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Geschäfte mit Patenten über Entlassungen

erstellt von valter zuletzt verändert: 03.04.2009 12:52
Am US Patentamt häfen sich Anträge für Personalgeschäfte. IBM wollte sich 5000 Entlassungen patentieren lassen. Patente für Streik und Aussperrung können folgen. Müssen Gewerkschaften erst Lizenzen zum Menschenhandel kaufen?

Der Antrag der Patent Application 20090083107 von IBM für die jüngste Entlassungswelle lautet: Methoden und System für strategisches globales Sourcing und meint damit die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer, Computer Zeitung vom 1.4.09. Und das war kein Aprilscherz , auch wenn der Antrag nach heftiger Kritik zurückgezogen wurde, Computer Zeitung vom 2.4.09.

Vielmehr wird bei diesem Antrag, der kein Einzelfall am amerikanischen Patentamt darstellt, deutlich, wie Unternehmen Geschäfte mit Menschen in der Krise machen. Dabei wäre gerade dieser Antrag gar nicht so schlecht, wenn das Patent von der Regierung übernommen und anderen Entlassungen verbieten könnte per Patent oder zumindest durch Lizenzgebühr so teuer würde, dass es sich keiner mehr leisten kann.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 03.04.2009 14:00
"Dabei wäre gerade dieser Antrag gar nicht so schlecht, wenn das Patent von der Regierung übernommen und anderen Entlassungen verbieten könnte per Patent oder zumindest durch Lizenzgebühr so teuer würde, dass es sich keiner mehr leisten kann."

Wie kann man nur so ignorant sein gegen die wirklichen Zwecke, um die es in dieser Gesellschaft geht?