Alcatel verlegt Arbeit nach Indien
Die Auslagerungen haben bei dem transatlantischen Telekommunikationsausrüster Alcatel-Lucent (ALU) und seinem IT Ableger Alcanet kein Ende. Timişoara in Rumänien war einst das Billiglohn-Ziel . Sogar Entwicklungen gingen an den östlichen Rand der EU. Noch zu Jahresbeginn wurden weitere Auslagerungen nach Rumänien propagiert.
Rumänien ist aber nicht die Grenze der Billiglohnkarawane von ALU, seit auch dort Restrukturierungen anlaufen. Jetzt soll sie nach Indien weiterziehen. Rumänische Arbeiter protestieren zusammen mit den IT Kollegen bei Alcanet in Frankreich gegen den willkürlichen Menschenhandel.
Der in Frankreich am 9 Oktober 2009 begonnene Streik bei ALU hat dadurch eine europäische Dimension angenommen und kann über die Ländergrenzen weitergehen.