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Streik im öffentlichen Dienst

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:19
Die Ankündigung des Innenministers, kein neues Angebot vorzulegen, hat die Streikbereitschaft herausgefordert. In der Urabstimmung bei den Berliner Verkehrsbetrieben sind 96,9 Prozent streikbereit.

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind in einer Sackgasse, aus der keine Signale vom Arbeitgeber gekommen sind. Der Bundesinneminister hatte ein neues Verhandlungsangebot abgelehnt und beharrt auf Zulage unter 2% jährlich bei längerer Arbeitszeit. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sich in einer Urabstimmung für Streik entschlossen, Berliner Umschau vom 29.2.08.

Auch der Kreis der Streikwilligen erweitert sich zusehends, indem die Polizei nun auch mitstreikt, FR-Online vom 29.2.08.

In der Tarifauseinandersetzung ist der Winter zurückgekehrt. Es werden harte Wochen, in denen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ihren Anteil am Aufschwung einfordern. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Der Streik wird auch nicht ohne Folgen auf andere sein, weniger auf den Minister, der im Auto zum Amt kommt und dabei mit mehr Stau zu rechnen hat. Es wird wieder viele Pendler treffen und die Firmen werden klagen, weil ihre Beschäftigten nicht oder zu spät kommen. Sie sollen gleich in Berliner Amt anrufen, warum denn nicht gleich ein angemessenes Angebot gemacht wurde.

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