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Massiv Warnstreik's im öffentlichen Dienst auch in Nürnberg

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:19
Wie es der Bundes(-streik)innenminister in den Wald gerufen hat, so kam es zurück. Der öffentliche Dienst soll sich mit ein paar Almosen abspeisen lassen und dafür auch noch länger arbeiten. Deshalb gingen die Beschäftigten auf die Strasse, um zu zeigen, dass sie auch noch länger streiken können, wenn die Arbeitgeber weiter stur bleiben.

Eine Warnstreikwelle rollt vor der Fortsetzung der bisher ergebnislosen Tarifverhandlungen durch die Bundesrepublik, in der ein Innenminister meint mit Sturheit einen Tarifkonflikt für sich lösen zu können. Er hat nicht mit den Beschäftigten gerechnet, die sich geschlossen hinter ihre Gewerkschaft stellen. In allen Teilen Süddeutschlands wurde und wird gestreikt, protestiert und gegen Sturheit getrommelt und gepfiffen, auch nachlesbar bei diePresse oder Zeit und spiegel vom 5.3.08 und dpa mit nordbayern vom 6.3.08.

Einige Bilder vom Warnstreik aus Nürnberg sind hier zu sehen. Erzieherinnen der Kinderhorte trafen sich mit Müllwerkern, Bus-, Straßenbahn und U-Bahnfahrerern sowie mit dem Krankenhauspersonal zu einem kilometerlangen Zug um die Mauern der Altstadt, um sich zu einer Kundgebung am Gewerkschaftshaus am Kornmarkt zu versammeln.

Es geht weder mit den Gewinn-Entlassungen weiter, bei denen sich wenige Bosse bedienen und überall wie bei Nokia , Siemens und BMW Existenzen vernichten und als Vorbilder der Wirtschaft ihre Steuerpflichten in Liechtensteiner Konten verstecken und es geht nicht länger weiter, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst mit Almosen abgespeist und weiter ausgenutzt werden. Alle Politiker/Innen, die sich gern öffentlichkeitswirksam für Kinderbetreuung einsetzen, sind aufgerufen jetzt dafür zu sorgen, dass die dazu notwendigen Beschäftigten auch leistungsgerecht bezahlt werden, um eine drohende Eskalation zu verhindern.

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