Eine Ethik für die CEO
Die aktuelle Ausgabe der FTD widmet dem Thema Corporate Responsibility, also Verantwortung der Unterunternehmen, weil das Image vielerorts nach Auslagerungen, Entlassungen und Restrukturierungen verschwunden ist. Menschenrechte sind modernen Managern nicht mehr wichtig genug. Deshalb müssen CEO's in einem "Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte":http://www.bostonprograms.com/htm/32/de/Seminare-Diplome-Detail.htm?Seminar=2866&Hauptkategorie;=ExecutiveGeneralManagement geschult werden.
Eine ähnliche Diskussion hatte das Magazin Liberty�¼hrung+-+Bericht+zu+einem+CSR-Colloquium in einem Colloquium des Lindenthal-Institut am 16.5.07 veranstaltet.
Seit einiger Zeit wird eine Internationale Norm ISO 26000 über Soziale Verantwortung von Organisationen und Unternehmen diskutiert, die immer konkretere Gestalt annimmt und bis 2008 fertig sein soll, "Österreichisches Normeninstitut":http://www.on-norm.at/publish/2193.html und glocalist vom 24.5.07.
Der Ethik Schulungsansatz ist allerdings auch nur soviel Wert, wie auch festgestellt wird, ob die CEO's die Schulungen verstanden haben und sie ernsthaft für sich selbst umsetzen wollen. Einige beim Bestechen erwischte Seilschaften großer Unternehmen hätten jetzt genug Zeit für solche Ethik Schulungen, mit denen bisher meist nur Mitarbeiter in Zwangstrainings schikaniert wurden. Allerdings ist eher zu vermuten, daß die jetzt freigewordenen Manager ihre Energie darauf verwenden, wieder einen Posten zu bekommen.