Privatisierung und Streiks bei der Bahn
Am Beispiel des Streiks der Lokführer , über den die GdL gerade in einer Urabstimmung abstimmen läßt, deutet sich weiteres Ungemach auch für die Reisenden an, wenn die Privatisierung weitergeht.
Die Bahn hat schon jetzt gemerkt, daß sie kaum noch Beamte hat, die nicht streiken dürfen. Deshalb scheint sie so überrascht zu sein, daß Beschäftigte ihre Schlüsselpositionen ausnutzen und sich nicht an die Rituale der alteingesessenen Gewerkschaften halten.
Doch die aus England bekannten Folgen der Privatisierung zeigen, welche Folgen die Privatisierung hat. Dann ist es nicht nur vorbei mit der bisher so gelobten Pünktlichkeit.
Es wird dann jederzeit auch Streiks geben können, nicht nur von den Lokführern, auch von anderen Beschäftigten in Schlüsselpositionen, die den Bahnverkehr lahmlegen können. Öffentlich ist dann die Bahn ja nicht mehr und damit fiele auch der Schutz der sie tragenden Öffentlichkeit für die Reisenden.
Das sind ja tolle Aussichten für das in Berlin Beschlossene, Berliner Morgenpost vom 25.7.07.