Streik wegen Billiglohn
erstellt von valter
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zuletzt verändert:
22.06.2010 16:11
In Bangladesh ufern die Streiks wegen Billiglöhnen aus. Die Arbeiter wollen sich nicht länger für 20 Euro monatlich ausbeuten lassen, damit H&M, Metro oder Wal-Mart weiter Gewinne mit 3 Euro-Jeans machen.
Nach tagelangen Streiks und Demonstrationen in den Textilfabriken, so in Ashulia am Rande der Hauptstadt Dhaka, wurden die Fabriken geschlossen, weil die Besitzer Angst um ihre Produktionsstätten haben. Die Weber in Bangladesh lassen sich nicht länger ausbeuten und gehen auf die Strasse. Anders als die chinesischen Wanderarbeiter bei Voxconn verstecken sie ihren Unmut nicht länger, für 20 Euro Hungerlohn einen ganzen Monat lang leben zu sollen, siehe FR und AFP vom 22.6.2010.