Bahntarif: Transnet überholt GdL
Die Tarifrunde bei der Bahn steht unter neuen Vorzeichen. Der frühere Transnet Chef sitzt inzwischen auf der Arbeitgeberseite, Zeit , dennoch ist seine Gewerkschaft mutiger mit einer 10% tigen Forderung in die Tarifrunde gegangen, währen die Lokführer sich mit 6,5% begnügen, jungeWelt vom 6.1.09.
Noch ist der monatelange Streik der Lokführer aus ihrer Schlüsselposition heraus in Erinnerung, durch den sie gegen die Gerichte und die anderen Bahngewerkschaften gekämpft haben.
Gegenüber der einstigen Forderung von 30% erscheinen die GdL Vorstellungen kleinmütig und man darf sich fragen, was in der Gewerkschaft vorgegangen ist, wenn sie sich hinter den Konkurrenten Transnet zurücknimmt. Auch die Transnet Forderung muß ja erst noch genauer betrachtet werden, schließlich sitzt ihr früherer Chef inzwischen auf der Gegenseite, bei der Bahn. War Hansen in der Transnet der Bremser und kann diese nun zulegen?
Allen Eisenbahner kann man dabei nur das Erreichen ihrer Ziel und nicht der der Funktionäre wünschen.