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Wallraff thematisiert den Mindestlohn

erstellt von valter zuletzt verändert: 28.04.2011 19:06
Als Herausgeber beschreiben Günter Wallraff, Frank Bsirske und Franz-Josef Möllenberg im Buch "Leben ohne Mindestlohn ' Arm wegen Arbeit" wie skandalöse Fälle von Ausbeutung durch Bezahlungen, die das Wort Entlohnung nicht verdienen.

Der Enthüllungsjournalist hat sich diesmal als Herausgeber betätigt, um zum Thema Ausbeutung, Niedriglohn und Zeitarbeit zu beschreiben, wie viele Menschen zu Niedrigst- und Hungerlöhnen arbeiten. In ihrem Buch berichten Günter Wallraff, Frank Bsirske und Franz-Josef Möllenberg als Herausgeber, was es bedeutet, arm wegen Arbeit zu sein.

Das WDR Fernsehen wird am Sonntag, dem 01. Mai 2011, 11.00 - 12.25 Uhr eine Talk Show mit Günther Wallraff ausstrahlen.

(3) Kommentare

Anonymer Benutzer 29.04.2011 10:14
Als Arbeitnehmer stehe ich der Forderung nach Mindestlöhnen sehr Kritisch gegenüber. Ich sehe als mögliche Folge, dass der Mindestlohn zum Höchstlohn wird. Individuelle Leistungen nicht berücksichtigt werden und gerade einfache Tätigkeiten überproportional gut bezahlt werden.
Die Forderung nach Mindestlöhnen ist daher der falsche Weg. Tätigkeiten müssen generell Leistungsgerecht erfolgen. Wichtiger als Mindestlohn ist die Eindämmung der Schwarzarbeit und entsprechender Strafen. Auch Politisch wäre es wichtiger für eine andere steuerliche Berücksichtigung von Leiharbeit zu sorgen.

Leider hat Verdi und sein oberster Gedankenchef Bsirske längst die Masse der KollegInnen aus den Augen verloren. Anstelle mehr Mitarbeiter einzufordern, die Schwarzarbeit kontrollieren geht man lieber einen Populistischen Weg.


Anonymer Benutzer 12.05.2011 11:45
In den Ländern, in denen ein Branchen-übergreifender Mindestlohn gilt, heisst es eher (soweit ich das beurteilen kann):
"Warum soll ich das machen, ich bekomme nur den Mindestlohn."
Deshalb und aus anderen Gründen sehe ich die Gefahr eines "Höchstlohnes" als Folge nicht.
Anonymer Benutzer 20.05.2011 18:23
Hi schau mal in die USA.
Dort gelten in vielen Staaten Mindestlöhne. Und zwar nicht nur für einfache Tätigkeiten .Selbst Facharbeiter brauchen einen 2.Job