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Gibt Electrolux die Marke AEG auf?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:15
Nach dem Rückzug von Electrolux vom Stammwerk der AEG fehlt der Marke die Ursprungsberechtigung. Werden Kunden differenzieren und AEG auch aus Billiglohnländern kaufen?

Bisher war Electrolux die Marke AEG wichtig, auch wenn die Produktionsstätte mit den erfahrenen Beschäftigten aufgegeben werden soll. Die Auflösung des Nürnberger Werkes schreitet immer schneller voran, weil die Leute sauer gefahren wurden.

Doch nach dem Boykott der AEG Geräte muß sich der Konzern fragen, wie es mit der Marke weitergeht. Ob die Kunden noch AEG aus Billiglohnländern in den neu entstehenden Ramschgeschäften - selbst bei gleichem Qualitätsstandard - kaufen werden, ist durch die Art, wie der Handelsriese sein Werk abgestoßen hat, ebenso fraglich geworden. Der Ursprung der Ware wird für Kunden immer wichtiger, Beispiel Tomaten aus ...?

Electrolux blieben zwar noch eine Reihe von Marken für weiße Ware, aber wenn sich der Konzern darauf konzentriert, fragt man sich, warum das Nürnberger Werk mit bekanntem Namen einer Qualitätsproduktion einst teuer gekauft wurde, das jetzt nicht mehr gebraucht wird.

Bei der Manager-Entscheidung kann daher die Schließungsentscheidung nicht nur wegen einem teuren Streik zum totalen Flop werden, den Beschäftigte und Anteilseigner gemeinsam zahlen, die einen mit ihrer Existenz, die anderen nur mit kleinerem Gewinn.

Weitere Informationen finden sich im "Druckwächter":../../../projekte/aeg/chronik Projekt.

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