GBR-Info
Erhalt von Arbeitsplätzen bis 2010 gesichert
Erfolg für Mobile Access, Applications, Optics und CTO/Bell Labs
Nachdem der GBR mit dem Vorstand bereits am 10. April 2008 eine Beschäftigungssicherung in Deutschland für das Jahr 2008 vereinbart hatte, ist uns nun ein darüber hinaus gehender Schritt gelungen. Am 17. September 2008 wurde ein neues Eckpunktepapier unterzeichnet, welches u.a. folgendes beinhaltet:
- Die von Outsourcing in Nürnberg betroffenen 180 Kolleginnen und Kollegen erhalten eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2009 und einen Retentionbonus von 12 Bruttomonatsgehältern.
- In den Bereichen Mobile Access, Applications und Optics an den Standorten Stuttgart, Nürnberg und Berlin bleiben alle vorhandenen Arbeitsplätze 2009 und 2010 erhalten.
- Im Bereich CTO/Bell Labs an den Standorten Stuttgart und Berlin bleiben alle vorhandenen Arbeitsplätze 2009 und 2010 erhalten.
- Alcatel-Lucent bekennt sich zum Erhalt des Standortes Berlin über 2008 hinaus. Die Projekte, die bereits im ersten Eckpunktepapier für Stuttgart, Nürnberg und Berlin für das Jahr 2008 definiert wurden, werden 2009 fortgeführt.
- Im Falle von etwaigen Arbeitsplatzreduzierungen im Bereich Multicore in Stuttgart werden betroffene Kolleginnen und Kollegen bevorzugt auf freie Stellen übernommen. Schwerbehinderte Menschen und Personen, die diesen gleichgestellt sind, werden dabei besonders berücksichtigt.
- Die Beschäftigungssicherung gilt für 2009. Wenn die Marktbedingungen sich nicht signifikant von denen im ersten Halbjahr 2008 prognostizierten unterscheiden, gilt diese Beschäftigungssicherung auch für das Jahr 2010. Die als Grundlage hierzu verwendeten Marktzahlen sind festgeschrieben.
Mit diesem Ergebnis ist es dem Betriebsrat in enger Zusammenarbeit mit der IG Metall gelungen, sowohl für die Kolleginnen, die ausgegliedert werden als auch für die Kolleginnen in den oben erwähnten Bereichen, eine Perspektive zu erreichen.
Impressum: Herausgeber: Gesamtbetriebsrat H. Kalmbach (GBR-Vors.), KP. Löwen (stellv.GBR-Vors.), Dr.R.Zavala (Vors. BRN), I. Hampe (Vors. ZNB).