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Streik gegen Rentenreform in Frankreich

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:19
Eisenbahner und Beschäftigte der Energieversorger um die geplante Abschaffung von Frühpensionen in Staatsbetrieben stoppen. Wie versprochen will der neue Präsident Sarkozy den Renteneintritt der Angestellten des öffentlichen Dienstes von 37,5 auf 40 Dienstjahre verlängern.

In Frankreich stehen am heutigen Donnerstag die Züge still Wiener Zeitung und AFP vom 18.10.07. Von gigantischen Staus um Paris, kaum U-Bahnen und massiven Zugausfällen berichten der Spiegel und n-tv

Der flächendeckende, auch die Grenzgebiete berührende Streik richtet sich gegen die Sozialpolitik des konservativen Präsidenten, auch Super-Sarko wegen seines agilen Betreibens vieler Reformen genannt. Damit lebt die Auseinandersetzung vor dem Wahlkampf wieder auf, die zwischen dem früheren Innenminister und seiner linken Gegenkandidatin Royal geführt wurde.

Der landesweite französische Streik wird noch durch die Streiks der Lockführer in Deutschland ergänzt.

Vor zwölf Jahren hatte schon einmal eine Regierung versucht, die Frührente zu kippen. Damals lag ganz Frankreich wochenlang mehr oder weniger lahm. Sarkozy meint nun, die Zeit sei gekommen. Französische Gewerkschaften haben erkannt, daß dem Moralapostel in Paris, der sich gerade von seiner Frau trennt (taz), allmählich die Puste ausgeht und daß das Rententhema wieder viele Franzosen bewegen wird?

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