Japanischer IT-Gigant Fujitsu bietet Milliarden für IBM Serversparte aber spart massiv bei eigener Belegschaft
Nahezu unbeachtet von der deutschen Presse (Computerwoche , Spiegel ) hat neben Lenovo und Dell auch Fujitsu für die X86 Serversparte von IBM geboten. So jedenfalls ist es in der englischsprachigen Presse auf bloomberg.com zu lesen. Hier wird berichtet, dass Fujitsu sogar ein höheres Angebot abgab als die 2,3 Milliarden Dollar von Lenovo. Geld ist bei Fujitsu also genügend vorhanden!
Interessant für die Fujitsu Belegschaft ist: Das Milliarden Dollar Angebot von Fujitsu erfolgte während des Massenentlassungsprogramms JUPITER !
Auf unserem Blog auf fujitsuftsblog.wordpress.com berichten wir, wie Fujitsu trotz ausreichend vorhandener finanzieller Mittel den Betriebsrat massiv unter Druck setzt einen billigeren Sozialplan zu vereinbaren.
Außerdem berichten wir darüber, wie selbstherrliche Betriebsleiter dieses aus Japan eingeforderte Sparprogramm rücksichtslos bei der Belegschaft durchsetzen. Auch eine Gefährdung der Gesundheit der Belegschaft spielt bei diesem Sparprogramm anscheinend keine Rolle.
Die Demotivation der Belegschaft bei Fujitsu durch ständigen Sparzwang zeigt sich auch beim Ergebnis der jährlich stattfindenden Mitarbeiterbefragungen. Aber was ist anderes bei einem streng hierarchisch geführten Unternehmen zu erwarten? Ähnlich wie Despoten setzen linientreue Vorgesetzte die Anweisungen eines rücksichtslosen Managements bei den ihnen anvertrauten Untergebenen durch.
Dann is aus die Maus....und alle die nen Aufhebungsvertrag unterschrieben haben lachen sich ins Fäustchen.