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War der Sanierer Pitschesrieder nicht an Bestechung beteiligt?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:20
Für den Aufsichtsrat hatte der VW Boss Pitschesrieder eine abbaufreie Sanierung von 20 000 bis 40 000 Stellen angekündigt. Die Sanierung der Bestechungsaffäre steht momentan (noch) nicht zur Diskussion

VW Gelder

Sorgte die "VW Bestechungsaffäre":../firmennachrichten/folder.2005-05-23.1055139666/news_item.2005-10-07.3317864729 noch im Herbst 2005 für Schlagzeilen, in dessen Folge der für die umstrittenen Reformen der rot-grünen Koalition verantwortliche Personalchef Hartz, nach Abgang des Konzern-Betriebsrates Volkert, seinen Posten verlassen mußte. Ob noch weitere Vorstands- oder Aufsichtsrats Mitglieder und schließlich der Vorsitzende beteiligt waren, ist bis heute unklar.

In dem jetzt tagenden Aufsichtsrat geht es nicht mehr um die VW Bestechungs- und Schmiergeldaffäre, sondern um die Sanierung des VW Konzerns, wobei es um 20 000 bis 40 000 Stellen geht, die ohne Abbau verschwinden sollen.

Daß bei der Sanierung am Kopf angefangen wird, wo bekanntlich der Fisch immer zu stinken beginnt, ist offenbar nicht gedacht. Der auch für seinen Aktiendeal mit Porsche gescholtene VW-Chef Bernd Pischetsrieder kann leicht zum Thema werden.

Die entscheidende Frage ist, ob Pitschesrieder seinen Personalchef Hartz nicht unter Kontrolle hatte und dafür in die Pflicht genommen werden muß oder ob er seinen Personalchef geopfert hat, weil er ihn kontrolliert hatte und von der Bestechung wußte. Dann wäre das Opfer nur der Versuch, nicht in den Bestechungssumpf gezogen zu werden. Beides kann unangenehme Folgen an der jetzigen Aufsichtsratssitzung haben.

  • VW-Affäre: Pischetsrieder vernommen n-tv vom 19.4.06
  • Pischetsrieder weist Mitkenntnis an VW-Affäre zurück - Behörde FAZ vom 19.4.06
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