Sprengt die GdL den Rahmen der neuen Transnet Tarifvereinbarung?
Die schnell noch vorher vereinbarte, jährliche Tariferhöhung von 3,3 % bei der Bahn mit Transnet und GDBA wird bis 2010 zu einer Erhöhung von 10% zusammenkommen, DPA vom 29.11.07. Darin ist die bereits vereinbarte Erhöhung von 4,5% schon enthalten, AP vom 29.11.07. Die Bahn sagt also weitere 5,5% zu, damit keine Beschäftigten zur Gewerkschaft der Lokführer überlaufen, die innnerhalb des neuen Regelwerks ihren Anteil bekommen sollen, nach dem in 3 Jahren mit Erhöhungen von 14%, also jährlich über 4% gerechnet wird. Damit hat die Bahn das Ergebnis dieses Jahres auf die nächsten 3 Jahre fortgeschrieben.
Dieses Zugeständnis steht in keinem Verhältnis zu den 300% Gehaltssteigerungen der Bahnmanager. Es soll offensichtlich einen Rahmen für die weit schwierigeren Verhandlungen mit der GdL setzen.
Mit den Lokführern der GdL, die damit immer noch um ihren eigenen Tarifvertrag streiten, wird derzeit und wie berichtet in dem vereinbarten Rahmen, verhandelt, AFP vom 4.12.07. Niemand wundert es, wenn diese Verhandlungen wieder ohne Einigung im Streik münden. Deshalb müssen die Zugeständnisse mit einer "Abschlagzahlung von € 800":http://www.focus.de/finanzen/news/tarifverhandlungen_aid_228262.html im Dezember schon enorm sein, wenn die GdL bereit ist weiterzuverhandeln, was Streiks bis Ende Januar ausschließt, stern vom 4.12.07.