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Fast 40% Lohnverlust bei Nexans

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2008 14:32
Auf den Versuch des Kabelherstellers Nexans mit ca. 1800 Beschäftigten an verschiedenen Standorten in Deutschland, einen Billigtarifvertrag mit der CGM anzuwenden, reagieren die Beschäftigten mit heftigen Protesten

Die Beschäftigten des französischen Kabelherstellers Nexans protestieren an vielen Standorten gegen einen Billigtarifvertrag des Unternehmens mit der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM), obwohl die weit überwiegende Masse in der Beschäftigten in der IG-Metall organisiert ist. Mit diesem Billigtarif verlieren die Beschäftigten neben 17%Lohnminderung viele Zulagen, so daß sie im Jahr auf einen Verlust von 40% kommen.

de.internet.com vom 20.10.05 berichtete über die Proteste bei Nexans in Hannover, die Westdeutsche Zeitung vom 26.10.05 über die Proteste in Mönchengladbach.

Am 3.11.05 protestierten auch die 400 Beschäftigten vor der Nürnberger Nexans Niederlassung. Diesem Protest schlossen sich noch einmal soviel Sympatisanten an. Fast gleichzeitig fand in Mönchengladbach eine Mahnwache statt. Mit diesen Protesten kündigen sich längere Auseinandersetzungen und Streiks bei Nexans an.

Die IG-Metall nimmt Nexans den Tarifflucht -Trick übel. Dazu besteht aufgrund der guten Bilanz und bester Aussichten für 2005 gar kein Anlaß. Vor allem wirft die IG-Metall Nexans vor, daß die CGM gar keine Basis in den Nexans Betrieben hat und fordert bis zum 7.11.05 Konsequenzen von der Geschäftsleitung, weil sie leichtfertig und ohne Not nur Unruhe in den Betrieben erzeugt hat.

Tarifklau Presse Nexans

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Am Montag werden Busse aus den 4 Werken nach Hannover fahren, um bei der Aufsichtsratssitzung die Forderung der IGM zu unterstützen: 1. Der Wisch muss weg 2. Ablösung der Geschäftsführung .

In Nürnberg wird es zum Schichtwechsel um 12.45 Uhr eine halbstündige Protestkundgebung vor dem Werkstor in der Sieboldstraße geben.