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23.12.2005 / Inland / Seite 3

Was tun, wenn’s brennt?

Auch im Fall AEG Nürnberg erscheinen die Gewerkschaften ratlos

Klaus Fischer

Wenn er Nürnberg betrachte, sehe er eine »Radikalisierung des Kapitalismus«, sagte IG-Metall-Vize Berthold Huber. Der Vorstand des Electrolux-Konzerns wolle von mehr als 20 Standorten in Westeuropa insgesamt 13 dichtmachen, so der Gewerkschaftsführer am vergangenen Wochenende. »Wir haben es hier mit einer neuen Qualität eines rücksichtslosen Vorgehens gegen Beschäftigte und ihre Bedürfnisse zu tun«, so Hubers Schlußfolgerung.

Gut gebrüllt. Doch was sind die praktischen Reaktionen auf eine derartige Herausforderung? Keine Werksbesetzung, kein Aufruf an die Politik, Electrolux zu enteignen. Die IG Metall ist, so scheint es jedenfalls, mit ihrem Latein am Ende, wenn Konzerne ihre neoliberalen Globalisierungsspielchen betreiben. In deren Folge werden in entwickelten Staaten, und nicht nur in der BRD, ganze Industriezweige ausradiert. In Frankreich oder Italien reagieren die dortigen Gewerkschaften meist heftiger, manchmal kommt es gar zu Generalstreiks. Er...

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