FUJITSU lagert sicherheitsrelevante Funktionen im BS2000 in Niedriglohnländer aus
Ist das die Handlungsmaxime des japanischen Computerherstellers FUJITSU?
Anscheinend ja.
Auf fujitsuftsblog.wordpress.com kommen Mitarbeiter der deutschen Tochtergesellschaft von FUJITSU zu Wort. Deren Produkt openFT, das auch eine sicherheitsrelevante Funktion im noch profitablen und weit verbreiteten (öffentlicher Sektor, Banken und Versicherungen) BS2000 ist, soll aus Profitgründen nach Indien ausgelagert werden.
Dem Offshoring von openFT gingen bereits andere Auslagerungen voraus, laut Aussage von FUJITSU-Chef Jürgen Walter in einem Interview der Computerwoche sollen weitere Auslagerungen folgen.
Sind aktuelle Diskussionen über PRISM, NSA, Hintertüren in Hardware und Software … nicht wichtig in den Augen der Entscheidungsträger von FUJITSU wenn es um den Profit geht? Was sagen die Kunden und Politiker, wenn zentrale,sicherheitsrelevante Funktionen und Produkte zukünftig in Indien und anderen Niedriglohnländern weiterentwickelt und gewartet werden?