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Bessere Wartung mit noch weniger S-Bahn Personal?

erstellt von valter zuletzt verändert: 06.08.2009 19:26
Erst fallen die S-Bahn Züge aus und danach das Personal. Nach längst überfälligen Rad-Reparaturen droht der Berliner S-Bahn ein neuer Personalabbau und in dessen Folge wieder Streik.

Zwei Wochen ist die Berliner S-Bahn wegen verschlammter Wartung ausgefallen, um marode Radsätze zu erneuern. Viel zu lange ist die Wartung unterblieben. Ein neuer Zwischenfall spricht nicht dafür, dass das Problem der Radsätze behoben ist. Danach wurde der Vorstand ausgetauscht .

Die Wartung soll nach dem Wartungs-Chef-Wechsel jetzt besser werden, indem wieder Personal abgebaut wird. Derzeit sind 400 Stellen als Bauernopfer im Gespräch. Wer versteht das, nachdem gerade erst der Personalabbau gestoppt wurde.

Was sich die neuen Verantwortlichen der S-Bahn, Peter Buchner, Maik Dreser, Christian Kayser, vor allem der Arbeitsdirektor Christoph Wachendorf, bei wiederholter Roßkur gedacht haben, ist nicht zu erkennen. Wollten sie wie andere Manager auch am Personal sparen, um entgangene Gewinne zu ersetzen und im Vorstand die Boni verbessern? Was interessieren die Kunden schon, die reihenweise von der S-Bahn weggehen. Sind nur ein paar Köpfe jedoch mit den alten Seilschaften ausgetauscht worden?

Mehr Tranparenz über die Vorstands- und Aufsichtsratsbezüge könnte schnell helfen, wo man am Besten sparen kann, wenn es denn sein muß. Wissen ist gefragt, wer die Visionen hat, die S-Bahn wieder zu einem profitablen Verkehrsmittel zu machen und wer die Beschäftigten begeistern kann. Sonst droht wirklich Streik .

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