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Genfer Anti-WTO Demo eskaliert

erstellt von valter zuletzt verändert: 28.11.2009 19:45
In Genf richtet sich der Protest gegen die Liberalisierung des Welthandels und die Praxis des Agrardumpings auf Kosten von Entwicklungsländern und heimischer Milchbauern.

Auf der Demonstration in Genf, an der 3000 oder 5000 Teilnehmer gegen die Politik der Welthandelsorganisation (WTO) protestierten, kam es zu Ausschreitungen, die nach Berichten der schweizer Polizei aus einem schwarzen Block stammen.

An der Demonstration, die von Globalisierungskritikern von Attac und anderen Organisationen auch Mitglieder der Schweizer Grünen und der Linkspartei Solidarités unterstützt wird, nahmen auch Bauern der Region teil. Aus Korea Angereiste wurden im Flughafen festgehalten.

Die Demonstranten werfen der WTO, die aus 153 Mitgliedstaaten gebildet ist, eine einseitige Politik zu Gunsten von Industriestaaten vor, die sich mit Privilegien wie Patenten abschotten und mit Monopolen arbeiten.

Die Eskalation der Demonstration in Gewalt, der aus einem schwarzen Block stammen soll, ist u.a. in einem Video der Basler Zeitung vom 28.11.09 beschrieben.

Erste Beurteilung enthalten keine Betrachtungen der Ursachen, der einseitigen Unterstützung von Banken und Industrie, obwohl gerade sie eine Krise größten Ausmaßes verursacht haben. Bängster verschanzen sich aber weiter in Glaspalästen und legen den einfachen Menschen die Hauptlasten auf. Die Eskalation diese Demo zeigt Wut und Ohnmacht, schreckt aber auch Gemäßigte ab, mit denen die Demonstration erst so mächtig geworden ist.

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