struktur wie man bei manch kleinerer Firma findet die allerdings immer schon weniger zahlen. Ich hab dies nun über 15 Jahre live erlebt und hier wurde oft zu viel an sich bezahlt.
Ich meine damit nur, dass durch die Bank zu viel gezahlt wird, wenn man es dann nüchtern an der Realität der Berufswelt misst. Sowohl bei vielen im Tarif wie auch bei AT ist das der Fall. Nun da im Tarif manches gerade gezogen wird, sind natürlich einige unzufrieden welche sich ungerecht eingestuft fühlen. Zum Teil sicherlich berechtigt, aber oft auch nicht. Da wurde eben Firmentreue bezahlt aber weder Leistung, Verantwortung oder Wissen das nicht jeder hat. Für diejenigen welche sich nun ungerecht entlohnt fühlen empfehle ich mal ein paar Bewerbungen abzuschicken um den eigenen Marktwert zu testen. Klar bei Kollegen 55 plus ist das Alter allein der Absagegrund schlechthin, aber darunter sollte man sich schon mal die Karten legen. Dass alles willkürlich und unrechtmäßig ist ist für mich eine Pauschalisierung. Von knapp 10 Leuten kenne ich nun die Eingruppierung und bis auf zwei passt sie. Jedem 12B für einen Sachbearbeiterjob zu geben ist nicht möglich. Bei der Stadt München bekommt man damit E 10 oder 11 und ist noch deutlich unter der ERA Stufe 10 wo man sich jetzt lautstark beschwert.
Anonymous User hat geschrieben:
Das habe ich auch von verschiedenen Seiten gehört, das auf die Vorgesetzten durch HR Druck ausgeübt wurde, eine Mindestquote von Herabstufungen zu erfüllen. Es geht also nicht um Gerechtigkeit bei der Bezahlung sondern nur um Kostensenkung!
Auch ich durfte ein Stufe nach unten und muss weiterhin in einem Team arbeiten, in dem die anderen für die gleiche Tätigkeit mehr Geld bekommen. Nach Diskussion mit meinem Chef ist u.a. rausgekommen, dass alle, die in 12 geblieben sind auch nicht die notwendigen "prägenden Merkmale" erfüllen. Nur bei denen musste er nicht argumentieren! Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit? Entweder werden alle Eingruppierungen überprüft oder keine! Bei uns in der Gruppe hat es 3 Mitarbeiter getroffen und die Vorgabe (die es angeblich nicht gibt)kam von HR.
Das habe ich auch von verschiedenen Seiten gehört, das auf die Vorgesetzten durch HR Druck ausgeübt wurde, eine Mindestquote von Herabstufungen zu erfüllen. Es geht also nicht um Gerechtigkeit bei der Bezahlung sondern nur um Kostensenkung!
Anonymous User hat geschrieben am 5.Januar 2018 um 22:08:
Wenn du keine Pauschalisierung magst, warum pauschalisierst du dann selber und redest allgemein von „Sachbearbeiterjob“ und behauptest, jeder hätte 12B?
Bei Fujitsu gibt es den einfachen Sachbearbeiter mit Hauptschulabschluss und einer Lehre bis zu dem hochqualifizierten Sachbearbeiter mit einem Hochschulabschluss und vielleicht sogar noch einer Promotion. Und von denen soll jeder, wenn er schon lang genug in der Firma ist, 12B haben? Das ist doch Unsinn!
Realität ist doch, das der Hochschulabgänger vor 20 oder 30 Jahren in einer der oberen Gehaltsgruppen eingestellt wurde mit dem Versprechen, nach ein paar Jahren einen AT-Vertrag zu bekommen. Den AT-Vertrag gab es für viele nicht und jetzt, wo der Hochschulabgänger alt ist und nicht mehr in eine andere Firma wechseln kann, kommt ein BWL-Bürschchen das sich Manager nennt, behauptet die Tarifler verdienen alle zu viel, kürzt denen die Gehälter per Quote und nennt das Gerechtigkeit.
Auch der Vergleich mit den Gehältern bei der Stadt München passt nicht: wer dort einen Job hat, wusste vorher auf was er sich einlässt, nämlich etwas weniger Gehalt aber dafür einen sicheren Job. Nach 15 Jahren ist der unkündbar!
Wie die Realität bei Fujitsu aussieht hat jeder in den letzten Jahren gesehen: Massenentlassungen und ein Leben und Arbeiten mit ständiger Angst um den Job.
Ich meine damit nur, dass durch die Bank zu viel gezahlt wird, wenn man es dann nüchtern an der Realität der Berufswelt misst. Sowohl bei vielen im Tarif wie auch bei AT ist das der Fall. Nun da im Tarif manches gerade gezogen wird, sind natürlich einige unzufrieden welche sich ungerecht eingestuft fühlen. Zum Teil sicherlich berechtigt, aber oft auch nicht. Da wurde eben Firmentreue bezahlt aber weder Leistung, Verantwortung oder Wissen das nicht jeder hat. Für diejenigen welche sich nun ungerecht entlohnt fühlen empfehle ich mal ein paar Bewerbungen abzuschicken um den eigenen Marktwert zu testen. Klar bei Kollegen 55 plus ist das Alter allein der Absagegrund schlechthin, aber darunter sollte man sich schon mal die Karten legen. Dass alles willkürlich und unrechtmäßig ist ist für mich eine Pauschalisierung. Von knapp 10 Leuten kenne ich nun die Eingruppierung und bis auf zwei passt sie. Jedem 12B für einen Sachbearbeiterjob zu geben ist nicht möglich. Bei der Stadt München bekommt man damit E 10 oder 11 und ist noch deutlich unter der ERA Stufe 10 wo man sich jetzt lautstark beschwert.
Wenn du keine Pauschalisierung magst, warum pauschalisierst du dann selber und redest allgemein von „Sachbearbeiterjob“ und behauptest, jeder hätte 12B?
Bei Fujitsu gibt es den einfachen Sachbearbeiter mit Hauptschulabschluss und einer Lehre bis zu dem hochqualifizierten Sachbearbeiter mit einem Hochschulabschluss und vielleicht sogar noch einer Promotion. Und von denen soll jeder, wenn er schon lang genug in der Firma ist, 12B haben? Das ist doch Unsinn!
Realität ist doch, das der Hochschulabgänger vor 20 oder 30 Jahren in einer der oberen Gehaltsgruppen eingestellt wurde mit dem Versprechen, nach ein paar Jahren einen AT-Vertrag zu bekommen. Den AT-Vertrag gab es für viele nicht und jetzt, wo der Hochschulabgänger alt ist und nicht mehr in eine andere Firma wechseln kann, kommt ein BWL-Bürschchen das sich Manager nennt, behauptet die Tarifler verdienen alle zu viel, kürzt denen die Gehälter per Quote und nennt das Gerechtigkeit.
Auch der Vergleich mit den Gehältern bei der Stadt München passt nicht: wer dort einen Job hat, wusste vorher auf was er sich einlässt, nämlich etwas weniger Gehalt aber dafür einen sicheren Job. Nach 15 Jahren ist der unkündbar!
Wie die Realität bei Fujitsu aussieht hat jeder in den letzten Jahren gesehen: Massenentlassungen und ein Leben und Arbeiten mit ständiger Angst um den Job.
Auf Basis von Ploneboard