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Wie der Quelle Konzern mit Kritik des Nürnberger OB umgeht

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:21
Das Verhältnis des Karstadt/Quelle Konzerns zur Meinungsfreiheit scheint gestört. Der Konzern bedroht den Nürnberger OB und verlangt die Rücknahme seiner Bekanntgabe der Konzernpläne, das Quelle-Kundenservicecenter schließen zu wollen

Der Karstadt/Quelle konzern will sich mit dem Nürnberger OB anlegen, der die Pläne des Konzerns kritisierte, sein Servicecenter in Nürnberg schließen zu wollen, Nürnberg-online vom 5.6.07.

Diese Drohung ist bereits auch schon beim DGB Bezik Mittelfranklen angekommen, der in einer Presseerklärung promt reagierte und darin den Angriff des Konzerns auf den OB verurteilt, zumal er nur wiedergegeben habe, was der Konzern selbts gesagt habe. Der DGB ist bereit, den Streit auf der Seite des OB Maly auszufechten.

Der vollständige Text der Presseerklärung vom 12.6.07 liegt Netzwerk IT vor.

Ganz unabhängig von den juristischen Hintergründen zeigt aber die Bedrohung der Stadtspitze, wie unverfrohren Konzerne handeln und wie wenig sie selbst Kritik vertragen. Gerade weil die Kritik harmlos ist, weil sie nur die konzerneigenen Vorstellungen wiedergibt, zeigt sie doch, welch gebrochenes Verhältnis ein Konzern zur Streitkultur und zur Meinungsfreiheit in einem demokratischen Land hat.

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