Sparplan der Deutschen Teleom bedroht 32 000 Stellen
Das einstige Staatsunternehmen, die nun privatisierte Deutsche Telekom schließt sich den Sparplänen der Konzerne an, die nichts anderes bedeuten, als auf Kosten der Mitarbeiter noch mehr zu verdienen. Eine ganze Kleinstadt kommt zusammen. Hat die Telekom sich überlegt, welche Folgen enstehen, wenn die von der Existenz Bedrohten kämpfen und sich wehren?
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Sieht die Telekom auch bereits, daß die Menschen immer weniger verdienen und auch für das Telefonieren weniger ausgeben können. Versucht sie das abzufangen, indem sie gleich massenweise selbst neue Arbeitslose produziert? Die Telecom glaubt wohl mit der Globalisierungs- und Geiz-Welle mitschwimmen zu müssen. Wieviel Zulieferer dabei auf der Strecke bleiben, ist noch gar nicht untersucht.
Bevor die Telekom dem Staat die Arbeitslosen vor die Arbeitsämter stellt, muß sie an ihre Verantwortung erinnert werden, die sie gegenüber der Gesellschaft hat und nun nicht mehr sehen will. Hat sie die Netze aus der Privatisierung eigentlich selbst bezahlt oder vom Staat, also von den Steuerzahlern bekommen? Bevor sie also unverantwortlich nur dem eigenen Gewinnstreben folgt, wird es an der Zeit, daß der Staat von ihr alle Leistungen zurückfordert, die das einstige Staatsunternehmen bekommen hat, als es noch im allgemeinen Interesse gearbeitet hat.