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Tarifjahr 2008

erstellt von autolenken — zuletzt verändert: 16.08.2008 09:44

Die Kolleginnen und Kollegen aus der Stahl­indus­trie haben ihre ersten Warnstreiks schon den unver­schäm­ten "Angeboten" der Stahlbosse entegegen­ge­hal­ten. Auch im Einzelhandel wird weiter ge­strit­ten. Im Öffentlichen Dienst zeigen die Kol­le­gIn­nen Kampfbereitschaft: Zum Wo­chenende stan­d in Berlin der öf­fentliche Nah­ver­kehr.

Um den Jahreswechsel herum wur­den die berau­schen­den Ge­win­ne der deutschen Wirtschaft ge­fei­ert und der Auf­schwung bejubelt. Und jetzt, wo wir Pro­du­zen­ten mal wieder unsere be­schei­de­nen An­sprüche an­mel­den, tönt es von überall: Maß­vol­le Lohn­er­hö­hun­gen sind angebracht, um den Auf­schwung nicht am Wachsen zu hindern. Die In­fla­tion ist auch des­we­gen so hoch, weil letztes Jahr die Mehr­wert­steu­er erhöht wurde. Ob Mehr­wertsteuererhöhung oder al­les andere: Wir brau­chen mehr Lohn zum Le­ben! Wir alle: Me­tal­ler, VerkäuferInnen, Stahl­ar­beiter, Bahner – alle! Wir haben es satt, dass auf unserem Rü­cken die Bon­zen und Bos­se sich die Taschen stop­fen, dass sich die Po­li­ti­ker alle Nase lang die Diä­ten erhöhen und wir dafür eine soziale Sicherung nach der näch­sten verlieren. Als Ausgleich werden wir noch auf­ei­nander ge­hetzt, damit die wahren Schuldigen un­geschoren davon kommen.

Schluss damit!

Gemein­sam für kräftige Lohnerhöhungen.

Gemeinsam gegen das kapitalistische Ausbeutungssystem der Lohnsklaverei!

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