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Auf Joh. Paul's Moral folgt Benedikt's Ethik

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:17
Kommentar zum neuen Papst, nicht zum Wahlverfahren. Was Arbeitnehmer von dem neuen Kirchenchef erwarten.

Die Wahl eines neuen Papstes hat die Welt bewegt. Wird ihm doch unbestritten Kompetenz in Moralfragen zugesprochen, die heutzutage gern auch andere für sich in Anspruch nehmen.

Von einem Kirchenführer wird erwartet, daß er seine Kompetenz in Ethik Fragen einbringt, ohne gleich Glaubenskriege vom Zaun zu brechen. Arbeitnehmer, die in ihren privaten Bereichen mehr oder weniger den ethischen Vorstellungen der Kirche folgen, erwarten gerade heute mehr Klarheit,

  • ob und wenn welcher Zusammenhang zwischen Gewinnstreben und Ethik besteht,
  • welche moralischen Voraussetzungen an Arbeitsverhältnisse geknüpft werden dürfen,
  • welche ethischen Maßstäbe an unternehmerisches Handeln geknüpft werden können und welche zumindest existieren müssen,
  • ob Sparen auf Kosten der Beschäftigten überhaupt ethisch vertretbar ist.

Beispielsweise beim Mobbing von Kollegen werden ethische Grenzen eindeutig verletzt. Schließlich soll sich die Ethik auch in den Gesetze und Regeln widerspiegeln, die das geordnete Zusammenleben überhaupt ermöglichen, die aber leider immer wieder mit der Vorspiegelung von Entbürokratisierung infrage gestellt werden.

Natürlich wollen Arbeitnehmer ihr Handeln nach ethischen Maßstäbe richten und haben daher vielleicht zu hohe Erwartungen an ihre Vertragspartner, die Arbeitgeber. Dann könnte die kirchliche Kompetenz in Ethikfragen dies deutlich machen.

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