IGM-Flugblatt vom 22. SEP 2005
AEG NÜRNBERG MUSS LEBEN!
KEINE SCHLIESSUNG DES WERKES
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Freitag, den 23.09.2005 wird im Aufsichtsrat der AEG Hausgeräte GmbH über die aktuelle Lage des Werkes in Nürnberg informiert.
Dort geht es um die wirtschaftliche Analyse des INFO-Institut, die im Auftrag des Betriebsrates gemacht wurde. Im Gutachten sind folgende Schlussfolgerungen festgehalten:
- Das Werk Nürnberg sollte nicht geschlossen werden
- Es gibt keine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit für eine Schließung
- Die zugeteilten Fixkostenbelastungen sind zu hoch.
- Es müssen interne Optimierungspotentiale genutzt werden
- Das Produktionsvolumen darf nicht weiter reduziert werden
- Es sollen Einsparungen bei den fixen und variablen Kosten ausgeschöpft werden.
Wir haben daraus resultierend eine entsprechende Zukunftsvereinbarung mit folgenden Eckpunkten vorgeschlagen:
- Weiterbestand des Produktions- und Entwicklungsstandortes Nürnberg bis mindestens zum 31. Dezember 2010
- **Weitere Investitionen in den Nürnberger Standort zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in Produkte und Prozesse**
- Stückzahlgarantie für Waschmaschinen und Geschirrspüler
- Kosteneinsparungen am gesamten Standort Nürnberg
Am Freitag, den 23 September 2005 wird in der Aufsichtsratssitzung der AEG Hausgeräte GmbH mit der Konzernleitung besprochen, ob sie den Beschluss auf Oberprüfung einer eventuellen Standortschließung zurücknimmt und für eine Zukunftsvereinbarung zum Erhalt des Standortes Nürnberg bereit ist.
Wir werden am Montag, den 26. September 2oo5 um 9:05 Uhr in der Betriebsversammlung über diese Beratungen im Aufsichtsrat und eventuelle Ergebnisse informieren.(BR/IGM)
Oder auch Einsparungen bei Weihnachts- und Urlaubsgeld? Und zurück zur 40-Stunden-Woche bei gleichem Lohn?
Wir sind auf die Betriebsversammlung gespannt!