Alcatel-Lucent rutscht in die Verlustzone

Der französisch-amerikanische Konzern begründete die roten Zahlen mit Belastungen aus der Fusion zwischen Alcatel und Lucent.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Telekomausrüster Alcatel-Lucent ist im abgelaufenen Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag beläuft sich auf 336 Millionen Euro. Als Vergleichswert für das Vorjahr gab das aus der Fusion von Alcatel und Lucent entstandene Unternehmen einen Überschuss von 302 Millionen Euro an.

Der Umsatz kletterte im Quartalsvergleich unter Herausrechnung von Währungsschankungen um 13 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 4,33 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis verzeichnete Alcatel-Lucent einen Rückgang von 252 Millionen Euro – ein operativer Verlust von 19 Millionen Euro steht nun in den Büchern. Der Verlust erklärte der Konzern mit Belastungen aus der Fusion; die Integration der beiden Konzerne komme aber gut voran. Das laufende Geschäftsjahr sei eindeutig ein Übergangsjahr, meinte Firmenchefin Patricia Russo.

Die Umsätze mit Festnetzinfrastruktur für Telekommunukationsanbieter stiegen um 7 Prozent auf 1,505 Milliarden Euro, während die Umsätze mit Funknetz-Equipment um 8 Prozent auf 1,237 Milliarden Euro zuurückging. Das Geschäft mit Netzwerken für Firmenkunden verbesserte sich um 5 Prozent auf 376 Millionen Euro. (jk)