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Kultusminister zum Bildungsstreik

erstellt von valter zuletzt verändert: 10.12.2009 14:12
Langsam ist bei den Kultusministerien angekommen, was die Studenten seit Wochen im Bildungsstreik fordern. Studiengänge sollen reformiert werden.

Immerhin, es ist bei den in Bonn tagenden Kultusministern angekommen, was die Studenten in einem schon wochenlangen Bildungsstreik fordern. Ein Teil der Forderungen in dem Aufruf zur Demonstration in Bonn soll endlich erfüllt werden, wie üblich mit einer Kommission.

Was am Ende bei den versprochenen Änderungen herauskommt, weiss allerdings niemand, auch nicht, ob die Versprechungen überhaupt umgesetzt werden. Man muß sich auch fragen, was die Kultusminister wochenlang gemacht haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Warum liegen heute nicht bereits Beschlüsse vor, was konkret geändert wird. Die Bologna Reformen sind nicht gestern eingeführt worden. Wo blieb die Kontrolle der Reformen und warum wird nicht gleich geändert, was falsch erkannt ist?

Die Forderungsliste der Studenten ist noch viel länger und betrifft nicht bloß ein paar Reformen der Reformen, sie zielen auch auf ein unsoziales Bildungssystem . Glauben die Kultusminister sich nun so einfach aus der Verantwortung zu stehlen?

Wieder einmal zeigt sich auch die Bedeutung des Streiks und Demonstrationen, wenn Amtsinhaber sich nicht bewegen. Dieser Bildungsstreik muß auch Folgen bei allen Verantwortlichen haben, die versäumt haben, Korrekturen ohne den Druck der Studenten einzuleiten und sich stattdessen gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben haben. Das Spiel ist vorbei. Bildung ist eine verdammt ernste Sache und da muß gleich etwas passieren!

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