Hopping bei privaten Gesunden- und Gewinnversicherung (PKV)
Im Referentenentwurf der Gesundheitsreform wurden noch die letzten Details geklärt. Dennoch kritisieren Politiker mit ihren Verbänden weiter am Ergebnis, insbesondere die privaten Krankenversicherungen (PKV), um die eigenen Positionen zu verbessern.
Verbesserungen wären ja an sich nichts schlechtes, wenn sie nicht nur einseitige Ziele verfolgten. Die hier auch private Gesunden- und Gewinnversicherung genannten PKV verfolgen mit den Artikeln über das Vorteilshopping das Ziel, immer noch Wettbewewerb zu verhindern. Was ist Wettbewerb anderes als das jetzt als Vorteilshopping diffamierte Wechseln ihrer Versicherten, wenn sie eine günstigere PKV finden?
Wenn Versicherte ihre Vorteile im Wettbewerb der PKV nutzen können, was soll da schlecht sein? Wird dabei nicht deutlich, daß der Wettbewerb bisher nicht funktionierte und die PKV ihr Monopol gegenüber Versicherten ausgenutzt haben. Es wird höchste Zeit, daß die Gesundheitsreform damit aufräumt.
Fast täglich betreiben Aktionäre wie selbstverständlich das Vorteilshopping, wenn sie im Wettbewerb zwischen den schwankenden Aktiengesellschaften sich die besten Schnäppchen suchen. Sollte es zu einem funktionierendem Wettbewerb zwischen den PKV kommen, der bisher auch wegen der Weigerung, "Ältere aufzunehmen":news20060824-001 , nicht existierte, soll das schlecht sein und als Hopping diffamiert werden?
Na gut, nennen wir mit den Wettbewerb der PKV in Zukunft Vorteilshopping. Ich gehe jetzt in die Stadt und suche mir im Vorteilshopping ein paar neue Herbstschuhe aus.
dass mann bereits brennende Häuser nicht versichern kann. Es ist auch durch nichts zu erklären, warum per Gesetz jedwede Prävention ausgeschlossen werden soll. In Zukunft ist jeder blöde, der überhaupt noch sich versichert solange er Gesund ist. Erst wenn die teuere OP erforderlich wird geht er zur Versicherung und verlangt Versicherungsschutz. Das ist keine Versicherung sondern die Lizenz zum Geld drucken.