Ford Genk: 800 statt 1000 Autos pro Tag

Die Verhandlungen bei Ford in Genk sind ein Stück vorangekommen. So wird der hohe Arbeitsdruck entschärft. Die Frühschicht hat am Montagmorgen die Arbeit wieder aufgenommen.

Ford Genk

BELGIUM GENK FORD CLOSURE MEETING TRADE UNIONS

Bei Ford in Genk läuft die Produktion wieder

Im Ford-Werk in Genk haben Direktion und Gewerkschaften einen ersten Kompromiss erzielt: In Zukunft wird die Stückzahl von 1.000 auf 800 Fahrzeuge am Tag heruntergefahren. Allerdings müssen die Arbeiter auf die Prämie verzichten. Darüber wurden die Arbeitnehmer am Montagmorgen informiert. Letzte Woche war die Belegschaft wegen des hohen Arbeitsdrucks in den Streik getreten.

Die Frühschicht ist an diesem Montagmorgen um 6:00 Uhr zur Arbeit erschienen. Die Belegschaft wurde über die Ergebnisse der Verhandlungen über einen Sozialplan informiert. Die Unterhändler beider Seiten hoffen nun, dass die Produktion normal weiterläuft und sie ihre Verhandlungen über den Sozialplan in einer ruhigen Atmosphäre fortsetzen können.

Direktion erfreut über Produktionsstart

Die Direktion des Autobauers Ford in Genk hat sich erfreut darüber geäußert, dass die Beschäftigten die Arbeit am Montag wieder aufgenommen haben. In einer kurzen Pressemitteilung heißt es, man sei auf den Vorschlag der Belegschaft eingegangen, den Produktionsdruck zu verringern.

Der neue Produktionsstart sei ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen beider Seiten zur Zufriedenheit der Kunden wieder herzustellen, so die Ford-Direktion.

 

 

belga/vrt/mh/sh - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)