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Vom EU Billigland zur Bankenkrise

erstellt von valter zuletzt verändert: 22.11.2010 18:13
Die Immobilienblase in Irland und der nun aufgespannte Rettungsschirm wirft Fragen nach der Ausbeutung der Billiggebiete der EU auf

Irland war beim Beitritt in die EU ein Armenhaus , das durch den Wirtschaftverband aufblühte. Die Blüte wurde durch EU Fördermittel angeheizt, bis europäische Banken willig investierten und so einen Geldüberfluß erzeugten, der jetzt zum Crash führt.

Irland war eines der ersten Billigländer, in die Produktionen ausgelagert wurden. Die Billigkarawane ist inzwischen längst weitergezogen. Doch nun darf der EU Bürger noch einmal für das Auslagerungsabenteuer in die Tasche greifen und das Land mit einem Rettungsschirm genannten Milliardenbeitrag unterstützen.

Inzwischen reisen die Rettungsschirme der Auslagerungskarawane hinterher. Daß Länderpleiten auch die Folge von Auslagerungen sind, will in Finanzkreise niemand gern sehen. Schließlich fehlen immer noch die Regeln für den Finanzmarkt, zu dem auch die hemmungslose Verlagerung zur Gewinnsteigerung zählt. Nach den jetzt schon wartenden weiteren Wackelkandidaten kann man schon auf die neuen Billiglohnländer warten. Natürlich muß beispielsweise in Rumänien und Ungarn erst der Euro kommen und dann kräftig verdient werden, bis dort die Zusammenhänge sichbar werden, um dann unter den Teppich, pardon Rettungsschirm gekehrt zu werden.

Nachhaltig ist diese Finanzpolitik sicher nicht.

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