Vorstand geht auf Konfrontation
BR-INFO
2. Oktober 2007
Der Vorstand hat am Freitag, den 28. September 2007, den Betriebsräten an den Standorten Stuttgart und Berlin die Kündigungen der Flexivereinbarungen zum 31. Dezember 2007 übergeben, ohne vorher das Gespräch mit den Betriebsräten gesucht zu haben.
(Dazu passt auch, dass der Vorstand erstmalig in der Geschichte des Unternehmens letzte Woche nicht an der Betriebsräteversammlung teilgenommen hat.)
Mit der Kündigung laufen die Flexivereinbarungen, die zur Arbeitsplatzsicherung abgeschlossen wurden, zum 31. Dezember 2007 aus.
Was bedeutet das für die Belegschaft?
Der Arbeitgeber könnte ab dem 1. Januar 2008 betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.
Damit hat der Vorstand sich entschieden, die Arbeitsplatzvernichtungspläne des Vorstand geht auf Konfrontation Konzerns als willfähriger Erfüllungsgehilfe der Konzernzentrale durchzupeitschen - wider alle Vernunft und ohne mit den Betriebsräten nach Lösungen zu suchen.
Dabei ist es dem Arbeitgeber offensichtlich egal, dass dieser Kurs wirtschaftlich unsinnig, technologisch katastrophal und für die Zukunft des Unternehmens selbstmörderisch ist.
Diesem Kurs werden wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der Notwehr widersetzen.
Da dem Arbeitgeber mit Vernunft und guten Argumenten nicht mehr beizukommen ist, hilft nur noch unser gemeinsamer Widerstand.
**Helfen Sie mit und unterstützen Sie Ihre Betriebsrätinnen und Betriebsräte.**
Vermeiden Sie alles, was dem Vorstand bei der Durchsetzung seines organisierten Irrsinns hilft.
Wir werden Sie über konkrete Aktionen und Betriebsversammlungen informieren.
Betriebsrat VS Stuttgart
Süßmuth
Kalmbach
Betriebsrat ZB Stuttgart
Engert
Löwen
Betriebsrat Berlin
Hampe
Gutschmidt
V.i.S.d.P.: Hans Baur, 1. Bevollmächtigter IG Metall Stuttgart, Theodor-Heuss-Str. 2, 70174 Stuttgart; Druck: hartmanndruck, Wildberg