Sie sind hier: Startseite Benutzer valter's Home Kultur Quedlinburger Musiksommer

Quedlinburger Musiksommer

erstellt von valter zuletzt verändert: 18.06.2011 08:37
Den Quedlinburger Musiksommer 2011 wird das Münchener Bachorchester unter der Leitung von Hansjörg Albrecht am Samstag, den 18.6.2011 in der Marktkirche St. Benedikti zu Quedlinburg eröffnen.

Das Programm des Eröffnungskonzertes Quedlinburger Musiksommer 2011

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

  • Orchestersuite Nr.1 BWV 1066
  • Ouvertüre – Courante – Gavotte I-II – Forlane – Menuet I-II – Bourrée I-II – Passepied I-II
  • Orchestersuite Nr.3 BWV 1068
  • Ouvertüre – Air – Gavotte I-II – Bourrée – Gigue

**PAUSE**

  • Orchestersuite Nr.2 BWV 1067
  • Ouvertüre – Rondeau – Sarabande – Bourrée I-II – Polonaise – Menuet – Badinerie
  • Orchestersuite Nr.4 BWV 1069
  • Ouvertüre – Bourrée I-II – Gavotte – Menuet I-II – Réjouissance

Ausführende

MÜNCHENER BACH-ORCHESTER

Henrik Wiese, Flöte

Tamar Inbar, Oboe I

Barbara Stegemann, Oboe II

N.N., Oboe III

Tobias Albrecht, Fagott

Hannes Läubin, Trompete I

N.N., Trompete II

N.N., Trompete III

Michael Friedrich, Violine I

Shunske Sato, Violine II

Valentina Cieslar, Viola

Stefan Trauer, Violoncello

Teja Andresen, Kontrabass

Babette Haag, Pauken

Hansjörg Albrecht, Leitung & Cembalo

Das Münchener Bachorchester:

Nach der Gründung des Münchener Bach-Chores im Jahre 1954 rief Karl Richter auch das Münchener Bach-Orchester ins Leben und führte es bald zu einem Ensemble von internationaler Bedeutung. Dabei erlangte das Orchester vor allem mit seinen Bach-Interpretationen auf großen Tourneen, von Paris über Moskau bis Tokyo und New York, Weltruf.

Hinzu kamen zahlreiche Schallplatteneinspielungen (zumeist für die Archiv Produktion der Deutschen Grammophon), welche das Orchester als eigenständiger Klangkörper sowie im Zusammenwirken mit dem Münchener Bach-Chor und den herausragendsten Sängern und Instrumentalsolisten der 60er und 70er Jahre vornahm. Aufgenommen wurden dabei die großen Oratorien, Messen, Kantaten und Orchesterwerke von Bach, Händel, Mozart, Gluck und Beethoven. Zudem ergänzten verschiedenste Fernseh- und Rundfunkproduktionen, u.a. der großen Bachschen Passionen und Oratorien, das eigenständige Profil des Ensembles, welches vor dem Aufkommen der Historischen Aufführungspraxis in seiner Art fast konkurrenzlos war.

1981 stand Leonard Bernstein am Pult des Orchesters und leitete das Gedenkkonzert zu Karl Richters Tod. Im Bach-Jahr 1985 übernahm Hanns-Martin Schneidt die Leitung und setzte neue künstlerische Akzente. Auch Künstler wie Bruno Weil und Peter Schreier arbeiteten als Gastdirigenten mit dem Orchester.

Unter der künstlerischen Leitung des jungen Dirigenten, Organisten und Cembalisten Hansjörg Albrecht wird das renommierte Münchener Bach-Orchester, welches sich aus Musikern der großen Münchener Orchester sowie freien Instrumentalisten der Alten-Musik-Szene zusammensetzt, seine künstlerische Tätigkeit mit historisch informierter Spielart fortsetzen sowie die große Münchener Bach-Tradition in kreativer Weise neu beleben.

Jüngst hat das Münchener Bach-Orchester Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in einer neuen Fassung für Kammerorchester und vier Solisten aufgenommen, welche im Herbst 2011 anlässlich der vor 100 Jahren in München stattgefundenen Uraufführung erscheint. Zudem sind mit diesem Werk mehrere Konzerte in Italien geplant. Im Juni 2011 wird das Bach-Orchester zusammen mit dem Bach-Chor die diesjährigen Festspiele Europäische Wochen Passau mit Werken von Bach eröffnen und im November mit Mozart im Festspielhaus Baden-Baden gastieren.

Weitere Informationen über das Münchener Bachorchester stehen im Internet.

Hansjörg Albrecht, Dirigent, Konzertorganist und Cembalist, ist künstlerischer Leiter des Münchener Bach-Chores & Bach-Orchesters. Zudem übernahm er 2009 die Leitung der Hamburg Sinfonietta und ist daneben ständiger Gastdirigent des Bach Collegiums München und des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chores Hamburg. Mit diesen Ensembles sowie in der Zusammenarbeit mit Gastorchestern entwickelte er neue programmatische Profile (mit zum Teil ausgefallener Chorsymphonik, Orchesterwerken und konzertanter Oper von Bach bis Messiaen) und ist regelmäßig in bedeutenden Konzerthallen und bei europäischen Festivals (u.a. Settembre Musica, Festspiele Europäische Wochen Passau, Gustav-Mahler-Musikwochen Toblach, Dresdner Musikfestspiele und Sommerfestival des Bayerischen Rundfunks) zu Gast.

Als Dirigent arbeitete er u.a. mit Künstlern wie Arabella Steinbacher, Sharon Kam und Annette Dasch sowie mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Turin, dem Orchestra del Teatro di San Carlo Neapel, dem Orchestra Sinfonica Siciliana, der Prague Philharmonia, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, den Hamburger und Münchner Symphonikern, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Philharmonischen Orchester Lübeck, dem Kammerorchester Carl-Philipp-Emanuel-Bach Berlin sowie dem Bach Collegium Stuttgart und der Gächinger Kantorei zusammen.

Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent (u.a. in München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Rom, Turin, Neapel, Genua, Mailand, Palermo, Danzig und Warschau) tritt er regelmäßig bei Konzerten und CD-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner in Erscheinung (u.a. mit Künstlern wie Albrecht Mayer, Yaara Tal & Andreas Groethuysen, Andres Mustonen, Matthias Eisenberg, Jean Guillou, Veronika Eberle und dem Kuss-Quartett).

Hansjörg Albrecht trat solistisch in den großen Konzerthäusern und Kathedralen von Berlin, Köln, Hamburg, München, Leipzig, Prag, Riga, Madrid, Porto, Lyon und New York auf und gastierte des Weiteren bei Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Opera Orchestra, St. Luke's Chamber Orchestra New York, dem Orchestre de la Suisse Romande, Santa Cecilia Rom, Camerata Salzburg, Czech Philharmonic Orchestra, Cremerata Baltica sowie beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Für 5 Jahre verband ihn eine sehr enge Zusammenarbeit als Assistent, Organist und Cembalist mit dem Sänger und Dirigenten Peter Schreier.

Hansjörg Albrecht, der zu den vielseitigsten Musikern der jüngeren Generation zählt, wurde in Freiberg/Sachsen geboren, begann seine erste musikalische Ausbildung als Mitglied des Dresdner Kreuzchores und studierte danach Dirigieren und Orgel in Hamburg, Lyon und Köln. Parallel zu seinem Studium war er für sieben Jahre Assistenzorganist an der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.

Neben zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Tschechien, Polen und den USA verbindet ihn seit 2006 ein Exklusivvertrag mit dem Label OehmsClassics, bei dem er bisher Werke von Bach, Brahms, Wagner, Mussorgsky, Rachmaninow, Stravinsky und Poulenc aufnahm.

Weitere Informationen über Hansjörg Albrecht

(0) Kommentare