Streik
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
22.08.2008 18:03
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In sache Streik ich weis nicht was da loss ist aber ich glaub das ist alles nur schow von Betriebsrat bis zur obersten stuffe den irgend wie gehtalles nach plan als wehre gar nichts pasiet:mad:
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[quote:aeg,ler format="text/plain"]In sache Streik ich weis nicht was da loss ist aber ich glaub das ist alles nur schow von Betriebsrat bis zur obersten stuffe den irgend wie gehtalles nach plan als wehre gar nichts pasiet:mad:[/quote] Als Krönung dieser Shows vom Betriebsrat :cool:, müssen wir jetzt Samstags arbeiten um die Maschinenproduktion nachzuhollen. :mad:
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Von wegen "Samstag-Arbeit"!!!! Denen pfeif ich was. Die haben uns lange genug ausgebeutet.ES REICHT !!!!!!
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Re: Streik - Unterstützung durch andere Gesellschaften, aber wie?
Abgeschickt von AEG am 17.Dezember 2005 22:31Die nachfolgende Frage hat ein Kollege im "Electrolux Mitarbeiterforum":http://finance.groups.yahoo.com/group/ElectroluxMitarbeiterforum/message/37 gestellt. Da das Forum vom BR unterstützt wird, man sich mit Firmenmail anmelden muss und somit die Anonymität nicht gegeben ist, will ich hier antworten. "Als Mitarbeiter einer der anderen Gesellschaften bin ich ziemlich unsicher, wie ich Euch helfen kann. Kann ich überhaupt mitstreiken? Droht mir als Sympathisant dann nicht der Rausschmiss?" Streiken dürfen wir alle nicht, aber was soll Electrolux machen, wenn wir zusammenstehen? Die letzte Woche hat gezeigt, wie stark wir sind, wenn wir zusammenhalten. Aber bei dir sieht es vielleicht anders aus. Wenn du z.B. als Vertriebler allein bist, macht es keinen Sinn, einfach die Sachen zu packen und zu gehen. Aber du kannst dich krank melden oder auch deine Überstunden abbauen (das ist insofern auch gut, weil du dann an den Protesten teilnehmen kannst). Wenn es damit Probleme gibt, kannst du während der Arbeitszeit zum Betriebsrat gehen. Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast, ist es natürlich besser, das mit anderen gemeinsam zu tun, auch wenn ihr nur zu zweit oder dritt seid. Du kannst auch in den Bummelstreik treten und gaaaaanz langsam arbeiten. Am besten mit dem Rest der Abteilung zusammen. So etwas wäre besonders im Lager oder auch bei CABIND und anderen Zulieferfirmen sehr wichtig. Eine wichtige Unterstützung wäre auch, wenn du Informationen hast oder besorgen kannst, die für andere interessant sind und diese hier ins Netz stellst. Das ist 100% anonym. Aber natürlich nie aus der Firma, sondern nur vom Privat PC oder Internet-Cafe aus. Auf die Art und Weise wurde z.B. 2 Tage vorher bekannt, dass für den 12. Dezember 50 Security Leute angefordert waren. Viele Grüße electrosucks -
Das finde ich wirklich toll, daß hier diskutiert wird, wie man am besten unterstützen kann. Ganz wichtig finde ich, daß man alle neuen Informationen über die Entwicklung an die Kollegen weitergibt, so daß alle mitüberlegen können. Es treten ja Fragen auf, die für alle von Bedeutung sind. Die Solidarität mit den AEGlern im "eigenen Laden" zu entwicklen, auf welcher Stufe auch immer, finde ich das Wichtigste. Das fängt an mit einer gemeinsamen Erklärung und geht weiter mit gemeinsam zu ihnen hingehen und sich austauschen - die höchste Stufe sind natürlich Solidaritätsstreiks - erfordert aber eine glasklare Konzeption. Das macht niemals einer allein!! Gruß Friederike
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Friederike hat oben gesagt: "Informationen an die Kollegen weitergeben". ---- Jeder kennnt doch irgendwelche Leute in den anderen Abteilungen. ---- Lasst euch die Handy-Nummmern geben! Und gebt sofort sofort Informationen an die anderen weiter, wenn bei euch was läuft! --- Waschmaschine, Trockner und Spüler liegen zu weit auseinander. Also: In Zukunft das Handy besser nutzen. Dann läuft das auch besser![icon:g20/][icon:g20/]
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Das Streikziel muß unbedingt diskutiert werden. Die Kampfbereitschaft ist da, warum also soll nicht für den Erhalt aller Arbeitsplätze gestreikt werden. Daß die Kollegen für ihre Interessen kämpfen ist völlig berechtigt und legitim. Und das Interesse lautet: Wir wollen unsere Arbeitsplätze, unseren Lohn und unsere Existenz und wir wollen das Recht, dafür eintreten zu können. Daß die Gegenseite völlig andere Interessen hat, ist bekannt. Weniger bekannt ist, daß sie durchaus in der Lage sind, ihre Pläne zu ändern, wenn sie auf entsprechenden Widerstand stoßen. Daß sie in der Lage sind, ihre Pläne von heute auf morgen zu ändern, wenn sich sonstwie neue Entwicklungen ergeben, das weiß jeder Kollege nur zu gut. Warum also sollten nicht die Kolleginnen und Kollegen zu einem solchen Faktor werden, daß sich eben "neue Entwicklungen ergeben"? Sie werden das in dem Maße, wie sie selber den Takt und die Ziele und die Methoden bestimmen. Eben eine neue Entwicklung einleiten. Die Zeit dafür ist überreif - die Fähigkeiten dazu auch. Ich halte euch die Daumen! Gruß Friederike
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Herzlichen Glückwunsch zu 96,35 %! Wer so viel Masse (Quantität ) zu bieten hat, der ist auch zu neuer Qualität in der Lage. Ich setze auf euch und halte euch weiter die Daumen. Gruß Friederike
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Bei den Nein-Stimmen handelt es sich meistens um Handlanger der Geschäftsführung, die im Herbst extra in die Gewerkschaft eingetreten sind, um den Kampf zu schwächen.
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Über AEG wird auch unter folgendem Link berichtet: http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Betrieb_und_Gewerkschaft/article_html/News_Item.2006-01-18.4924
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Das glaube ich dir sofort. Wobei es sicher aber auch Kollegen gibt, die dazu nicht zu rechnen sind. Letztlich werden solche Auseinandersetzungen immer auf den "inneren Linien" ausgetragen. Ihr seid unglaublich stark, macht euch das klar in jeder Beziehung: inhaltlich, methodisch, perspektivisch. Scheut keine Auseinandersetzung mit demokratischen Methoden, aber prüft immer, wem nützt es? Ich verfolge alles mit heißem Herzen. Gruß Friederike
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Wer uns mitten im Streik erzählen will, dass unser Kampf sinnlos ist, wie es die SG macht, der handelt wie ein Streikbrecher. Und so ein Individuum muss auch wie ein Streikbrecher behandelt werden! Beim letzten Plenum des Sozialforums soll sich ein SG-ler eingeschlichen haben? Bitte das nächste mal die anwesenden AEG-Kollegen sofort und an Ort und Stelle informieren! Wir zeigen ihm dann schon die Tür!
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Oh heilige Scholastik! Eine gewisse Affinität zu DC ist dir nicht abzusprechen. Du scheinst angesichts der Kampfbereitschaft der Kollegen irgendwie "hohl" zu drehen. Sonst würdest du nicht seit drei Tagen immer dasselbe erzählen, obwohl es eine Menge neuer Dinge gibt, mit denen sich ein wirklich denkendes Hirn mit heller Freude befassen würde. Gruß Friederike
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Entschuldigung Friederike! Jetzt waren wir irgendwie gleichzeitig am Werk! Ich hab während du gepostet hast gleichzeitig den Beitrag des Philosophen gelöscht! Aber: Soches Zeug haben die auch schon am Fabriktor als Flugblatt verteilt. Vielleicht verstehst du meinen Ärger. Eigentlich sollte ich demnächst schlafen: Morgen früh muß ich am Werkstor sein. Schließlich streiken wir. - Und wenn dieser Kneipensäufer nicht nerven würde - eigentlich hätte ich heut nacht noch wichtigeres zu tun. Ein AEG-Kollege
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Ab ins Bett! Das ist das Wichtigste. Schlaf schön! Morgen gehts rund, da mußt du fit sein. Herzliche Grüße Friederike
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Hallo Kollegen von ACC, wir haben euren Beitrag in der Boykottliste gefunden: elektrolux jetzt erst recht nicht mehr -- Fri, 20 Jan 2006 19:41:23 +0100 reply Nur noch Elektrogeräte aus deutschland,um den kahlschlag im weise warebereich zu stoppen:ich arbeite bei ACC-Germany sind wir auch eine tochter von electrolux.Wir produzieren Waschmaschienenmotorenunter anderen auch für AEG sanousi hotpoint bosch siemens u.s.w. bei uns sollen dieses Jahr 180 arbeitsplätze von ca.420 abgebaut werden.das lassen wir uns nicht gefallen,die zeichen stehen auf STREIK . von unserer Belegschaft und deren angehörigen kauft keiner mehr von electrolux (ca 2000 Personen )wir erklären uns solidarisch mit AEG und werden am 07.02.06 wahrscheinlich mit der gesamten belegschaft unsere kolegen in nürnberg besuchen um sie zu unterstützen Könnt ihr euch mal bei uns melden. Wir müssen uns zusammentun, denn wenn jeder für sich allein kämpft, machen sie uns der Reihe nach platt. Grüße aus Nürnberg electrosucks
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Nein-Stimmen und Handlanger? Vorab, ich gehört nicht zu den neins. Aber vielleicht handelt es sich dabei auch einfach nur um ein paar Leute, die so frei waren, sich ihre eigene Meinung zu bilden und zu haben - warum auch immer. Das soll in einer Demokratie nicht ganz unüblich sein und ich bewunder sie mehr als alle, die nur "ja" sagen, weil der Leithammel es so fordert. Das haben wir schon oft genug in allen Ausprägungen in Deutschland gehabt.:wacko:
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[quote:Anonymous User format="text/plain"]Nein-Stimmen und Handlanger? Vorab, ich gehört nicht zu den neins. Aber vielleicht handelt es sich dabei auch einfach nur um ein paar Leute, die so frei waren, sich ihre eigene Meinung zu bilden und zu haben - warum auch immer. Das soll in einer Demokratie nicht ganz unüblich sein und ich bewunder sie mehr als alle, die nur "ja" sagen, weil der Leithammel es so fordert. Das haben wir schon oft genug in allen Ausprägungen in Deutschland gehabt.:wacko:[/quote] Was soll das? Deiner Meinung nach folgen nur irgendwelchen Leithammeln, wenn wir für unsere Existenz kämpfen. All dein Gesülze über Demokratie und eigene Meinung ändert nichts daran, dass jetzt gestreikt wird. Da muß jeder selbst entscheiden, auf welcher Seite er steht: entweder mit uns kämpfen oder Handlanger der Geschäftsführung sein.
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Entweder oder? Schön, daß alles so schön schwarz/weiß ist. Wie viele haben denn schon gekündigt und sich woanders was gesucht - extern oder im Konzern? Wie viele holen sich nur Streikgeld und ziehen dann gleich wieder ab? Wie vielen geht bald das Geld für die Heizung aus, weil sie gar kein Streikgeld bekommen? Wie vielen kracht bald die Decke auf den Kopf, weil sie nun eben keine Freischichten und Urlaub mehr nehmen können, sondern schlicht kein Geld mehr bekommen. (wurde mal recht deutlich vergangene Woche in einer Info-Veranstaltung ausgesprochen) Solidarität bezieht sich meist nur auf Gewerkschaftskollegen. Von allen anderen wird gefordert, daß sie mitstreiken. Doch manche, die Familie haben, haben nicht mal den Spielraum, um sich Gewerkschaftsbeiträge zu leisten, bzw. kennen sie sich nicht mal gut genug mit deutschem Streikrecht aus, um es mit allen Konsequenzen zu begreifen. Eine etwas unmfassendere Information hätte da z.B. nicht geschadet und zu einer differenzierten Meinungsbildung beigetragen - wenn es denn gewollt gewesen wäre. In diesem Sinne solidarische Grüße.
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"Nach deutscher Rechtslage darf eine Gewerkschaft nicht gegen die Schließung eines Werkes streiken, sondern nur deren Bedingungen aushandeln." http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=84700&IDC;=3 Na dann, wo bleibt eure Kritik des Rechtstaats?
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[quote:Anonymous User format="text/plain"] Na dann, wo bleibt eure Kritik des Rechtstaats?[/quote] Ja und? In einer Gemeinschaft gibt es nun mal mehr oder viele Regeln, die Rechte und Pflichten schützen. Der Unterschied zwischen verschiedenen Gemeinschaften ist wohl, wie diese Regeln aufgestellt werden - immerhin hat jeder in Deutschland die Möglichkeit, sich dran zu beteiligen. Man muß eben eine entsprechende Mehrheit für eine Regeländerung gewinnen. Nebenbei, selbst die Gewerkschaft hat Regeln - z.B. jene "Dienstpläne", nach denen sich die Streikposten vor den Toren richten oder die Auszahlung des Streikgelds (Kapital) - ob das nun dem einzelnen paßt oder nicht.
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Shows geht weiter!- was die Funktionere von IG-Metall machen: Geheimes Spitzengespräch im AEG Streik in München München - In den Streit um die Schließung des Nürnberger AEG-Hausgerätewerks soll durch ein geheimes Spitzengespräch in München neue Bewegung kommen. Electrolux-Chef Hans Stråberg, Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber, Bayerns IG Metall-Chef Werner Neugebauer und Vertreter von AEG wollen sich am späten Nachmittag treffen. Dabei sollen nach dpa-Informationen mögliche Kompromisslinien sondiert werden. http://portale.web.de/Finanzen/msg/6063363/
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Eure Wachsamkeit ist gut und absolut angebracht. Was geschieht, liegt nach wie vor in eurer Hand, nehmts etwas fester in die eigene Hand. Auch was raus und reingeht und wie die Informationspolitik aussieht! Mit solidarischen Grüßen Friederike
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[quote:Friederike format="text/plain"]Eure Wachsamkeit ist gut und absolut angebracht.[/quote] Zum Thema Wachsamkeit: http://news.google.de/news?&q;=aeg - Immer auf dem Laufenden, was in den Medien so kommt. Und angebracht ... was soll man sonst tun, als unmittelbar Betroffener? Bleibt doch nur zu gucken wie man so überlebt zwischen den verschiedenen "Interessengruppen". :zz:
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**Das ist scheins die neueste Forderung der IGM für AEG. Und der Rest soll dann in irgendwelche Langzeit-Maßnahmen, Transfergesellschaft, u.ä., verfrachtet werden!** Electrolux bzw. Stråberg hat offensichtlich in München versprochen, allen AEG-lern einen "neuen Arbeitsplatz" zu beschaffen. Nach den Erfahrungen mit ähnlichen Fällen in anderen Betrieben, bedeutet das, daß Electrolux entweder 1.) selbst eine Transfergesellschaft gründen will, oder 2.) vorhat eine Electrolux-eigene Zeitarbeits-Firma zu gründen. Also: Aufpassen, sonst wird uns das Fell über die Ohren gezogen!8)
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**Die GPQ hat eine Lizenz als Zeitarbeits-Firma** Die Nürnberger GPQ hat schon seit einiger Zeit eine Lizenz als Zeitarbeitsfirma. Es würde mich schon interessieren, ob sie die Lizenz auch schon in der Praxis verwendet hat? Oder sind wir dann die ersten davon Betroffenen? Insgesamt ist es moralisch auf jeden Fall nicht tragbar, daß die Streikleitung der AEG bei einem Unternehmer im Büro sitzt, der an jeder Entlassung aus der AEG bares Geld verdienen wird. Das Wort "Skandal" ist da noch viel zu höflich! [icon:g33/][icon:g8/]
Auf Basis von Ploneboard