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Ein Daten-Schnüffler als Unions-Berater

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2008 14:32
Kaum hat sich die Kandidatin der Union den ehemaligen Siemens Chef als Berater ausgesucht, wird neben den Arbeitsrechtsproblemen sein Umgang mit dem Briefgeheimnis offenbar.

Der Bayrische Rundfunk vom 2.9.05 sieht den durch seine Massenentlassungen bei ICN in der Münchener Hofmannstr bekannt gewordenen Berater der Kandidatin der Union Pierer als Verantwortlichen für die Mitarbeiter-Überwachung bei Siemens, wie bereits heftig auf einem Siemens Projekt dieser Plattform diskutiert wird.

Die Stattsanwaltschaft ermittelt endlich auch in der Datenschnüffelei, die man auch Verletzung des Grundrechtes auf die eigenen Daten nennt. Traurig ist allerdings, wie man sich trotz solcher Verletzungen um hohe Ämter im Staat bemühen kann. Das scheint ja nicht einmal den Normalbürger und Wähler zu stören, wenn Menschen, die solche Probleme mit den Grenzen unseres Rechtssystems haben, in das Licht der Öffentlichkeit gelangen.

Weitere Einzelheiten zur Datenschnüffelei stehen im IGM Dialog, beim NCI und in einer Radiosendung von Nikolaus Nützel im Deutschlandfunk .

(3) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Die von Demokraten geplante Beschnüffelung der Bürger, stellt alle Maßnahmen der Stasi in den Schatten:

"Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar nahm die Tagung zum Anlass, erneut vor dem Vorhaben zur Ausweitung der Speicherung von Verkehrs- und Standortdaten zu warnen, die bei der Abwicklung von Diensten wie Telefonieren, SMS, Surfen, Chatten oder Filesharing anfallen. Dies hätte zur Folge, dass Millionen von Datensätzen völlig unschuldiger Nutzer quasi "auf Vorrat" überwacht würden. Höchst sensible und vom Grundgesetz geschützte Daten müssten ohne konkreten Anlass für mögliche künftige Strafverfolgungsmaßnahmen aufbewahrt werden."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/63735

Dagegen scheint Pierer ein Waisenknabe.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
tja, vom Westen lernen heisst siegen lernen...
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Unter http://www.freitag.de/2005/43/05430701.php steht ein Artikel, der die Vorgesichte mit den Kündigungen und die geleistete Betriebsratsarbeit im Zusammenhang mit der Datenausspähung aufzeigt. Eine kurzweilige/geraffte Darstellung dieser komplexen und verworrener Situation,welche sich nun seit drei Jahren hinzieht.

2002 sollten 2600 Mitarbeiter entlassen werden. Viele haben sich erfolgreich gegen dieses Ansinnen gewehrt.