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Erzieherinnen streiken Mittwoch, danach Urabstimmung

erstellt von valter zuletzt verändert: 04.05.2009 21:32
Am Mittwoch, den 6.5.09, finden Warnstreiks bei allen Sozial- und Erziehungsdiensten statt, um endlich neue Eingruppierungen und einen Tarif über Gesundheit zu verhandeln und abzuschließen.

Kindergärten und Tagesstätten sind am kommenden Mittwoch geschlossen, NZ vom 4.5.09. Die ErzieherInnen streiken und wollen endlich eine bessere Eingruppierung und einen Gesundheitstarif, verdi vom 30.4.09.

Die immer wieder geforderte frühkindlicher Erziehung müssen die Erzieherinnen umsetzen. Sie wollen nicht immer wieder mehr arbeiten und dafür schlecht bezahlt werden. Deshalb verlangen die Betreuer unserer Kinder in Tagesstätten und Hort eine neue, der Arbeit angemessene Eingruppierung und die dazu passende Vergütung. Sie wollen keine Milliarden wie verzockte Bänker, nur angemessen soll auch ihre Bezahlung sein.

Auch muß dringend darauf geachtet werden, daß diese Erzieherinnen ständiger Ansteckung, Krach und Lärm ausgesetzt sind. Den Schutz ihrer Gesundheit soll ein besonderer auf die Beanspruchung eingehender Tarif erfüllen, Abendzeitung vom 4.5.09. Das Hinauszögern der Verhandlungen durch die Arbeitgeber hat schon viel Unmut erzeugt.

  • Mußten die Erzieherinnen doch erst im März 2008 einen Kompromiß hinnehmen und länger arbeiten. Jetzt sind viele endgültig sauer und wollen dafür streiken, daß ihre Arbeit endlich richtig gewürdigt und bezahlt wird und daß sie dazu auch gesundheitlich viele Jahre in der Lage sind.

Verdi plant unter dem Motto soziale Berufe sind mehr Wert bundesweit auf den Warnstreik unmittelbar die Urabstimmung folgen zu lassen, um den Druck zum Verhandeln und für ein zufriedenstellendes Ergebnis weiter zu erhöhen. Noch im Mai kann der Streik beginnen, in dem dann auch Einrichtungen länger geschlossen bleiben.

Besorgte Eltern können sich beim Jugendamt, den jeweiligen Stadtverwaltungen und Landratsämtern, beim Verband der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) erkundigen, ob und welche Noteinrichtungen auch im Streik noch arbeiten werden.

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