Verantwortungslose Fabrikation in China
In der Provinz Jilin im Nordosten Chinas, nördlich von Liaoning an der Grenze zu Korea und Rußland, hat ein Chemiewerk illegalerweise gefährliches Xylidin in den Mangniu-Fluss abgelassen, der in den Songhua-Strom mündet.
Die anwohnenden Menschen hat das den Fluß hinabfließende Gift in Panik versetzt und sie zu Hamsterkäufen veranlaßt, N-TV vom 24.8.06.
Was alles im Reich der Mitte mit Menschen passiert konnte erst kürzlich bei der Versklavung der Fabrikarbeiter des iPod von Apple beobachtet werden.
Man muß ersthaft fragen, ob die Verlagerung vieler Fabriken nach China, nur um billiger arbeiten zu lassen, so ungehemmt weiter gehen darf?
Verantwortung ist bei vielen Konzernen ein Fremdwort . Rücksichtslos treiben sie diese Verlagerungspolitik aus Geldgier voran, die nun auch nicht mehr im Billiglohnland verkraftet wird. Es sind andere Mechanismen nötig, die diese nach "Goldgräbermanier":../politik/news20060821-003/ entstandenden Auswüchse wieder abzustellen.
Warum nicht den Käufer entscheiden lassen? Wenn Käufer wüßten, was alles unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt wird, würde so mancher seine Kaufentscheidung noch einmal überlegen.