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Bahn leistet sich 300% Steigerungen der Top-Gehälter.

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:19
Nach einer Gehaltssteigerung um 300% in den eigenen Reihen kann die Bahn Forderungen der Lockführer nicht nachgeben, weil sie von einer Minderheit kommen und zu hoch sind.

Bahnchef Mehdorn reagierte in der ARD Sendung von Frau Will unwirsch, als ihm bei den aus seiner und der Transnet Sicht überhöhten Forderungen der Lockführer die eigenen Gehaltssteigerungen um 300% vorgehalten wurden.

Ist das wirklich etwas anderes, wenn sich das Top-Management sich mit 300% Steigerung bedient und dann meint, 30% Gehaltsforderung seien zu hoch gegenüber einem "Transnet Abschluß von 4,5%":http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/487551 ?

Bisher setzte das Bahn Management auf den Krieg der Gewerkschaften untereinander; denn auch Transnet bezeichnet die Lockführer-Forderungen als zu hoch, hat sich aber an dem 10fach höheren Gehaltssprung im Bahn Management nicht gestoßen.

Bei derart unversönlichen Positionen ist daher mit weiteren Streiks im Bahnverkehr zu rechnen, unvorbereitet, damit die Bahn diese nicht erst durch Gerichte verbieten lassen kann; denn bis zu einer Entscheidung höherer Gerichte über das Streik-Grundrecht kann es wohl noch dauern.

Auch bei den Plänen zur Privatisierung setzt die Bahn auf die eingefahren Beziehungen, zumal selbst der Bahnchef das englische Modell ablehnt, das die Schwächen der Privatisierung deutlich macht. Auch in der Diskussionsrunde konnte keiner deutlich machen, wie Privatisierung ohne die, inzwischen von "Bundesländern ebenfalls":http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/753230.html befürchteten Nachteile möglich ist.

(3) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:09
Hat eigentlich schon einmal einer der Schellanbeter diesen befragt,
mit welchem Salär er allmonatlich auskommen muß ? Ferrarizerstörer,
der er nun mal ist, nagt sicher ob solcher Tätigkeit am Hungertuch
-Armer Manfred- .
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:09
Alle oder Keiner...

Die Frage ist: Was ist gerecht?
Und da gilt das Prinzip: Alle oder Keiner.
Alle +300% oder eben Keiner.
Die Forderung dre GDL nach +31% ist erga völlig unsinnig.
Sie muss lauten: Wir wollen +300%, genausoviel wie Herr Mehdorn.

Servus Alf
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:09
Es geht jetzt nicht darum, die Manager-Gehälter nachträglich zu senken. Der "Zug ist längst abgefahren". Auch die Gierhälse von 1.Fluglotsen, 2.Piloten, 3.Ärzten haben ihre Monopolstellung bereits missbraucht. Es geht darum, zu sagen: JETZT IST SCHLUSS!! Dass das gerade bei den Lockführern ist, ist ihr Pech. 3x dürfen Sie raten, warum ich nicht mehr Lufthansa und Air France fliege. Am Montag fahren wir mit ca. 8 Personen nach Eisenach. Ich werde auch das bleiben lassen, wenn die Lockführer sich durchsetzen.