Private Krankenkassen (PKV) bleiben Antwort schuldig
Die Fragen an den Verband der privaten Krankenkassen, die Netzwerk IT gestellt hatte, sind bis heute unbeantwortet geblieben.
Muß man daraus entnehmen, daß die privaten Krankenkassen (PKV) es sogar unterstützen,
- dass einige private Krankenkassen ab "60 keine Verträge":news20060824-001/ mehr abschließen,
- dass die privaten Krankenversicherungen 400 000 unversichert lassen, die von einer PKV ausgegliedert wurden.
In der entscheidenden Runde um die Eckpunkte der Gesundheitsreform geben die privaten Versicherer damit entscheidende Argumente auf. Bestätigen die privaten Krankenkassen damit nicht,
- daß bei den privaten Krankenkassen (PKV)der "Wettbewerb im Segment der älteren Versicherungsnehmer":news20060829-002 nicht mehr stimmt und
- daß sie sich nur die Rosinen der jungen und Gesunden aus dem Kuchen schneiden wollen?
Es ist kein Wunder, dass gesetzliche Krankenkassen mit den erheblich niedrigeren Beiträgen nicht mehr zurecht kommen und dass die Gesundheitsreform diese Schieflage beseitigen soll?
Die weiter gehende Polemik lenkt nicht von diesem Hauptproblem ab, das es nun zu untersuchen gilt, um herauszufinden, welche der Kassen sich dabei besonders hervortut, damit sich Interessenten besser orientieren können.
Stimmt: Der Wettbewerb für Oberklasse-Fahrzeuge stimmt nicht mehr. Ferrari weigert sich nach wie vor Fahrzeuge für die breite Masse zu billigen Preisen herzustellen. Es kann doch nicht sein, dass sich auch in Zukunft der einfache Arbeiter keinen schicken roten Flitzer leisten kann. Das zum Argument Wettbewerb um 60-Jährige