Sie sind hier: Startseite Projekte DJH Wunschzettel

Wunschzettel

erstellt von djh zuletzt verändert: 30.03.2012 00:10
Was soll sich bei der Arbeit ändern? Hier kann man seine Wünsche und Forderungen hinschreiben!
/projekte/djh/gegenwehr/image_preview

Zum Warmwerden:

  • Angemessene Bezahlung
  • Schluss mit Schikanen durch Herbergseltern
  • Keine ständigen Dienstplanänderungen
  • Schluss mit der Behandlung von Minijobbern als drittklassige Beschäftigte
  • (...)

Jetzt geht es ums Mitmachen! Liebe Kolleginnen und Kollegen, hier können Kommentare gepostet werden.

(7) Kommentare

Anonymer Benutzer 30.03.2012 15:32
Mit dem Dienstplan ist wirklich so ne Sache: Nix zu tun, 3 Leute im Frühdienst und wenn was los ist, steht man alleine da.
Anonymer Benutzer 31.03.2012 18:55
Brötchen für 8 Cent, die nicht schmecken und nur aus Treibmittel bestehen, weg damit!!! Das ist auch nichts für Schulkinder!
Anonymer Benutzer 10.04.2012 14:32
Von der Geschäftsstelle werden nur die Herbergsleitungen als Gesprächspartner/innen akzeptiert, ganz unabhängig davon, welchen Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich man in der Jugendherberge hat (für den man eigenständig sprechen und handeln kann), welche Qualifikationen man vorweisen kann, welche Kompetenzen und Erfahrungen man mitbringt. Eigenständiges Denken, Kommunizieren und Handeln unterhalb der Leitungsebene ist nicht gestattet! Statt wie andere Betriebe froh über ein kritisches und engagiertes Mitdenken und Mitgestalten aller Mitarbeiter/innen zu sein und sie zu Meinungsäußerungen und Verbesserungsvorschlägen zu ermutigen, sind beim DJH Bayern nur schweigende Duckmäuser gefragt, die weder über eigenes Denk- noch über Ausdrucksvermögen verfügen, sondern allenfalls "hintenrum" schimpfen und meckern. Statt die Kompetenzen und Stärken der unterschiedlichen Mitarbeiter/innen in den Jugendherbergen erfreut zur Kenntnis zu nehmen, pflegt man im DJH Bayern lieber das Klischee, dass außer der Herbergsleitungen alle Mitarbeiter/innen ohnehin nur unselbständige Dummchen sind.

Das mag etwas überspitzt ausgedrückt sein, aber: Will man so die Motivation der Mitarbeiter/innen fördern? Will man so qualifizierte Menschen halten?
Anonymer Benutzer 10.04.2012 14:50
Zum Kommentar hinsichtlich der Billig-Semmeln noch was:

Die Jugendherbergen in Bayern betonen in Marketingpublikationen, wie gesund die Speisen und Getränke sind und wie sehr sie auf die Zielgruppen abgestimmt sind. Dazu wird dann auch noch betont, dass natürlich besondere Ernährungsbedürfnisse (etwa bei Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Berücksichtigung finden. Einige Jugendherbergen sind/waren (bis vor kurzem) GUT DRAUF-Jugendherbergen und hatten daher eine besondere Verantwortung hinsichtlich einer gesunden, ökologischen und regionalen Gästeverpflegung. Jetzt soll ein neues Gesundheitsprofil aufgebaut werden, bei dem natürlich auch die gesunde Ernährung einen Schwerpunkt darstellt.

Wunderbar könnte man sagen! Sehr lobens- und begrüßenswert.

Die Realität? Was eigentlich und ausschließlich zählt, ist der Küchenrohertrag. Für Häuser, die besonders auf Allergiker eingehen, für Häuser mit einem besonderen Profil oder einer bestimmten Zertifizierung gibt es hinsichtlich der Erwartungen an den Küchenrohertrag keinerlei abgeänderte (günstigere) Bedingungen. Als Folge werden Lebensmittel von regionalen Händlern und Herstellern abbestellt, um nur noch eingeschweißte Großhandelsprodukte (die dann landesweit in allen JHs anzutreffen sind) zu beziehen. Teuerere ökologische oder Vollwertlebensmittel ziehen dabei schnell den Kürzeren.

Wie soll man da auf Gäste-Nachfragen reagieren, die sich während des Aufenthaltes oder schon im Vorfeld (bspw. Lehrkräfte vor der Klassenfahrt) über Herkunft und Verarbeitung der angebotenen Produkte informieren möchten (und Bezug auf die Marketingtexte nehmen)?
Anonymer Benutzer 10.04.2012 15:49
Bei uns im Rheinland sagte eine Herbergsleiterin nach dem Umstieg auf wenig schmackhafte Billigbrötchen aus einer Großbäckerei einmal, am liebsten sei ihr eine "gesplittete Lösung": Für die Einzelgäste die besseren Brötchen vom früheren Bäcker - und "für die Schulklassen" würden ja auch die preiswerten Brötchen reichen...
Anonymer Benutzer 16.05.2012 09:09
Die Dienstpläne sind leider gerade in Wuppertal immer wieder ein leidiges Thema gewesen.
Entweder wurde man bei 16 Zimmern alleine eingeteilt, oder bei 5 Zimmer stand man dann zu dritt da.
Der Dienstplan muss wohl eine besondere Herausforderung sein, das Reinigungspersonal hat sich teilweise anhand der Belegungspläne die Dienste selbst eingetragen. DAS hat dann wunderbar funktioniert. Ich habe selber zwei Jahre als Geschäftsführerin gearbeitet und unter anderem auch Dienstpläne geschrieben und das Personal nach Auftragsvolumen eingeteilt, ich habe es jedenfall nicht als schier unlösbare Aufgabe empfunden.
Überhaupt habe ich oft schmunzeln müssen über Äußerungen der Herbergsleitung gegenüber den Minijobbern. Die denken echt manchmal die haben es mit kleinen Dummchen zu tun warum sonst sollte man als Minijobber arbeiten. Auf die Idee das man sehr wohl einen anständigen Beruf hat, allerdings zur Zeit wegen Kindererziehung nicht sehr flexibel ist und nicht auf Steuerkarte arbeiten kann kommt nicht.
Manchmal würde es gut tun sich zu informieren WEN man sich als Reinigungskraft ins Haus holt. Wenn man einer kaufmännischen Angestellten unter anderem im Bereich Buchhaltung dann erzählt wie Aufwändig dies und jenes ist, das manches wegen irgendwelcher Bestimmungen und Gesetze nicht geht dann grinst man sich schon einen ins Fäustchen ehrlich.
Ich muss immer wieder an einen Satz denken den mir eine ehemalige Herbergsleitung an den Kopf geschmissen hat: Deswegen bin ich Chefin und sie nicht!
Nun ich war vor meinem Minijob (Erziehungsurlaub) auch Chefin und zwar wesentlich erfolgreicher und mit wesentlich mehr Verantwortung.
Also liebe Herbergsleitungen: Nicht alle Reingigungskräfte sind dumme Hausfrauen die nichts gelernt haben. Manche haben genug Intelligenz hinter die Fassade zu sehen!!!
Anonymer Benutzer 16.05.2012 09:11
Tschuldigung für die Rechtschreibfehler, heute sehr in Eile....