China's Partei-Kapitalismus
Weniger Rücksicht auf die Umwelt in China geht wirklich nicht mehr, vergiftete Flüsse dicker "Smog in der Luft der Städte":http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Klimawandel-China-Smog-Weltklima/584689.html kann jeder sehen und schmecken. Parteichef Hu Jintao hat auf dem Volkskongress seiner Partei in Peking das Programm der nächsten 5 Jahre si definiert:
- Energie, Ressourcen, Umwelt und Emissionen sollen erhalten und geschädigte "Naturressourcen und das Ökosystem wieder repariert":http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,511425,00.html werden, Welt vom 15.10.07.
Zum Thema Menschenrechte meint Hu nur: Wir müssen sie respektieren und schützen. Was dieser Satz Wert ist, sieht man nicht nur an der weiter bestehenden Zensur im Internet. So ist auch der Dalai Lama Besuch in Berlin für China immer noch ein Grund zur Verärgerung, Focus vom 13.10.07. Der tibetische Gottesmann kann sogar zum Problem bei der chinesisch-russischen Beziehung werden, Focus vom 16.10.07.
Die zunehmende Ablehnung chinesischer Produkte auf dem Weltmarkt, weil sie Mindeststandards nicht einhalten und Verbraucher sich nicht für Sklaverei und Ausbeutung mitschuldig machen wollen, ist indirekt auch im Volkskongress angekommen. Die Reaktion als Aufforderung an Chinas Unternehmen Go global ist sicher zu schwach.
Auch wenn es die KPC nicht wahrhaben will, chinesische Unternehmen kommen nicht daran vorbei, globale Mindest-Standards bei Menschenrecht und Umwelt anzuerkennen und sie selbst im eigenen Land umsetzen, weil das keine Partei sondern andere Menschen und Verbraucher entscheiden, hoffentlich.